Omarthrose (Schultergelenksverschleiß), Schultergelenksprothese

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Unter einer Omarthrose versteht man den Verschleiß des Schultergelenkes durch Schädigung des Gelenkknorpels. Es werden genetische Ursachen von unfallbedingten Ursachen unterschieden.

Häufig bestehen diffuse Schmerzen im gesamten Schultergelenk mit nächtlichen, wechselnden Schmerzen und zunehmenden Bewegungseinschränkungen insbesondere der Außendrehfähigkeit.

Die Behandlung erfolgt operativ durch Einbau einer Schultergelenksendoprothese. Hierbei werden die Gelenkfläche des Oberarmkopfes und die Gelenkpfanne ersetzt. Bei intakter Rotatorenmanschette wird eine anatomische Prothese zementfrei eingebaut (Univers, Eclipse).

Die Behandlung erfolgt stationär für ca. eine Woche. Die Operation wird in Vollnarkose mit gleichzeitiger Gabe eines Schmerzkatheters durchgeführt. Nach der Operation wird der Arm für 6 Wochen mittels Bandage ruhiggestellt. Die krankengymnastische Übungsbehandlung wird passiv vorgenommen. Röntgenkontrollen erfolgen direkt nach der Operation, nach 6 und 12 Wochen sowie nach einem Jahr. Nach 6 Wochen wird die Bandage entfernt und es dürfen aktive Bewegungsübungen durchgeführt werden. Erst nach 12 Wochen sollte die Belastung des Armes stufenweise gesteigert werden.

Arbeitsunfähigkeit besteht berufsabhängig für 3 bis 20 Wochen. Dann sollte eine freie Beweglichkeit und Belastbarkeit erreicht sein.

Die Haltbarkeit derartiger Prothesen beträgt im Durchschnitt etwa 15 Jahre.