Das Labor für Molekulare Zellbiologie besteht am EKB seit 1996 und gehört zur Dermatologie. Die Tätigkeiten erstrecken sich von der Patientenversorgung mit Diagnostik (Mykologie, Allergologie, molekulare Diagnostik) und Qualitätssicherung in der UV-Therapie (z. B. Vermessung der therapeutischen UV-Lampen) bis hin zur Betreuung klinischer Studien und schließlich der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Hautkrebsentstehung durch UV-Strahlung mit einem besonderen Fokus auf Epigenetik. Das Labor arbeitet mit modernen Techniken auf zellulärer und molekularbiologischer Ebene. Medizinische und naturwissenschaftliche Doktorarbeiten sowie Bachelor-/Masterarbeiten werden betreut.
Für die Grundlagenforschung werden Drittmittel eingeworben (z. B. BMBF, BMUV, Deutsche Krebshilfe), über die Verbrauchsmittel und Personalstellen finanziert werden. Sowohl die Grundlagenforschung als auch die Studien haben ihren Schwerpunkt zurzeit bei der Hautkrebsforschung. Die Arbeit des Labors ist eng in nationale und internationale Netzwerke mit anderen Forschungslaboren eingebunden (z. B. national: Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Universität Düsseldorf, Technische Universität Darmstadt, Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig, Universitätsklinikum Regenburg etc.; international: Brown University, Harvard University, Institut Curie Paris, Leiden University Medical Center, Van Andel Institute Michigan etc.).
Durch die Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien (Deutsche Strahlenschutzkommission (SSK), International Agency on the Research of Cancer (IARC), Weltgesundheitsorganisation (WHO), European Cancer Leagues (ECL) und der EU) fließen die Arbeiten des Labors in Maßnahmen zur Aufklärung über die Zusammenhänge von UV-Strahlung und Hautkrebsentstehung und für primäre und sekundäre Prävention von Hautkrebs ein.
Neben Drittmittel-geförderten Forschungsprojekten werden Firmen-gesponserte Studien betreut und bei bestimmten Fragestellungen durch begleitende Grundlagenforschung unterstützt und weiterentwickelt.
Das Labor ist eng mit anderen Abteilungen der Elbe Kliniken in Forschung, Diagnostik und Ausbildung vernetzt. Dazu gehören das Institut für Pathologie, die Kliniken für Neurologie und Gynäkologie, das Zentrallabor sowie die MTA-Schulen.
Zukünftig ist geplant, zusammen mit den Tumorzentren (Brust, Darm und Hautkrebs) Projekte zu entwerfen, welche die Ressourcen synergistisch nutzen und die geforderte Forschungstätigkeit der Zentren abdecken. Dies können sowohl klinische Studien als auch grundlagenwissenschaftliche Projekte sein. (unter Projekte/Kooperationen)