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Elbe Kliniken
Aktuelles - Pressemeldungen
12.09.2024 Feierliche Eröffnung der Zweigstelle der Riga Stradins University am Elbe Klinikum Stade: Ein neues Kapitel in der medizinischen Ausbildung und Gesundheitsversorgung im Landkreis Stade
Symbolische Schlüsselübergabe von Landrat Kai Seefried an Rektor Prof. Dr. Aigars Pētersons
Die Zweigstelle der Riga Stradins University (RSU) am Elbe Klinikum Stade wurde heute im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Schloss Agathenburg offiziell eröffnet. Die Veranstaltung markiert den Beginn einer bedeutenden Partnerschaft zwischen dem Elbe Klinikum Stade und der Riga Stradins University (RSU) und setzt einen neuen Maßstab für die medizinische Versorgung in der Region. Es ist die erste Zweigstelle der RSU in Niedersachsen.
Die Zweigstelle wird künftig Studierenden der RSU in den Abschlussjahrgängen die Möglichkeit bieten, ihre praktischen Fähigkeiten in einem modernen klinischen Umfeld weiterzuentwickeln und so einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung zu leisten. Das Kooperationsprojekt zwischen dem Elbe Klinikum Stade und der lettischen RSU ist deshalb ein wichtiger Baustein für die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Region. „Die Kooperation mit der RSU ist ein visionäres Projekt, das die regionale Gesundheitsversorgung langfristig stärken wird. Wir sehen uns in der Region mit einer drohenden Unterversorgung konfrontiert, ausgelöst durch ein bundesweites Nachwuchsproblem. Die Anzahl der verfügbaren Medizinstudienplätze ist deutlich zu gering, um den Bedarf zu decken. Hinzu kommt der demographische Wandel, der auch vor Krankenhäusern nicht Halt macht. Das Kooperationsprojekt mit der RSU wird diesen beiden Problemen entgegenwirken. Wir hoffen, auf diesem Wege angehende Mediziner zu gewinnen, die im Anschluss an ihr Studium die ambulante und stationäre Versorgung in der Region stützen können. Ich bin stolz auf diese Kooperation und freue mich auf die positiven Entwicklungen, die sie mit sich bringen wird,“ sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
In seinen Begrüßungsworten betonte Kai Seefried, Landrat des Landkreises Stade und zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, die Bedeutung des Projekts für die Region: „Die Kooperation der RSU mit unseren Elbe Kliniken stärkt nicht nur die medizinische Versorgung in unserer Region. Sie ist ein Zeichen für Partnerschaft und Frieden in Europa. Was zusammengehört, ist nun zusammengekommen. Ich bin sehr stolz und dankbar und bin mir sicher, dass diese Kooperation ein großer Erfolg für die Region sein wird.“
Claudia Schröder, Leiterin der Gesundheitsabteilung des Sozialministeriums Niedersachsens, betonte die zukunftsweisende Rolle des Projekts: „Wir freuen uns, dass die Kooperation zwischen den Elbe Kliniken und der RSU besteht. Das Feedback der Studierenden ist bislang sehr positiv.“
Der lettische Gesundheitsminister Hosams Abu Meri unterstrich die enge Verbindung zwischen Riga und Stade: „Diese Kooperation ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam die Gesundheitsversorgung verbessern können. Unsere Studierenden werden vom Unterricht in Stade in deren Muttersprache profitieren und dieses Wissen in ihrer medizinischen Laufbahn weitertragen. Für Lettland und insbesondere die Riga Stradins-Universität ist die Kooperation historisch.“ Der Gesundheitsminister bedankte sich für diesen besonderen und inspirierenden Moment im Beisein vieler an der Kooperation beteiligter Personen.
Prof. Dr. Holger Schmidt, Chefarzt der Klinik für Neurologie und PJ-Beauftragter des Elbe Klinikums Stade, hob die praktischen Vorteile der Zweigstelle hervor: „Die Errichtung der Zweigstelle der RSU hier am Elbe Klinikum Stade ermöglicht es uns, jungen Medizinerinnen und Medizinern eine praxisnahe Ausbildung auf hohem Niveau zu bieten. Dies wird sich nachhaltig positiv auf die Qualität der medizinischen Versorgung in der Region auswirken.“
Auch der Rektor der Riga Stradins University, Prof. Dr. Aigars Pētersons, zeigte sich begeistert: „Diese Zusammenarbeit eröffnet unseren Studierenden völlig neue Perspektiven. Sie erhalten die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zu lernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die ihre berufliche Entwicklung maßgeblich prägen werden.“
Im Anschluss an die Redebeiträge fand die symbolische Übergabe eines Schlüssels statt, der einerseits als Symbol für die Eröffnung steht, aber auch die Verbindung der Wappen von Riga, der Hansestadt Stade und des Landkreises Stade verdeutlicht. Das Stader Violinduo Katarzyna und Arne Westerhaus sorgte mit seiner musikalischen Begleitung für einen festlichen Rahmen und rundete die Veranstaltung stilvoll ab.
Die RSU hat sich einen Namen mit ihrem internationalen Programm gemacht: Insgesamt stammt ein Viertel aller RSU-Studierenden nicht aus Lettland, sondern aus zahlreichen unterschiedlichen Ländern, zum Beispiel Finnland, Schweden, Norwegen, Israel, Portugal, Italien und mehrheitlich Deutschland. Dies trifft auch und gerade auf den Medizinzweig zu. „Viele Studierende haben den Wunsch, nach ihrem Studium im Ausland in ihr Heimatland zurückzukehren und dort ihre berufliche Laufbahn zu verfolgen,“ erläutert Professor Holger Schmidt. Um diesem Wunsch Rechnung zu tragen und die klinische Ausbildung am Krankenbett unter muttersprachlichen Bedingungen zu ermöglichen, hat die RSU bereits mehr als zehn Partnerkrankenhäuser in fünf unterschiedlichen Ländern, alleine sieben davon in Deutschland, in denen die Studierenden Teile ihres Praktischen Jahrs ableisten.
Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind das erste Partnerhaus in Niedersachsen und das erste Krankenhaus in Deutschland, in dem Unterricht am Krankenbett auch im vierten und fünften Ausbildungsjahr angeboten werden wird.
Die Räumlichkeiten der RSU-Zweigstelle befinden sich auf dem Gelände des Elbe Klinikums Stade. Bislang zwei Seminarräume, ein Sekretariat, eine Kaffeeküche sowie ein Aufenthaltsraum, in dem die Studierenden sich zum Lernen zurückziehen können, befinden sich auf einer Etage. Perspektivisch wird die Zweigstelle der RSU in einen geplanten Neubau auf dem Gelände ziehen, der dann als Medizinischer Campus auch die Medizinischen Berufsfachschulen beherbergen wird. Der Baustart ist für 2026 geplant.
„Wir profitieren schon jetzt davon, dass hoch motivierte und exzellent ausgebildete Muttersprachler zu uns ins Elbe Klinikum Stade kommen und die Medizin von morgen prägen werden,“ sagt Professor Schmidt. Denn die Pilotphase mit wenigen Studierenden, die bereits 2022 startete, bestätigte schnell die Hoffnungen der beiden Kooperationspartner. Im August haben nun jeweils eine Gruppe aus dem siebten und neunten Semester ihr Studium an der Zweigstelle der RSU am Elbe Klinikum Stade aufgenommen.
Die Zweigstelle wird künftig Studierenden der RSU in den Abschlussjahrgängen die Möglichkeit bieten, ihre praktischen Fähigkeiten in einem modernen klinischen Umfeld weiterzuentwickeln und so einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der medizinischen Versorgung zu leisten. Das Kooperationsprojekt zwischen dem Elbe Klinikum Stade und der lettischen RSU ist deshalb ein wichtiger Baustein für die Zukunft der medizinischen Versorgung in der Region. „Die Kooperation mit der RSU ist ein visionäres Projekt, das die regionale Gesundheitsversorgung langfristig stärken wird. Wir sehen uns in der Region mit einer drohenden Unterversorgung konfrontiert, ausgelöst durch ein bundesweites Nachwuchsproblem. Die Anzahl der verfügbaren Medizinstudienplätze ist deutlich zu gering, um den Bedarf zu decken. Hinzu kommt der demographische Wandel, der auch vor Krankenhäusern nicht Halt macht. Das Kooperationsprojekt mit der RSU wird diesen beiden Problemen entgegenwirken. Wir hoffen, auf diesem Wege angehende Mediziner zu gewinnen, die im Anschluss an ihr Studium die ambulante und stationäre Versorgung in der Region stützen können. Ich bin stolz auf diese Kooperation und freue mich auf die positiven Entwicklungen, die sie mit sich bringen wird,“ sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
In seinen Begrüßungsworten betonte Kai Seefried, Landrat des Landkreises Stade und zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, die Bedeutung des Projekts für die Region: „Die Kooperation der RSU mit unseren Elbe Kliniken stärkt nicht nur die medizinische Versorgung in unserer Region. Sie ist ein Zeichen für Partnerschaft und Frieden in Europa. Was zusammengehört, ist nun zusammengekommen. Ich bin sehr stolz und dankbar und bin mir sicher, dass diese Kooperation ein großer Erfolg für die Region sein wird.“
Claudia Schröder, Leiterin der Gesundheitsabteilung des Sozialministeriums Niedersachsens, betonte die zukunftsweisende Rolle des Projekts: „Wir freuen uns, dass die Kooperation zwischen den Elbe Kliniken und der RSU besteht. Das Feedback der Studierenden ist bislang sehr positiv.“
Der lettische Gesundheitsminister Hosams Abu Meri unterstrich die enge Verbindung zwischen Riga und Stade: „Diese Kooperation ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie wir gemeinsam die Gesundheitsversorgung verbessern können. Unsere Studierenden werden vom Unterricht in Stade in deren Muttersprache profitieren und dieses Wissen in ihrer medizinischen Laufbahn weitertragen. Für Lettland und insbesondere die Riga Stradins-Universität ist die Kooperation historisch.“ Der Gesundheitsminister bedankte sich für diesen besonderen und inspirierenden Moment im Beisein vieler an der Kooperation beteiligter Personen.
Prof. Dr. Holger Schmidt, Chefarzt der Klinik für Neurologie und PJ-Beauftragter des Elbe Klinikums Stade, hob die praktischen Vorteile der Zweigstelle hervor: „Die Errichtung der Zweigstelle der RSU hier am Elbe Klinikum Stade ermöglicht es uns, jungen Medizinerinnen und Medizinern eine praxisnahe Ausbildung auf hohem Niveau zu bieten. Dies wird sich nachhaltig positiv auf die Qualität der medizinischen Versorgung in der Region auswirken.“
Auch der Rektor der Riga Stradins University, Prof. Dr. Aigars Pētersons, zeigte sich begeistert: „Diese Zusammenarbeit eröffnet unseren Studierenden völlig neue Perspektiven. Sie erhalten die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zu lernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die ihre berufliche Entwicklung maßgeblich prägen werden.“
Im Anschluss an die Redebeiträge fand die symbolische Übergabe eines Schlüssels statt, der einerseits als Symbol für die Eröffnung steht, aber auch die Verbindung der Wappen von Riga, der Hansestadt Stade und des Landkreises Stade verdeutlicht. Das Stader Violinduo Katarzyna und Arne Westerhaus sorgte mit seiner musikalischen Begleitung für einen festlichen Rahmen und rundete die Veranstaltung stilvoll ab.
Die RSU hat sich einen Namen mit ihrem internationalen Programm gemacht: Insgesamt stammt ein Viertel aller RSU-Studierenden nicht aus Lettland, sondern aus zahlreichen unterschiedlichen Ländern, zum Beispiel Finnland, Schweden, Norwegen, Israel, Portugal, Italien und mehrheitlich Deutschland. Dies trifft auch und gerade auf den Medizinzweig zu. „Viele Studierende haben den Wunsch, nach ihrem Studium im Ausland in ihr Heimatland zurückzukehren und dort ihre berufliche Laufbahn zu verfolgen,“ erläutert Professor Holger Schmidt. Um diesem Wunsch Rechnung zu tragen und die klinische Ausbildung am Krankenbett unter muttersprachlichen Bedingungen zu ermöglichen, hat die RSU bereits mehr als zehn Partnerkrankenhäuser in fünf unterschiedlichen Ländern, alleine sieben davon in Deutschland, in denen die Studierenden Teile ihres Praktischen Jahrs ableisten.
Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind das erste Partnerhaus in Niedersachsen und das erste Krankenhaus in Deutschland, in dem Unterricht am Krankenbett auch im vierten und fünften Ausbildungsjahr angeboten werden wird.
Die Räumlichkeiten der RSU-Zweigstelle befinden sich auf dem Gelände des Elbe Klinikums Stade. Bislang zwei Seminarräume, ein Sekretariat, eine Kaffeeküche sowie ein Aufenthaltsraum, in dem die Studierenden sich zum Lernen zurückziehen können, befinden sich auf einer Etage. Perspektivisch wird die Zweigstelle der RSU in einen geplanten Neubau auf dem Gelände ziehen, der dann als Medizinischer Campus auch die Medizinischen Berufsfachschulen beherbergen wird. Der Baustart ist für 2026 geplant.
„Wir profitieren schon jetzt davon, dass hoch motivierte und exzellent ausgebildete Muttersprachler zu uns ins Elbe Klinikum Stade kommen und die Medizin von morgen prägen werden,“ sagt Professor Schmidt. Denn die Pilotphase mit wenigen Studierenden, die bereits 2022 startete, bestätigte schnell die Hoffnungen der beiden Kooperationspartner. Im August haben nun jeweils eine Gruppe aus dem siebten und neunten Semester ihr Studium an der Zweigstelle der RSU am Elbe Klinikum Stade aufgenommen.
14.06.2024 Auch in diesem Sommer knapp: Mitarbeiter der Elbe Kliniken spenden Blut
Insgesamt 110 Blutspenden kamen bei einer Aktion der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude in Kooperation mit dem DRK Niedersachsen am Donnerstag, 13. Juni 2024 zusammen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elbe Kliniken waren an den beiden Standorten in Stade und Buxtehude einem Aufruf zur Blutspende von der Transfusionsverantwortlichen Anette Hell gefolgt. Unterstützt wurde die Aktion von den Medizinischen Berufsfachschulen Stade.
Anette Hell, Fachärztin für Transfusionsmedizin und Innere Medizin im Institut für Labordiagnostik an den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, organisierte zum wiederhol-ten Mal eine Blutspendenaktion an den Elbe Kliniken. „Blut ist ein knappes Gut. Vor allem in den Sommermonaten“, sagt die Oberärztin. Und da gewisse Bestandteile der Blutkonserven nur wenige Tage haltbar seien, würden zur Versorgung der Pati-entinnen und Patienten das ganze Jahr über Blutspenden benötigt.
Bereits in den vergangenen Jahren wurde die Aktion von Freiwilligen aus den Medizinischen Berufsfachschulen unterstützt „Herzlichen Dank an die Lehrer:innen und Schüler:innen! Sie haben wieder maßgeblich zum Gelingen der Aktion in Stade beigetragen,“ sagt Anette Hell.
Pro Woche benötigen die Elbe Kliniken durchschnittlich etwa 75 Blutkonserven. Darüber hinaus muss stets ein gewisser Vorrat für Notfälle bereitstehen. „Wir haben derzeit wie in fast jedem Sommer einen Konservennotstand. Durch Reserven können wir nur wenige Tage überbrücken. Dann werden jedoch dringend frische Konserven benötigt, damit alle planmäßigen Operationen durchgeführt werden können“, so die Transfusionsverantwortliche.
Warum Blutspenden so wichtig sind
Das Blut wird nach der Spende vom DRK getestet und anschließend in drei Bestand-teile aufgeteilt. Eines davon, das Thrombozyten-Konzentrat, ist nur bis zu vier Tage haltbar. Daher werden regelmäßig frische Blutspenden benötigt, um die Versorgung sicherstellen zu können. Doch auch die Erythrozytenkonzentrate, die als sauerstoffspendende Therapie bei Operationen benötigt werden, sind nur vier Wochen haltbar und besonders bei akuten Notfällen und größeren Operationen – jeweils passend zur Blutgruppe – unentbehrlich.
Wer spenden kann
Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden (bis 64 Jahre als Erstspender, auch mit „normalen“ Medikamenten). Die Blutspende ist für einen gesunden Menschen gut verträglich. Die eigentliche Blutentnahme dauert etwa fünf bis zehn Minuten und tut bis auf einen „Pieks“ nicht weh. Zwei Dinge gilt es dabei zu beachten: Man sollte nicht auf nüchternen Magen Blut spenden sowie vor und nach der Spende viel trinken.
Bildbeschreibung (v.l.n.r.): Frisch nach der Blutspende: Assistenzart Christian Brand (Kardiologie), Pflegedienstleiterin Johanna Schmidt und PD Dr. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und Intensivmedizin am Elbe Klinikum Stade.
Anette Hell, Fachärztin für Transfusionsmedizin und Innere Medizin im Institut für Labordiagnostik an den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, organisierte zum wiederhol-ten Mal eine Blutspendenaktion an den Elbe Kliniken. „Blut ist ein knappes Gut. Vor allem in den Sommermonaten“, sagt die Oberärztin. Und da gewisse Bestandteile der Blutkonserven nur wenige Tage haltbar seien, würden zur Versorgung der Pati-entinnen und Patienten das ganze Jahr über Blutspenden benötigt.
Bereits in den vergangenen Jahren wurde die Aktion von Freiwilligen aus den Medizinischen Berufsfachschulen unterstützt „Herzlichen Dank an die Lehrer:innen und Schüler:innen! Sie haben wieder maßgeblich zum Gelingen der Aktion in Stade beigetragen,“ sagt Anette Hell.
Pro Woche benötigen die Elbe Kliniken durchschnittlich etwa 75 Blutkonserven. Darüber hinaus muss stets ein gewisser Vorrat für Notfälle bereitstehen. „Wir haben derzeit wie in fast jedem Sommer einen Konservennotstand. Durch Reserven können wir nur wenige Tage überbrücken. Dann werden jedoch dringend frische Konserven benötigt, damit alle planmäßigen Operationen durchgeführt werden können“, so die Transfusionsverantwortliche.
Warum Blutspenden so wichtig sind
Das Blut wird nach der Spende vom DRK getestet und anschließend in drei Bestand-teile aufgeteilt. Eines davon, das Thrombozyten-Konzentrat, ist nur bis zu vier Tage haltbar. Daher werden regelmäßig frische Blutspenden benötigt, um die Versorgung sicherstellen zu können. Doch auch die Erythrozytenkonzentrate, die als sauerstoffspendende Therapie bei Operationen benötigt werden, sind nur vier Wochen haltbar und besonders bei akuten Notfällen und größeren Operationen – jeweils passend zur Blutgruppe – unentbehrlich.
Wer spenden kann
Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden (bis 64 Jahre als Erstspender, auch mit „normalen“ Medikamenten). Die Blutspende ist für einen gesunden Menschen gut verträglich. Die eigentliche Blutentnahme dauert etwa fünf bis zehn Minuten und tut bis auf einen „Pieks“ nicht weh. Zwei Dinge gilt es dabei zu beachten: Man sollte nicht auf nüchternen Magen Blut spenden sowie vor und nach der Spende viel trinken.
Bildbeschreibung (v.l.n.r.): Frisch nach der Blutspende: Assistenzart Christian Brand (Kardiologie), Pflegedienstleiterin Johanna Schmidt und PD Dr. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie und Intensivmedizin am Elbe Klinikum Stade.
25.04.2024 Neue Wege in der Personalgewinnung: Elbe Kliniken holen Bewerber direkt von zu Hause ab
Gehen wir zu mir oder zu dir? Vor diese Frage werden Pflegefachkräfte in der Region durch die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude ab sofort gestellt. Hintergrund ist, dass die Kliniken eine neue Fachkräftekampagne starten, zu der auch ein Tour-Bus gehört. Das Ziel: die Schwelle zur Bewerbung so gering wie möglich halten, um damit Kandidaten besser und schneller zu erreichen. Interessierte Pflegekräfte müssen sich weder mit der Erstellung einer Bewerbung, noch mit einer komplizierten Kontaktaufnahme beschäftigen. Sogar die Anfahrt zum Gespräch wird den Kandidaten auf Wunsch abgenommen. Der Pflegedirektor kommt quasi auf Bestellung mit dem Tour-Bus direkt vor die Haustür.
Kennenlerngespräch im VW-Bus
Der Bus fällt auf: Ihn zieren zwei Motive einer neuen Kampagne zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflege und Ärzteschaft unter dem Titel „Auf zu neuen Elbufern“. Er ist so ausgestattet, dass darin direkt Kennenlerngespräche mit interessierten Pflegekräften stattfinden können. Hierzu gibt es einen Tourplan auf der neuen Elbe Kliniken Karriere-Website (www.karriere-elbekliniken.de/tour-bus) mit immer wieder neuen Terminen an verschiedenen Orten in der Region. Wer nicht zu einem der Termine kommen kann oder möchte, kann den Bus direkt zu sich bestellen. Bernd Lambrecht, der Pflegedirektor der Elbe Kliniken, oder eine Pflegedienstleitung besucht dann die Fachkräfte und führt die Gespräche direkt vor Ort.
Die Idee dazu entstand im Marketing-Team der Elbe Kliniken. „In Branchen und Berufen, bei denen ein Fachkräftemangel vorhanden ist, reicht es schon lange nicht mehr aus, nur eine Stellenausschreibung zu schalten. Hier braucht es kreative und für den Bewerber einfache Ansätze der Kontaktaufnahme. Eine Fachkraft, die sich den Arbeitgeber aussuchen kann, wird man kaum noch dazu bringen, eine Bewerbung zu schreiben. Wir und viele andere Branchen sind in der Situation, dass wir uns bei den Fachkräften bewerben müssen. Dazu nutzen wir nahezu alle möglichen Kanäle“, erklärt Daniel Hajduk, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing bei den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
Bereits im Jahr 2019 gehörten die Elbe Kliniken zu den ersten Kliniken bundesweit, die Interessierten eine einfache Kontaktaufnahme via WhatsApp ermöglichten. Es folgten Online-Bewerbertage, Gespräche auf dem Traditionsschiff Greundiek oder ein Bewerber-Brunch. Alleine über diese Maßnahmen haben die Kliniken eine mittlere zweistellige Anzahl an Fachkräften gewinnen können.
Sicherer Hafen auch in Zeiten von Krisen
Werben alleine reicht jedoch nicht aus. Der Arbeitgeber muss auch generell interessant für Fachkräfte sein. Hier zeigen die Elbe Kliniken beispielsweise, wie flexibles Arbeiten in der Pflege gelingen kann. In einem Pilotprojekt können Pflegende in der Neurologie derzeit auf freiwilliger Basis Zehn-Stunden-Schichten testen, die sie je nach wöchentlicher Arbeitszeit auf drei bis vier Tage aufteilen. „Auch ein Flexi-Pool ist in Planung, bei dem qualifizierte Kräfte flexibel in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden sollen“, so Pflegedirektor Bernd Lambrecht. Die Bezahlung spielt bei der Arbeitgeberwahl ebenfalls eine Rolle – genauso wie das Thema Sicherheit. „Als Klinik-Verbund sind wir auch in Zeiten von Krisen ein sicherer Hafen als Arbeitgeber. Insgesamt versuchen wir, ein ansprechendes Gesamtpaket für die rund 4.000 Beschäftigten im Klinikverbund zu bieten und damit wiederum die Gesundheitsversorgung in der Region in einer hohen Qualität sicherzustellen“, betont Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude und der OsteMed.
„Die sogenannten Baby-Boomer-Jahre, in denen noch mehr Menschen in Rente gehen als aktuell, stehen uns noch bevor. Die Herausforderungen für Kliniken sind insgesamt riesig. Umso wichtiger ist es, qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden“, so Ristau.
Informationen zur Kampagne
Die Kampagne unter dem Titel „Auf zu neuen Elbufern“ wurde in enger Zusammenarbeit mit einer Buxtehuder Werbeagentur entwickelt. Im Mittelpunkt stehen einzelne Mitarbeitende der Elbe Kliniken auf fünf frischen Motiven, die die Arbeitswelt und den hohen Freizeitwert der Region zeigen. Die Motive und dazugehörigen Videos werden im Schwerpunkt über die sozialen Netzwerke verbreitet – begleitet durch Printerscheinungen und Plakateinsätze sowie einem Kino-Spot, der ab dem 2. Mai für vorerst 10 Wochen in Stade, Buxtehude und Harsefeld läuft.
Als Ergänzung kommt der Tour-Bus regelmäßig zum Einsatz. Die ersten Tour-Termine:
Dienstag, 30. April 2024:
10 bis 12 Uhr: Stade, Pferdemarkt
13 bis 15 Uhr: Fredenbeck, Parkplatz am Rathaus
16 bis 18 Uhr: Harsefeld, Schmiedeplatz
Samstag, 4. Mai 2024:
10 bis 16 Uhr: Jork, Obstparadies Schuback (zum Altländer Blütenfest)
Dienstag, 7. Mai 2024:
10 bis 12 Uhr: Jork, Rathaus
13 bis 15 Uhr: Buxtehude, Rathausplatz
Dienstag, 14. Mai 2024:
10 bis 12 Uhr: Himmelpforten, Marktplatz
13 bis 15 Uhr: Hemmoor, vor dem Rathaus
16 bis 18 Uhr: Drochtersen, Parkplatz am Rathaus
Kennenlerngespräch im VW-Bus
Der Bus fällt auf: Ihn zieren zwei Motive einer neuen Kampagne zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflege und Ärzteschaft unter dem Titel „Auf zu neuen Elbufern“. Er ist so ausgestattet, dass darin direkt Kennenlerngespräche mit interessierten Pflegekräften stattfinden können. Hierzu gibt es einen Tourplan auf der neuen Elbe Kliniken Karriere-Website (www.karriere-elbekliniken.de/tour-bus) mit immer wieder neuen Terminen an verschiedenen Orten in der Region. Wer nicht zu einem der Termine kommen kann oder möchte, kann den Bus direkt zu sich bestellen. Bernd Lambrecht, der Pflegedirektor der Elbe Kliniken, oder eine Pflegedienstleitung besucht dann die Fachkräfte und führt die Gespräche direkt vor Ort.
Die Idee dazu entstand im Marketing-Team der Elbe Kliniken. „In Branchen und Berufen, bei denen ein Fachkräftemangel vorhanden ist, reicht es schon lange nicht mehr aus, nur eine Stellenausschreibung zu schalten. Hier braucht es kreative und für den Bewerber einfache Ansätze der Kontaktaufnahme. Eine Fachkraft, die sich den Arbeitgeber aussuchen kann, wird man kaum noch dazu bringen, eine Bewerbung zu schreiben. Wir und viele andere Branchen sind in der Situation, dass wir uns bei den Fachkräften bewerben müssen. Dazu nutzen wir nahezu alle möglichen Kanäle“, erklärt Daniel Hajduk, Leiter Unternehmenskommunikation und Marketing bei den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
Bereits im Jahr 2019 gehörten die Elbe Kliniken zu den ersten Kliniken bundesweit, die Interessierten eine einfache Kontaktaufnahme via WhatsApp ermöglichten. Es folgten Online-Bewerbertage, Gespräche auf dem Traditionsschiff Greundiek oder ein Bewerber-Brunch. Alleine über diese Maßnahmen haben die Kliniken eine mittlere zweistellige Anzahl an Fachkräften gewinnen können.
Sicherer Hafen auch in Zeiten von Krisen
Werben alleine reicht jedoch nicht aus. Der Arbeitgeber muss auch generell interessant für Fachkräfte sein. Hier zeigen die Elbe Kliniken beispielsweise, wie flexibles Arbeiten in der Pflege gelingen kann. In einem Pilotprojekt können Pflegende in der Neurologie derzeit auf freiwilliger Basis Zehn-Stunden-Schichten testen, die sie je nach wöchentlicher Arbeitszeit auf drei bis vier Tage aufteilen. „Auch ein Flexi-Pool ist in Planung, bei dem qualifizierte Kräfte flexibel in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden sollen“, so Pflegedirektor Bernd Lambrecht. Die Bezahlung spielt bei der Arbeitgeberwahl ebenfalls eine Rolle – genauso wie das Thema Sicherheit. „Als Klinik-Verbund sind wir auch in Zeiten von Krisen ein sicherer Hafen als Arbeitgeber. Insgesamt versuchen wir, ein ansprechendes Gesamtpaket für die rund 4.000 Beschäftigten im Klinikverbund zu bieten und damit wiederum die Gesundheitsversorgung in der Region in einer hohen Qualität sicherzustellen“, betont Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude und der OsteMed.
„Die sogenannten Baby-Boomer-Jahre, in denen noch mehr Menschen in Rente gehen als aktuell, stehen uns noch bevor. Die Herausforderungen für Kliniken sind insgesamt riesig. Umso wichtiger ist es, qualifizierte und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden“, so Ristau.
Informationen zur Kampagne
Die Kampagne unter dem Titel „Auf zu neuen Elbufern“ wurde in enger Zusammenarbeit mit einer Buxtehuder Werbeagentur entwickelt. Im Mittelpunkt stehen einzelne Mitarbeitende der Elbe Kliniken auf fünf frischen Motiven, die die Arbeitswelt und den hohen Freizeitwert der Region zeigen. Die Motive und dazugehörigen Videos werden im Schwerpunkt über die sozialen Netzwerke verbreitet – begleitet durch Printerscheinungen und Plakateinsätze sowie einem Kino-Spot, der ab dem 2. Mai für vorerst 10 Wochen in Stade, Buxtehude und Harsefeld läuft.
Als Ergänzung kommt der Tour-Bus regelmäßig zum Einsatz. Die ersten Tour-Termine:
Dienstag, 30. April 2024:
10 bis 12 Uhr: Stade, Pferdemarkt
13 bis 15 Uhr: Fredenbeck, Parkplatz am Rathaus
16 bis 18 Uhr: Harsefeld, Schmiedeplatz
Samstag, 4. Mai 2024:
10 bis 16 Uhr: Jork, Obstparadies Schuback (zum Altländer Blütenfest)
Dienstag, 7. Mai 2024:
10 bis 12 Uhr: Jork, Rathaus
13 bis 15 Uhr: Buxtehude, Rathausplatz
Dienstag, 14. Mai 2024:
10 bis 12 Uhr: Himmelpforten, Marktplatz
13 bis 15 Uhr: Hemmoor, vor dem Rathaus
16 bis 18 Uhr: Drochtersen, Parkplatz am Rathaus
08.04.2024 Telemedizinzentrum am Elbe Klinikum Stade in Betrieb genommen
Kontinuierliche Fernüberwachung von Patienten mit Herzschwäche ermöglicht rechtzeitiges Eingreifen vor drohender Notfalleinweisung ins Krankenhaus
In der Klinik für Innere Medizin - Kardiologie und Intensivmedizin am Elbe Klinikum Stade unter Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Sebastian Philipp wurde jüngst ein Telemedizinzentrum, kurz: TMZ, in Betrieb genommen. Es ermöglicht die dauerhafte Beobachtung von chronisch an Herzschwäche erkrankten Patienten sowie das schnelle Gegensteuern bei Verschlechterung ihres Zustands. Und das, bevor die Patienten zum akuten Notfall werden.
Das TMZ ist an die kardiologische Ambulanz unter Leitung von Oberarzt Oliver Marx angegliedert und befindet sich unter einem Dach mit der Herzschrittmacherambulanz. Mithilfe des Telemonitorings werden die Vitaldaten von Patienten mit Herzinsuffizienz – also einer Herzschwäche - dauerhaft beobachtet. Die kontinuierliche Fernüberwachung kann dazu beitragen, dass Auffälligkeiten früh erkannt werden und somit ärztliches Eingreifen ermöglicht wird, bevor es zum akuten Notfall kommt. „Telemonitoring kann Leben retten“, ist Oberarzt Oliver Marx überzeugt. Denn obwohl der Patient unter Umständen weit weg ist, ist der behandelnde Arzt ganz nah dran.
„Mithilfe des TMZ haben wir ein wichtiges Frühwarnsystem geschaffen. Es trägt dazu bei, dass wir Verschlechterungen im gesundheitlichen Zustand unserer Patientinnen und Patienten frühzeitig absehen und mit entsprechenden Maßnahmen – in Abstimmung mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt – gegensteuern können,“ erklärt Oliver Marx. Das Team der Schrittmacherambulanz um den erfahrenen Oberarzt betreut derzeit bereits mehr als 200 telemedizinisch überwachte Patientinnen und Patienten, von denen sich etwa 150 für das Telemonitoring eignen würden.
Die Betreuung der Patienten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt beziehungsweise niedergelassenen Kardiologen. „Wir im TMZ unterstützen vor allem Hausärzte und Patienten und hoffen, dass damit Krankenhausaufenthalte oder dringliche Hausbesuche möglichst verhindert werden können,“ so Marx. Die Zuweisung an das TMZ muss deshalb über den behandelnden Arzt erfolgen.
So geht Telemedizin
Es gibt dabei zwei Möglichkeiten der telemedizinischen Betreuung. „Zum einen haben wir Patienten, die über einen implantierten Defibrillator verfügen. Dieser sendet einmal pro Nacht mittels Funk im Nahfeld über ein handyartiges Empfangsgerät die EKG-Daten an unser TMZ,“ erläutert Oliver Marx. Die Daten werden täglich analysiert und dokumentiert. Verschlechtern sich die Werte oder treten schwere Rhythmusstörungen auf, die das Gerät überträgt, setzen sich die Mitarbeiter des TMZ direkt mit dem Patienten oder dem behandelnden Arzt in Verbindung. „So kann an der Medikation nachjustiert und ein akuter Notfall vermieden werden,“ so Marx.
Die zweite Patientengruppe erhält ein Basis-Set zur Selbstüberwachung. Es besteht aus einem Tablet mit SIM-Karte, einer Waage, einem Blutdruck- sowie einem EKG-Messgerät. „Wir schulen unsere Patienten ausführlich im Umgang mit den Geräten und vermitteln ihnen die Wichtigkeit der konsequenten Nutzung,“ so Marx. Mithilfe dieses Sets untersuchen die Patienten nicht nur regelmäßig ihre Vitalwerte, sondern notieren auch ihr Befinden anhand eines sehr einfachen Fragebogens auf dem Tablet. Die SIM-Karte im Tablet sendet die Daten an das TMZ, wo sie ebenfalls binnen 24 Stunden analysiert und dokumentiert werden müssen. Alle persönlichen Patientendaten werden ausschließlich lokal im Elbe Klinikum Stade verschlüsselt gespeichert. „Stellen wir beispielsweise eine deutliche Gewichtszunahme über einen kurzen Zeitraum fest, so spricht dies für Wassereinlagerungen und somit für eine akute und gefährliche Verschlechterung der Pumpleistung des Herzens“, so Marx. Hier sei unverzügliches Handeln nötig, um eine weitergehende Dekompensation zu verhindern, beispielweise indem die Dosis von entwässernden Tabletten erhöht oder der Blutdruck besser eingestellt werde. Denn: „Jede Dekompensation nagt an der Lebenszeit“, weiß der Kardiologe Marx. Von Dekompensation spricht der Mediziner, wenn die Patientinnen oder Patienten beispielsweise auch im Ruhezustand oder im Liegen unter Atemnot leiden und sich Ödeme bilden, da das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, so dass es sich in der Lunge aufstaut. Patientinnen und Patienten, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal aufgrund einer Dekompensation stationär aufgenommen werden mussten und deren Pumpfunktion maximal 40 Prozent beträgt, kommen für das Telemonitoring mittels Basis-Set in Betracht.
Interessierte können sich unter der Telefonnummer 04141 97-2834 an die Herzschrittmacherambulanz wenden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.elbekliniken.de
Das TMZ ist an die kardiologische Ambulanz unter Leitung von Oberarzt Oliver Marx angegliedert und befindet sich unter einem Dach mit der Herzschrittmacherambulanz. Mithilfe des Telemonitorings werden die Vitaldaten von Patienten mit Herzinsuffizienz – also einer Herzschwäche - dauerhaft beobachtet. Die kontinuierliche Fernüberwachung kann dazu beitragen, dass Auffälligkeiten früh erkannt werden und somit ärztliches Eingreifen ermöglicht wird, bevor es zum akuten Notfall kommt. „Telemonitoring kann Leben retten“, ist Oberarzt Oliver Marx überzeugt. Denn obwohl der Patient unter Umständen weit weg ist, ist der behandelnde Arzt ganz nah dran.
„Mithilfe des TMZ haben wir ein wichtiges Frühwarnsystem geschaffen. Es trägt dazu bei, dass wir Verschlechterungen im gesundheitlichen Zustand unserer Patientinnen und Patienten frühzeitig absehen und mit entsprechenden Maßnahmen – in Abstimmung mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt – gegensteuern können,“ erklärt Oliver Marx. Das Team der Schrittmacherambulanz um den erfahrenen Oberarzt betreut derzeit bereits mehr als 200 telemedizinisch überwachte Patientinnen und Patienten, von denen sich etwa 150 für das Telemonitoring eignen würden.
Die Betreuung der Patienten erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Hausarzt beziehungsweise niedergelassenen Kardiologen. „Wir im TMZ unterstützen vor allem Hausärzte und Patienten und hoffen, dass damit Krankenhausaufenthalte oder dringliche Hausbesuche möglichst verhindert werden können,“ so Marx. Die Zuweisung an das TMZ muss deshalb über den behandelnden Arzt erfolgen.
So geht Telemedizin
Es gibt dabei zwei Möglichkeiten der telemedizinischen Betreuung. „Zum einen haben wir Patienten, die über einen implantierten Defibrillator verfügen. Dieser sendet einmal pro Nacht mittels Funk im Nahfeld über ein handyartiges Empfangsgerät die EKG-Daten an unser TMZ,“ erläutert Oliver Marx. Die Daten werden täglich analysiert und dokumentiert. Verschlechtern sich die Werte oder treten schwere Rhythmusstörungen auf, die das Gerät überträgt, setzen sich die Mitarbeiter des TMZ direkt mit dem Patienten oder dem behandelnden Arzt in Verbindung. „So kann an der Medikation nachjustiert und ein akuter Notfall vermieden werden,“ so Marx.
Die zweite Patientengruppe erhält ein Basis-Set zur Selbstüberwachung. Es besteht aus einem Tablet mit SIM-Karte, einer Waage, einem Blutdruck- sowie einem EKG-Messgerät. „Wir schulen unsere Patienten ausführlich im Umgang mit den Geräten und vermitteln ihnen die Wichtigkeit der konsequenten Nutzung,“ so Marx. Mithilfe dieses Sets untersuchen die Patienten nicht nur regelmäßig ihre Vitalwerte, sondern notieren auch ihr Befinden anhand eines sehr einfachen Fragebogens auf dem Tablet. Die SIM-Karte im Tablet sendet die Daten an das TMZ, wo sie ebenfalls binnen 24 Stunden analysiert und dokumentiert werden müssen. Alle persönlichen Patientendaten werden ausschließlich lokal im Elbe Klinikum Stade verschlüsselt gespeichert. „Stellen wir beispielsweise eine deutliche Gewichtszunahme über einen kurzen Zeitraum fest, so spricht dies für Wassereinlagerungen und somit für eine akute und gefährliche Verschlechterung der Pumpleistung des Herzens“, so Marx. Hier sei unverzügliches Handeln nötig, um eine weitergehende Dekompensation zu verhindern, beispielweise indem die Dosis von entwässernden Tabletten erhöht oder der Blutdruck besser eingestellt werde. Denn: „Jede Dekompensation nagt an der Lebenszeit“, weiß der Kardiologe Marx. Von Dekompensation spricht der Mediziner, wenn die Patientinnen oder Patienten beispielsweise auch im Ruhezustand oder im Liegen unter Atemnot leiden und sich Ödeme bilden, da das Herz nicht mehr in der Lage ist, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen, so dass es sich in der Lunge aufstaut. Patientinnen und Patienten, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal aufgrund einer Dekompensation stationär aufgenommen werden mussten und deren Pumpfunktion maximal 40 Prozent beträgt, kommen für das Telemonitoring mittels Basis-Set in Betracht.
Interessierte können sich unter der Telefonnummer 04141 97-2834 an die Herzschrittmacherambulanz wenden. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.elbekliniken.de
22.03.2024 Kinderklinik am Elbe Klinikum Stade erhält Prädikat „Ausgezeichnet für Kinder 2024-25“
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Markus Krüger hat das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet für Kinder 2024-25“ erhalten.
Die Kommission „Ausgezeichnet. FÜR KINDER.“ steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Landes Schleswig-Holstein, das in 2024 den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz innehat. Schleswig-Holsteins Gesundheitsstaatssekretär Oliver Grundei verlieh am 19. März im Gesundheitsministerium in Kiel 16 Zertifikate des Gütesiegels „Ausgezeichnet. FÜR KINDER 2024-2025“ an Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter Kinderkliniken.
„Trotz der herausfordernden Gesamtsituation in der stationären Kinder- und Jugendmedizin leisten Sie großartige Arbeit in den Kinderkliniken. Daher freue ich mich, dass Ihre Kliniken mit dem Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ prämiert werden. Das ist insbesondere eine Auszeichnung für Sie und die Arbeit Ihrer Kolleginnen und Kollegen“, betonte Staatssekretär Grundei bei der Übergabe der Zertifikate.
Das Gütesiegel ‘Ausgezeichnet. FÜR KINDER‘ wurde im Jahr 2009 von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und dem Bündnis für Kinder- und Jugendgesundheit (BÜNDNIS (vormals DAKJ) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) entwickelt. Die Verleihung fand nun zum achten Mal statt.
Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen die Kliniken ausnahmslos alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung erfüllen. Dies umfasst eine kontinuierliche kinderärztliche bzw. kinderchirurgische Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(-innen) sowie speziell für Kinder qualifizierte Teams aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich. Die ausgezeichneten Kliniken müssen darüber hinaus zeigen, dass sie nicht nur eine gute Basisversorgung anbieten, sondern auch Netzwerke aufgebaut haben, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen.
Auch eine kinder- und familienorientierte Ausrichtung ist Bedingung für die Zertifikatvergabe. Dies zeigt sich an Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern.
„Wir freuen uns sehr, dass wir wiederholt das Zertifikat ‚Ausgezeichnet. Für Kinder‘ erhalten haben. Auch wenn es für das gesamte Team selbstverständlich ist, sich täglich für das Wohl unserer kleinen Patientinnen und Patienten einzusetzen, ist dies eine Bestätigung für die kontinuierlich guten Leistungen. Das Kind und sein familiäres Umfeld stehen bei uns im Mittelpunkt“, so Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Eltern und Angehörige wünschen sich die bestmögliche wohnortnahe stationäre Versorgung ihres kranken Kindes. Das Gütesiegel ist eine hervorragende Orientierungshilfe für Eltern“.
Die Kommission „Ausgezeichnet. FÜR KINDER.“ steht in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft des Landes Schleswig-Holstein, das in 2024 den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz innehat. Schleswig-Holsteins Gesundheitsstaatssekretär Oliver Grundei verlieh am 19. März im Gesundheitsministerium in Kiel 16 Zertifikate des Gütesiegels „Ausgezeichnet. FÜR KINDER 2024-2025“ an Vertreterinnen und Vertreter ausgewählter Kinderkliniken.
„Trotz der herausfordernden Gesamtsituation in der stationären Kinder- und Jugendmedizin leisten Sie großartige Arbeit in den Kinderkliniken. Daher freue ich mich, dass Ihre Kliniken mit dem Gütesiegel „Ausgezeichnet. FÜR KINDER“ prämiert werden. Das ist insbesondere eine Auszeichnung für Sie und die Arbeit Ihrer Kolleginnen und Kollegen“, betonte Staatssekretär Grundei bei der Übergabe der Zertifikate.
Das Gütesiegel ‘Ausgezeichnet. FÜR KINDER‘ wurde im Jahr 2009 von der Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V. (GKinD), der Bundesarbeitsgemeinschaft Kind und Krankenhaus (BaKuK) und dem Bündnis für Kinder- und Jugendgesundheit (BÜNDNIS (vormals DAKJ) zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie (DGKCH) entwickelt. Die Verleihung fand nun zum achten Mal statt.
Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen die Kliniken ausnahmslos alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung erfüllen. Dies umfasst eine kontinuierliche kinderärztliche bzw. kinderchirurgische Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger(-innen) sowie speziell für Kinder qualifizierte Teams aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich. Die ausgezeichneten Kliniken müssen darüber hinaus zeigen, dass sie nicht nur eine gute Basisversorgung anbieten, sondern auch Netzwerke aufgebaut haben, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen.
Auch eine kinder- und familienorientierte Ausrichtung ist Bedingung für die Zertifikatvergabe. Dies zeigt sich an Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern.
„Wir freuen uns sehr, dass wir wiederholt das Zertifikat ‚Ausgezeichnet. Für Kinder‘ erhalten haben. Auch wenn es für das gesamte Team selbstverständlich ist, sich täglich für das Wohl unserer kleinen Patientinnen und Patienten einzusetzen, ist dies eine Bestätigung für die kontinuierlich guten Leistungen. Das Kind und sein familiäres Umfeld stehen bei uns im Mittelpunkt“, so Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Eltern und Angehörige wünschen sich die bestmögliche wohnortnahe stationäre Versorgung ihres kranken Kindes. Das Gütesiegel ist eine hervorragende Orientierungshilfe für Eltern“.
20.03.2024 Vom Abitur zum Medizinstudium
Informationsabend für Schüler und Eltern im Elbe Klinikum Stade
Wer kurz vor dem Abitur steht und gern Humanmedizin studieren möchte, hat viele Fragen. Umso mehr, wenn absehbar ist, dass der geforderte Numerus Clausus nicht erreicht wird. Welche Möglichkeiten und Zugangswege es dennoch zum Medizinstudienplatz gibt, erläutert Professor Dr. med. Schmidt im Rahmen des Informationsabends „Vom Abitur zum Medizinstudium“. Professor Schmidt ist Chefarzt der Klinik für Neurologie am Elbe Klinikum Stade und Lehrbeauftragter.
Der Informationsabend findet am Donnerstag, 4. April 2024 um 18:30 Uhr im Vortragsraum „Elbe“ im Elbe Klinikum Stade statt. Abiturienten und deren Eltern sind herzlich eingeladen. Als Gastredner spricht Herr Maris Ginters von der Stradiņš-Universität Riga (RSU), für die das Elbe Klinikum Stade als Kooperationspartner akademischen Unterricht ab dem vierten Studienjahr anbietet. Ein Teil des Vortrags wird deshalb in englischer Sprache sein.
Der Informationsabend ist kostenlos. Zur besseren Planung wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an neurologie.sekretariat@elbekliniken.de gebeten.
Der Informationsabend findet am Donnerstag, 4. April 2024 um 18:30 Uhr im Vortragsraum „Elbe“ im Elbe Klinikum Stade statt. Abiturienten und deren Eltern sind herzlich eingeladen. Als Gastredner spricht Herr Maris Ginters von der Stradiņš-Universität Riga (RSU), für die das Elbe Klinikum Stade als Kooperationspartner akademischen Unterricht ab dem vierten Studienjahr anbietet. Ein Teil des Vortrags wird deshalb in englischer Sprache sein.
Der Informationsabend ist kostenlos. Zur besseren Planung wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail an neurologie.sekretariat@elbekliniken.de gebeten.
04.03.2024 Ehrenamtliche für Neustart der Patientenbücherei gesucht
Bücher helfen beim Gesundwerden im Elbe Klinikum Buxtehude
Romane, Bildbände, Sachbücher, Hörbücher und CDs: Die Krankenhausbibliothek im Elbe Klinikum Buxtehude bietet Abwechslung, Entspannung und Lesespaß für Patienten und Mitarbeitende. Ehrenamtliche Mitarbeiter:innen und Klinikseelsorgerin Christine Schmid planen jetzt den Neustart nach der Pandemie, in der die Arbeit der Patientenbücherei ruhte. Nun soll sie mit frischen Büchern und Medien wiederaufgenommen werden.
Das Team freut sich darauf, die Türen der Bücherei zu öffnen und regelmäßige Besuche mit dem Bücher-wagen auf den Stationen zu machen. „Es macht Freude, mit Patienten über Bücher ins Gespräch zu kommen. Oft ist unser Besuch eine willkommene kleine Auszeit im Klinikalltag“ sagt Heike Stelljes, die Freude am Kontakt zu Menschen hat und selbst gerne liest. Eine andere Ehrenamtliche kümmert sich am PC um das Katalogisieren, wieder andere übernehmen das Einarbeiten und die Pflege der Bücher.
„Patientenbüchereien werden getragen von der Evangelischen Kirche. Sie bekommen jährlich Zuschüsse für Neuanschaffungen. Auch für die Fortbildung der ehrenamtlich Mitarbeitenden sorgt die Landeskirche,“ erklärt Seelsorgerin Christine Schmid, die das Projekt federführend betreut.
Für den Neustart benötigt das Team Verstärkung
Das Team benötigt zur Wiedereröffnung Verstärkung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Wer Bücher liebt und Einfühlungsvermögen in die Situation von Erkrankten hat, ist herzlich willkommen. Gesucht wird auch eine Person, die Freude an der nötigen Organisationsarbeit für die Bücherei hat und beispielsweise die Kommunikation mit der Zentralen Fachstelle für Patienten-Büchereien in Hannover oder die Abrechnung der Neuanschaffungen übernimmt.
Interessenten können sich an Klinikseelsorgerin Christine Schmid wenden, telefonisch unter 04161/703-2060 oder per E-Mail an Christine.Schmid@evlka.de.
Das Team freut sich darauf, die Türen der Bücherei zu öffnen und regelmäßige Besuche mit dem Bücher-wagen auf den Stationen zu machen. „Es macht Freude, mit Patienten über Bücher ins Gespräch zu kommen. Oft ist unser Besuch eine willkommene kleine Auszeit im Klinikalltag“ sagt Heike Stelljes, die Freude am Kontakt zu Menschen hat und selbst gerne liest. Eine andere Ehrenamtliche kümmert sich am PC um das Katalogisieren, wieder andere übernehmen das Einarbeiten und die Pflege der Bücher.
„Patientenbüchereien werden getragen von der Evangelischen Kirche. Sie bekommen jährlich Zuschüsse für Neuanschaffungen. Auch für die Fortbildung der ehrenamtlich Mitarbeitenden sorgt die Landeskirche,“ erklärt Seelsorgerin Christine Schmid, die das Projekt federführend betreut.
Für den Neustart benötigt das Team Verstärkung
Das Team benötigt zur Wiedereröffnung Verstärkung von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Wer Bücher liebt und Einfühlungsvermögen in die Situation von Erkrankten hat, ist herzlich willkommen. Gesucht wird auch eine Person, die Freude an der nötigen Organisationsarbeit für die Bücherei hat und beispielsweise die Kommunikation mit der Zentralen Fachstelle für Patienten-Büchereien in Hannover oder die Abrechnung der Neuanschaffungen übernimmt.
Interessenten können sich an Klinikseelsorgerin Christine Schmid wenden, telefonisch unter 04161/703-2060 oder per E-Mail an Christine.Schmid@evlka.de.
15.02.2024 Unsere Vielfalt ist unsere größte Stärke!
An den Elbe Kliniken sowie der OsteMed sind Menschen aus aller Welt und aus zahlreichen Kulturen beschäftigt. Unser buntes, vielfältiges Team kümmert sich tagtäglich um Patientinnen und Patienten unterschiedlicher ethnischer Herkunft. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass unsere Vielfalt und Offenheit uns ausmachen und darin unsere größten Stärken liegen. Wir begegnen einander immer mit Respekt und Toleranz. Das macht uns aus. Und dazu stehen wir. Wir sind überzeugt, dass Diversität die Voraussetzung, Grundlage und Chance für eine moderne Zusammenarbeit in der Medizin sowie das Zusammenleben in einer freiheitlich demokratischen Gesellschaft ist.
Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen positionieren wir uns klar und deutlich gegen Ausgrenzung und Sichtweisen rechtsextremistischer Gruppierungen. Diese stellen einen Angriff auf unser Grundverständnis von einer friedlichen Gesellschaft dar und dürfen keine Nachahmer finden. Wir fordern daher alle auf, sich gemeinsam mit uns gegen Hass und für Respekt, Akzeptanz und ein friedvolles Miteinander einzusetzen.
Im Namen der Elbe Kliniken und der OsteMed
Siegfried Ristau, Geschäftsführer, Elbe Kliniken und OsteMed
Rainer Röhrs, Geschäftsführer, OsteMed
Kai Holm, Betriebsratsvorsitzender, Elbe Klinikum Stade
Angela Meier, stellv. Betriebsratsvorsitzende, Elbe Klinikum Buxtehude
Dominik Krahl, Betriebsratsvorsitzender, OsteMed Klinik und MVZ
Andrea Betz, Betriebsratsvorsitzende, Pflegeeinrichtungen OsteMed
Martin Grasselli, Betriebsleiter, Elbe Klinikum Stade
Arturo Junge, Betriebsleiter, Elbe Klinikum Buxtehude
Dr. med. Andreas Kleinheinz, Ärztlicher Direktor, Elbe Klinikum Buxtehude
PD Dr. med. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor, Elbe Klinikum Stade
Dr. med. Jürgen Bittersohl, Ärztlicher Direktor, OsteMed Klinik Bremervörde
Bernd Lambrecht, Pflegedirektor, Elbe Klinikum Buxtehude
Dagmar Michaelis, Pflegedirektorin, OsteMed Klinik Bremervörde
Michael Fuisting, Kaufmännischer Leiter, OsteMed
Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen positionieren wir uns klar und deutlich gegen Ausgrenzung und Sichtweisen rechtsextremistischer Gruppierungen. Diese stellen einen Angriff auf unser Grundverständnis von einer friedlichen Gesellschaft dar und dürfen keine Nachahmer finden. Wir fordern daher alle auf, sich gemeinsam mit uns gegen Hass und für Respekt, Akzeptanz und ein friedvolles Miteinander einzusetzen.
Im Namen der Elbe Kliniken und der OsteMed
Siegfried Ristau, Geschäftsführer, Elbe Kliniken und OsteMed
Rainer Röhrs, Geschäftsführer, OsteMed
Kai Holm, Betriebsratsvorsitzender, Elbe Klinikum Stade
Angela Meier, stellv. Betriebsratsvorsitzende, Elbe Klinikum Buxtehude
Dominik Krahl, Betriebsratsvorsitzender, OsteMed Klinik und MVZ
Andrea Betz, Betriebsratsvorsitzende, Pflegeeinrichtungen OsteMed
Martin Grasselli, Betriebsleiter, Elbe Klinikum Stade
Arturo Junge, Betriebsleiter, Elbe Klinikum Buxtehude
Dr. med. Andreas Kleinheinz, Ärztlicher Direktor, Elbe Klinikum Buxtehude
PD Dr. med. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor, Elbe Klinikum Stade
Dr. med. Jürgen Bittersohl, Ärztlicher Direktor, OsteMed Klinik Bremervörde
Bernd Lambrecht, Pflegedirektor, Elbe Klinikum Buxtehude
Dagmar Michaelis, Pflegedirektorin, OsteMed Klinik Bremervörde
Michael Fuisting, Kaufmännischer Leiter, OsteMed
08.02.2024 So gelingt flexibles Arbeiten in der Pflege
Elbe Kliniken bieten Pflegekräften vielfältige Arbeitszeitmodelle an
Flexible Arbeitszeitmodelle in der Pflege sind kein neues Phänomen, tatsächlich sind sie bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil an den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Seit dem 1. September 2023 läuft in der Klinik für Neurologie in Stade zusätzlich ein Pilotprojekt: Das Pflegepersonal kann bis Ende des ersten Quartals 2024 die Arbeit in Zehnstundenschichten testen, die sich je nach Wochenarbeitszeit auf drei bis vier Tage pro Woche aufteilen.
„Wir wissen, dass nicht alle Mitarbeitenden in der Lage sind, die üblichen Früh-, Spät- und Nacht-dienste zu leisten. Das klassische Beispiel sind alleinerziehende Eltern,“ sagt Bernd Lambrecht, Pflegedirektor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Aus diesem Grund wurde bereits vor Jahren nach Lösungen gesucht, um flexible Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen und gleichzeitig die Patientenversorgung jederzeit sicherzustellen. „Wir versuchen, die Wünsche der Mitarbeitenden so umzusetzen, dass sie Familie und Beruf optimal vereinbaren können. Aus Einschränkungen machen wir Chancen,“ fasst es Lambrecht zusammen. So kommt es, dass Mitarbeitende in der Pflege in ganz unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen tätig sind: Von ausschließlich Früh-, Spät- oder Nachtdienst über späten Spätdienst bis hin zu halben Diensten oder reinem Wochenenddienst. Einer von ihnen ist Mathias Hedwig. Er ist als Obernachtwache im Elbe Klinikum Stade tätig, arbeitet Vollzeit und ausschließlich im Nachtdienst. „Dieses Modell hat für mich nur Vorteile: Die Kinderbetreuung ist gewährleistet und es ist viel einfacher Termine mit Behörden oder Handwerkern zu vereinbaren. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, da ich in verschiedenen Fachbereichen tätig bin und ich schätze die ruhigere Arbeitsatmosphäre in der Nacht,“ erklärt Hedwig.
Zehnstundenschichten als Ergänzung denkbar
Die Klinik für Neurologie testet nun auf freiwilliger Basis die Arbeit in Zehnstundenschichten mit entsprechendem Freizeitausgleich. Das Pilotprojekt ist gut angelaufen: In der allgemeinen Neurologie beteiligt sich etwa ein Drittel der Pflegefachkräfte, auf der Stroke Unit, also der Schlaganfalleinheit, sogar die Hälfte. Beatrix Ahlf und Ann-Kathrin Tepaß gehören zu denjenigen, die seit September im Zehnstundenschichtmodell arbeiten. Beide sind begeistert. Beatrix Ahlf schätzt vor allem das Mehr an Freizeitausgleich und die Tatsache, dass der direkte Wechsel vom Spät- in den Frühdienst entfällt. Ann-Kathrin Tepaß betont, dass insgesamt eine entspanntere Grundstimmung im Team herrsche, da Überlappungszeiten länger seien und sich die Kolleginnen so untereinander in stressigen Phasen besser gegenseitig unterstützen können.
Aber wie kam es zu dem Projekt? „Wir wollen signalisieren, dass wir die Bedürfnisse unserer Kolle-gen ernst nehmen,“ erläutert Patrick Royeck, stellvertretender Stationsleiter. Das Leitungsteam, bestehend aus Michaela Hühnke, Alexandra Martienß und Patrick Royeck, fragte zunächst im Team ab, ob grundsätzliches Interesse bestehe. Anschließend stellten sie die Idee der Pflegedienstleitung vor, banden die Personalabteilung sowie den Betriebsrat ein. Betriebsratsvorsitzender Kai Holm begrüßt das Projekt, vor allem, da die Initiative aus der Belegschaft kam. „Wir müssen uns bei Arbeitszeitmodellen bewegen“, ist er überzeugt.
Offenheit und Flexibilität
Jeder kann in der Neurologie für sich entscheiden, ob er bzw. sie das neue Schichtsystem ausprobieren möchte. Offenheit und Flexibilität sind dem Leitungsteam besonders wichtig, denn die Erfahrung habe gezeigt, dass nur individuelles Eingehen auf Mitarbeitende funktioniere. Dem stimmt auch Kai Holm zu: „Wir können und wollen niemanden zwingen, denn Zehnstundenschichten sind eine Herausforderung,“ gibt er zu bedenken. Doch die positiven Effekte – mehr freie Tage, längere Erholungszeiträume – sieht er als große Chance für die Pflege. Ein genereller Generationenunter-schied sei dabei nicht feststellbar. „Nicht nur jüngere Kollegen schätzen den Freizeitausgleich sehr, sondern auch ältere können den längeren Regenerationsphasen viel abgewinnen,“ beobachtet Michaela Hühnke. Der Ausgang des Projekts ist noch offen. Nach Ablauf der Pilotphase im März wird evaluiert, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. „Es zeichnet sich jedoch ab, dass wir das Angebot der Zehnstundenschichten dauerhaft in unsere Arbeitszeitmodelle aufnehmen werden,“ prognostiziert Pflegedirektor Bernd Lambrecht. Eine weitere Station habe bereits Interesse bekundet.
Einrichtung eines Flexi-Pools geplant
„Unser Ziel ist es, darüber hinaus einen Flexi-Pool einzurichten, in dem sich Mitarbeitende befinden, die nur bestimmte Dienstzeiten abdecken können. Sie erklären sich im Gegenzug bereit, flexibel in unterschiedlichen Bereichen zu arbeiten,“ erläutert Lambrecht. Das bedeute konkret, dass eine Pflegekraft angibt, welche Dienstzeiten sie abdecken kann und sie daraufhin zum Beispiel eine Woche lang auf der Station für Orthopädie und eine Woche lang auf der Urologischen Station ein-gesetzt werde. „Diese Einsätze richten sich jeweils nach dem Bedarf im Rahmen des Ausfallmanagements“, so Lambrecht. Voraussetzung sei hierfür die entsprechende erforderliche Qualifikation.
„Wir wissen, dass nicht alle Mitarbeitenden in der Lage sind, die üblichen Früh-, Spät- und Nacht-dienste zu leisten. Das klassische Beispiel sind alleinerziehende Eltern,“ sagt Bernd Lambrecht, Pflegedirektor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Aus diesem Grund wurde bereits vor Jahren nach Lösungen gesucht, um flexible Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen und gleichzeitig die Patientenversorgung jederzeit sicherzustellen. „Wir versuchen, die Wünsche der Mitarbeitenden so umzusetzen, dass sie Familie und Beruf optimal vereinbaren können. Aus Einschränkungen machen wir Chancen,“ fasst es Lambrecht zusammen. So kommt es, dass Mitarbeitende in der Pflege in ganz unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen tätig sind: Von ausschließlich Früh-, Spät- oder Nachtdienst über späten Spätdienst bis hin zu halben Diensten oder reinem Wochenenddienst. Einer von ihnen ist Mathias Hedwig. Er ist als Obernachtwache im Elbe Klinikum Stade tätig, arbeitet Vollzeit und ausschließlich im Nachtdienst. „Dieses Modell hat für mich nur Vorteile: Die Kinderbetreuung ist gewährleistet und es ist viel einfacher Termine mit Behörden oder Handwerkern zu vereinbaren. Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich, da ich in verschiedenen Fachbereichen tätig bin und ich schätze die ruhigere Arbeitsatmosphäre in der Nacht,“ erklärt Hedwig.
Zehnstundenschichten als Ergänzung denkbar
Die Klinik für Neurologie testet nun auf freiwilliger Basis die Arbeit in Zehnstundenschichten mit entsprechendem Freizeitausgleich. Das Pilotprojekt ist gut angelaufen: In der allgemeinen Neurologie beteiligt sich etwa ein Drittel der Pflegefachkräfte, auf der Stroke Unit, also der Schlaganfalleinheit, sogar die Hälfte. Beatrix Ahlf und Ann-Kathrin Tepaß gehören zu denjenigen, die seit September im Zehnstundenschichtmodell arbeiten. Beide sind begeistert. Beatrix Ahlf schätzt vor allem das Mehr an Freizeitausgleich und die Tatsache, dass der direkte Wechsel vom Spät- in den Frühdienst entfällt. Ann-Kathrin Tepaß betont, dass insgesamt eine entspanntere Grundstimmung im Team herrsche, da Überlappungszeiten länger seien und sich die Kolleginnen so untereinander in stressigen Phasen besser gegenseitig unterstützen können.
Aber wie kam es zu dem Projekt? „Wir wollen signalisieren, dass wir die Bedürfnisse unserer Kolle-gen ernst nehmen,“ erläutert Patrick Royeck, stellvertretender Stationsleiter. Das Leitungsteam, bestehend aus Michaela Hühnke, Alexandra Martienß und Patrick Royeck, fragte zunächst im Team ab, ob grundsätzliches Interesse bestehe. Anschließend stellten sie die Idee der Pflegedienstleitung vor, banden die Personalabteilung sowie den Betriebsrat ein. Betriebsratsvorsitzender Kai Holm begrüßt das Projekt, vor allem, da die Initiative aus der Belegschaft kam. „Wir müssen uns bei Arbeitszeitmodellen bewegen“, ist er überzeugt.
Offenheit und Flexibilität
Jeder kann in der Neurologie für sich entscheiden, ob er bzw. sie das neue Schichtsystem ausprobieren möchte. Offenheit und Flexibilität sind dem Leitungsteam besonders wichtig, denn die Erfahrung habe gezeigt, dass nur individuelles Eingehen auf Mitarbeitende funktioniere. Dem stimmt auch Kai Holm zu: „Wir können und wollen niemanden zwingen, denn Zehnstundenschichten sind eine Herausforderung,“ gibt er zu bedenken. Doch die positiven Effekte – mehr freie Tage, längere Erholungszeiträume – sieht er als große Chance für die Pflege. Ein genereller Generationenunter-schied sei dabei nicht feststellbar. „Nicht nur jüngere Kollegen schätzen den Freizeitausgleich sehr, sondern auch ältere können den längeren Regenerationsphasen viel abgewinnen,“ beobachtet Michaela Hühnke. Der Ausgang des Projekts ist noch offen. Nach Ablauf der Pilotphase im März wird evaluiert, ob die Vor- oder Nachteile überwiegen. „Es zeichnet sich jedoch ab, dass wir das Angebot der Zehnstundenschichten dauerhaft in unsere Arbeitszeitmodelle aufnehmen werden,“ prognostiziert Pflegedirektor Bernd Lambrecht. Eine weitere Station habe bereits Interesse bekundet.
Einrichtung eines Flexi-Pools geplant
„Unser Ziel ist es, darüber hinaus einen Flexi-Pool einzurichten, in dem sich Mitarbeitende befinden, die nur bestimmte Dienstzeiten abdecken können. Sie erklären sich im Gegenzug bereit, flexibel in unterschiedlichen Bereichen zu arbeiten,“ erläutert Lambrecht. Das bedeute konkret, dass eine Pflegekraft angibt, welche Dienstzeiten sie abdecken kann und sie daraufhin zum Beispiel eine Woche lang auf der Station für Orthopädie und eine Woche lang auf der Urologischen Station ein-gesetzt werde. „Diese Einsätze richten sich jeweils nach dem Bedarf im Rahmen des Ausfallmanagements“, so Lambrecht. Voraussetzung sei hierfür die entsprechende erforderliche Qualifikation.
23.01.2024 Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind Partnerkliniken von Netzwerk ProBeweis
Unterstützung für Opfer von häuslicher und sexueller Gewalt in Niedersachsen / Spu-ren von Straftaten werden professionell und vertraulich dokumentiert
Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude zählen zu den mehr als 40 niedersächsischen Partnerkliniken des Netzwerkes ProBeweis, das 2012 vom Institut für Rechtsmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover ins Leben gerufen wurde. ProBeweis hilft Opfern häuslicher und/oder sexueller Gewalt: Geschulte Ärztinnen und Ärzte sichern und dokumentieren die Spuren der Gewalttat und erstellen kostenlos gerichtsverwertbare Befunde – unabhängig von einer Anzeige bei der Polizei.
240.547 Menschen sind 2022 Opfer von Häuslicher Gewalt geworden. Das ist laut Bun-deskriminalamt ein Anstieg um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein in Niedersachsen wurden beinahe 27.000 Fälle von häuslicher Gewalt dokumentiert. Die Dunkelziffer ist mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich höher. Denn es kommt nur selten zur Anzeige bei der Polizei.
Angst, Scham, Bruch mit der Familie
Dies hat unterschiedliche Gründe: Neben Angst und Scham kommt es bei häuslicher Gewalt, bei der Täter und Opfer nicht selten unter einem Dach leben, oft zu einer Flucht aus dem gewohnten Umfeld und dem Bruch mit der eigenen Familie. Darüber hinaus fürchten Betroffene – Frauen wie Männer – häufig, bei einem Verfahren mit wiederholten Befragungen und schmerzhaften Erinnerungen konfrontiert zu werden. Vielen Betroffenen fällt es deshalb sehr schwer, nach erlebter Gewalt sofort zu ent-scheiden, ob sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten wollen. Für ein mögliches späteres Gerichtsverfahren ist es jedoch wichtig, zeitnah nach der Gewalterfahrung Befunde und Spuren fachkundig zu dokumentieren und sichern. Denn bei häuslicher Gewalt bleibt es meistens nicht bei einer einmaligen Tat. Die kurz nach der Tat dokumentierten Befunde und Spuren können zu einem späteren Zeitpunkt in Gerichtsverfahren sehr hilfreich sein. Denn sonst steht sehr häufig Aussage gegen Aussage.
Notfallaufnahmen der Elbe Kliniken sind Anlaufpunkt für Opfer häuslicher Gewalt
Initiiert wurde die Mitgliedschaft der Elbe Kliniken im Netzwerk ProBeweis bereits vor einigen Jahren auf Bestrebungen von Dr.med. Thorsten Kokott, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Elbe Klinikum Stade: „Anfangs war dies mit intensiven Schulungen der gesamten beteiligten Kolleginnen und Kollegen des Teams verbunden. Diese erfolgen nun routinemäßig, insbesondere für neue Mitarbeiter.“
Sowohl im Elbe Klinikum Stade als auch in Buxtehude ist jeweils die Zentrale Notfal-laufnahme die erste Anlaufstelle für Opfer häuslicher/sexueller Gewalt. Die Aufnahme erfolgt vertraulich. Die gespeicherten Daten der Versicherten werden gesperrt, so dass der Zugriff nur noch mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erfolgen darf. Von der Notaufnahme aus werden die Patientinnen und Patienten an die Kliniken für Gynäkologie und/oder Unfallchirurgie überwiesen. „Unsere Ärztinnen werden einmal jährlich vom Netzwerk ProBeweis intensiv geschult,“ erklärt Dr. Karen Petersen, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie am Elbe Klinikum Buxtehude.
Die notwendige Ausrüstung sowie das Untersuchungsmaterial erhalten die Kliniken vom Netzwerk ProBeweis gestellt. „Unsere Untersuchungen zur Beweissicherung nehmen wir ausschließlich mit den zur Verfügung gestellten Materialien vor, um sicherzustellen, dass die Befunde vor Gericht verwertbar sind,“ so Dr. Jörg Franke, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Elbe Klinikum Stade. Die forensische Beweissicherung und Asservierung erfolgen anschließend am Institut für Rechtsmedizin in Hannover.
Seit 1. Januar 2024: Spurensicherung ist Kassenleistung
Wie wichtig das Angebot des Netzwerkes in Niedersachsen ist, zeigt eine Vereinbarung, die der Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi, und die gesetzlichen Krankenkassen im August dieses Jahres unterzeichneten. Sie gewährleistet, dass die forensische Spurensicherung durch das Netzwerk ProBeweis seit dem 1. Januar 2024 eine kassenfinanzierte Leistung wird. Gleichzeitig wird die finanzielle Unterstützung für das Netzwerk seitens des Landes erhöht. Damit ist Nie-dersachsen das erste Bundesland, in dem die medizinische Beweissicherung nach einer häuslichen/sexuellen Gewalttat kassenfinanziert angeboten wird.
Über das Netzwerk ProBeweis:
Seit 2012 kümmern sich die Ärztinnen und Ärzte des Netzwerks ProBeweis darum, den zum Teil stark traumatisierten Frauen und Mädchen unkompliziert und barrierearm zu helfen. ProBeweis versteht sich jedoch nicht nur als Anlaufstelle für betroffene Frauen, sondern auch für Männer, denn auch diese erleben häusliche und/oder sexuelle G-walt. Mittlerweile umspannt das Netzwerk ganz Niedersachsen: Von Aurich bis Wolfsburg, von Goslar bis Papenburg befinden sich Partnerkliniken. Seit 2012 wurden bisher insgesamt rund 1.370 Fälle dokumentiert.
240.547 Menschen sind 2022 Opfer von Häuslicher Gewalt geworden. Das ist laut Bun-deskriminalamt ein Anstieg um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein in Niedersachsen wurden beinahe 27.000 Fälle von häuslicher Gewalt dokumentiert. Die Dunkelziffer ist mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich höher. Denn es kommt nur selten zur Anzeige bei der Polizei.
Angst, Scham, Bruch mit der Familie
Dies hat unterschiedliche Gründe: Neben Angst und Scham kommt es bei häuslicher Gewalt, bei der Täter und Opfer nicht selten unter einem Dach leben, oft zu einer Flucht aus dem gewohnten Umfeld und dem Bruch mit der eigenen Familie. Darüber hinaus fürchten Betroffene – Frauen wie Männer – häufig, bei einem Verfahren mit wiederholten Befragungen und schmerzhaften Erinnerungen konfrontiert zu werden. Vielen Betroffenen fällt es deshalb sehr schwer, nach erlebter Gewalt sofort zu ent-scheiden, ob sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten wollen. Für ein mögliches späteres Gerichtsverfahren ist es jedoch wichtig, zeitnah nach der Gewalterfahrung Befunde und Spuren fachkundig zu dokumentieren und sichern. Denn bei häuslicher Gewalt bleibt es meistens nicht bei einer einmaligen Tat. Die kurz nach der Tat dokumentierten Befunde und Spuren können zu einem späteren Zeitpunkt in Gerichtsverfahren sehr hilfreich sein. Denn sonst steht sehr häufig Aussage gegen Aussage.
Notfallaufnahmen der Elbe Kliniken sind Anlaufpunkt für Opfer häuslicher Gewalt
Initiiert wurde die Mitgliedschaft der Elbe Kliniken im Netzwerk ProBeweis bereits vor einigen Jahren auf Bestrebungen von Dr.med. Thorsten Kokott, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Elbe Klinikum Stade: „Anfangs war dies mit intensiven Schulungen der gesamten beteiligten Kolleginnen und Kollegen des Teams verbunden. Diese erfolgen nun routinemäßig, insbesondere für neue Mitarbeiter.“
Sowohl im Elbe Klinikum Stade als auch in Buxtehude ist jeweils die Zentrale Notfal-laufnahme die erste Anlaufstelle für Opfer häuslicher/sexueller Gewalt. Die Aufnahme erfolgt vertraulich. Die gespeicherten Daten der Versicherten werden gesperrt, so dass der Zugriff nur noch mit Einwilligung der betroffenen Person oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erfolgen darf. Von der Notaufnahme aus werden die Patientinnen und Patienten an die Kliniken für Gynäkologie und/oder Unfallchirurgie überwiesen. „Unsere Ärztinnen werden einmal jährlich vom Netzwerk ProBeweis intensiv geschult,“ erklärt Dr. Karen Petersen, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie am Elbe Klinikum Buxtehude.
Die notwendige Ausrüstung sowie das Untersuchungsmaterial erhalten die Kliniken vom Netzwerk ProBeweis gestellt. „Unsere Untersuchungen zur Beweissicherung nehmen wir ausschließlich mit den zur Verfügung gestellten Materialien vor, um sicherzustellen, dass die Befunde vor Gericht verwertbar sind,“ so Dr. Jörg Franke, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am Elbe Klinikum Stade. Die forensische Beweissicherung und Asservierung erfolgen anschließend am Institut für Rechtsmedizin in Hannover.
Seit 1. Januar 2024: Spurensicherung ist Kassenleistung
Wie wichtig das Angebot des Netzwerkes in Niedersachsen ist, zeigt eine Vereinbarung, die der Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi, und die gesetzlichen Krankenkassen im August dieses Jahres unterzeichneten. Sie gewährleistet, dass die forensische Spurensicherung durch das Netzwerk ProBeweis seit dem 1. Januar 2024 eine kassenfinanzierte Leistung wird. Gleichzeitig wird die finanzielle Unterstützung für das Netzwerk seitens des Landes erhöht. Damit ist Nie-dersachsen das erste Bundesland, in dem die medizinische Beweissicherung nach einer häuslichen/sexuellen Gewalttat kassenfinanziert angeboten wird.
Über das Netzwerk ProBeweis:
Seit 2012 kümmern sich die Ärztinnen und Ärzte des Netzwerks ProBeweis darum, den zum Teil stark traumatisierten Frauen und Mädchen unkompliziert und barrierearm zu helfen. ProBeweis versteht sich jedoch nicht nur als Anlaufstelle für betroffene Frauen, sondern auch für Männer, denn auch diese erleben häusliche und/oder sexuelle G-walt. Mittlerweile umspannt das Netzwerk ganz Niedersachsen: Von Aurich bis Wolfsburg, von Goslar bis Papenburg befinden sich Partnerkliniken. Seit 2012 wurden bisher insgesamt rund 1.370 Fälle dokumentiert.
09.01.2024 Maskenpflicht wird aufgehoben
09.01.2024: Die Anzahl der Atemwegsinfektionen hat sich in den letzten Tagen stark reduziert, viele Mitarbeitende sowie Patientinnen und Patienten haben in den letzten Tagen und Wochen eine Corona- oder Grippeinfektion hinter sich gebracht. Deshalb wird die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude mit sofortiger Wirkung aufgehoben.
Stattdessen gilt ab sofort lediglich eine Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Räumlichkeiten der Kliniken.
Stattdessen gilt ab sofort lediglich eine Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in den Räumlichkeiten der Kliniken.
27.10.2023 Maskenpflicht in den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Corona-Fallzahlen steigen, ab 30.10. gelten deshalb neue Regelungen
In den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind Besucher von Montag, 30. Oktober an dazu verpflichtet, in Patientenzimmern, der Zentralen Notaufnahme, den Intensivstationen sowie den Funktionsbereichen einen Mund-Nase-Schutz zu tragen.
„In unseren beiden Kliniken steigen aktuell die Zahlen coronapositiver Patientinnen und Patienten. Auch innerhalb der Häuser kommt es wieder vermehrt zu Übertragungen“, so Dr. med. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor des Elbe Klinikums Stade. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird deshalb wieder eine Maskenpflicht eingeführt. Das Hauptziel dabei sei, angesichts der ohnehin angespannten Personalsituation handlungsfähig zu bleiben. Personen mit Erkältungssymptomen oder einem positiven Coronatest-Ergebnis werden gebeten, vollständig auf Patientenbesuche zu verzichten.
Besuche in den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind täglich in der Zeit von 14 bis 19 Uhr möglich.
„In unseren beiden Kliniken steigen aktuell die Zahlen coronapositiver Patientinnen und Patienten. Auch innerhalb der Häuser kommt es wieder vermehrt zu Übertragungen“, so Dr. med. Sebastian Philipp, Ärztlicher Direktor des Elbe Klinikums Stade. Zum Schutz der Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird deshalb wieder eine Maskenpflicht eingeführt. Das Hauptziel dabei sei, angesichts der ohnehin angespannten Personalsituation handlungsfähig zu bleiben. Personen mit Erkältungssymptomen oder einem positiven Coronatest-Ergebnis werden gebeten, vollständig auf Patientenbesuche zu verzichten.
Besuche in den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind täglich in der Zeit von 14 bis 19 Uhr möglich.
24.10.2023 Stader Serviceclubs renovieren Spiel- und Elternzimmer in der Kinderklinik des Elbe Klinikums Stade. Ladies‘ Circle und Round Table stiften 3000 Euro
Mitglieder der Stader Serviceclubs Ladies‘ Circle 59 (LC) und Round Table 105 renovierten gemeinsam das Spielzimmer sowie das Elternzimmer in der Kinderklinik im Elbe Klinikum Stade. Insgesamt stifteten sie neben ihrem Arbeitseinsatz neue Spielgeräte, Vorhänge sowie Mobiliar im Wert von 3.000 Euro.
Chefarzt der Kinderklinik Dr. Markus Krüger ist begeistert von den Räumlichkeiten und dem Einsatz der Freiwilligen: „Mein gesamtes Team und vor allem die Eltern der Kinder sind sehr dankbar. Das Feedback, das wir bekommen, ist durchweg positiv.“
Die Idee für das Projekt entstand bereits vor drei Jahren, ursprünglich wollten die Mitglieder des LC 59 lediglich neues Spielzeug spenden. Nachdem sie 2021 jedoch den mit 3.000 Euro dotierten Michael Ellendorff Preis zur Förderung von Kindern gewannen, erwuchs der Plan, das Spiel- und Elternzimmer zu renovieren. Die Pandemie bremste das Projekt aus, so dass erst Ende 2022 mit den ersten Arbeiten begonnen werden konnte. Unterstützt wurden die Freiwilligen der beiden Clubs von den Mitarbeitern der hauseigenen Technikabteilung: Wände wurden neu gestrichen, das Mobiliar in der Tischlerei Brauer in Freiburg aufgearbeitet, neue Spielgeräte angeschafft und zum Teil selbst gebaut.
„Dank der Unterstützung der Firma Scholz Raumgestaltung konnten wir auch neue Vorhänge sowie Motivtapeten anschaffen,“ so Franziska Meurer vom LC 59, die das Projekt federführend leitete. „Wir danken auch dem Möbelhaus Jähnichen für die Unterstützung beim Kauf eines neuen Sofas für das Elternzimmer“.
Chefarzt der Kinderklinik Dr. Markus Krüger ist begeistert von den Räumlichkeiten und dem Einsatz der Freiwilligen: „Mein gesamtes Team und vor allem die Eltern der Kinder sind sehr dankbar. Das Feedback, das wir bekommen, ist durchweg positiv.“
Die Idee für das Projekt entstand bereits vor drei Jahren, ursprünglich wollten die Mitglieder des LC 59 lediglich neues Spielzeug spenden. Nachdem sie 2021 jedoch den mit 3.000 Euro dotierten Michael Ellendorff Preis zur Förderung von Kindern gewannen, erwuchs der Plan, das Spiel- und Elternzimmer zu renovieren. Die Pandemie bremste das Projekt aus, so dass erst Ende 2022 mit den ersten Arbeiten begonnen werden konnte. Unterstützt wurden die Freiwilligen der beiden Clubs von den Mitarbeitern der hauseigenen Technikabteilung: Wände wurden neu gestrichen, das Mobiliar in der Tischlerei Brauer in Freiburg aufgearbeitet, neue Spielgeräte angeschafft und zum Teil selbst gebaut.
„Dank der Unterstützung der Firma Scholz Raumgestaltung konnten wir auch neue Vorhänge sowie Motivtapeten anschaffen,“ so Franziska Meurer vom LC 59, die das Projekt federführend leitete. „Wir danken auch dem Möbelhaus Jähnichen für die Unterstützung beim Kauf eines neuen Sofas für das Elternzimmer“.
02.10.2023 Medizinische Fachschulen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude werden von Niedersächsischem Kultusministerium ausgezeichnet. Pflegeausbildung erhält Prädikat „Besonders verlässliche Ausbildung 2023“
Die Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude wurden vom Niedersächsischen Kultusministerium ausgezeichnet. Die Pflegeausbildung erhielt das Prädikat „Besonders verlässliche Ausbildung 2023“. Das Ministerium betont im Rahmen der Auszeichnung vor allem die Beständigkeit der Ausbildung, auch unter schwierigen Bedingungen: „Sie sind ein besonders gutes Beispiel für Qualität und Kontinuität in der Ausbildung. Auch in der schwierigen Zeit der Pandemie haben Sie daran festgehalten, ebenso jetzt im Krieg in der Ukraine und der daraus folgenden Energiesituation. Sie unterstützen Ihre Auszubildenden nach Kräften, fachlich und auch menschlich.“
Neben der fachlich fundierten schulischen Ausbildung tragen auch Praxisprojekte wie z.B. „Schüler leiten eine Station“ sowie Auslandseinsätze über das ERASMUS+ Programm zur Qualität der schulischen Ausbildung bei und werden durch die jüngste Auszeichnung gewürdigt. Unterricht an außerschulischen Lernorten in Form von Exkursionen, Besuche von Fachmessen, Seminaren und Fachtagungen sind fester Bestandteil der Ausbildung und ermöglichen schon früh einen Blick über den Tellerrand und schärfen das Bewusstsein für lebenslanges Lernen. Auszubildende an der Pflegeschule werden von Beginn an sowohl theoretisch als auch praktisch angeleitet und ausgebildet: Hauptamtliche Praxisanleiter:innen begleiten die Auszubildenden auf Station und betreuen sie bei den ersten Schritten im Klinikbetrieb.
Die Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken wurden von der „Ausbildungsallianz Niedersachsen“ für die Auszeichnung vorgeschlagen. Die „Ausbildungsallianz Niedersachsen“, ein Zusammenschluss von 20 Verbänden, vertritt rund 1.900 ausbildende Einrichtungen in der ambulanten und stationären Altenpflege sowie dem Krankenhaussektor. Insgesamt sieben Ausbildungsbetriebe waren in der engeren Auswahl für die Jury. Die Auszeichnung in der Kategorie „Pflege“ erhielten die Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken neben zwei weiteren Krankenhäusern.
„Mein Team und ich freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit,“ so Michael Träger, Abteilungsleiter der Medizinischen Fachschulen. „Wir fühlen uns den Auszubildenden gegenüber verpflichtet und zeigen dies beispielsweise in der Pflege durch die hohe Wahrscheinlichkeit einer Weiterbeschäftigung und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung.“ Dass dies gelebte Realität ist, zeigt sich auch daran, dass zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer ehemalige Auszubildende sind. Unterstützt durch das Unternehmen qualifizieren sich diese entsprechend ihrer Berufserfahrung in einem anschließenden oder begleitenden Studium für die pädagogische Arbeit und geben ihr Wissen an nachfolgende Jahrgänge weiter.
„Es handelt sich um eine anspruchsvolle Ausbildung, sowohl physisch als auch psychisch,“ sagt Michael Träger. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer setzen sich auch in diesem Zusammenhang sehr für die Auszubildenden ein und helfen mit individuellen Coaching-Angeboten, diese zu bewältigen. Sie wissen schließlich selbst ganz genau, wie anspruchsvoll der Alltag in der Pflege ist“.
Weitere Informationen rund um die Ausbildung an den Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude: ww.elbekliniken.de/ausbildung
Neben der fachlich fundierten schulischen Ausbildung tragen auch Praxisprojekte wie z.B. „Schüler leiten eine Station“ sowie Auslandseinsätze über das ERASMUS+ Programm zur Qualität der schulischen Ausbildung bei und werden durch die jüngste Auszeichnung gewürdigt. Unterricht an außerschulischen Lernorten in Form von Exkursionen, Besuche von Fachmessen, Seminaren und Fachtagungen sind fester Bestandteil der Ausbildung und ermöglichen schon früh einen Blick über den Tellerrand und schärfen das Bewusstsein für lebenslanges Lernen. Auszubildende an der Pflegeschule werden von Beginn an sowohl theoretisch als auch praktisch angeleitet und ausgebildet: Hauptamtliche Praxisanleiter:innen begleiten die Auszubildenden auf Station und betreuen sie bei den ersten Schritten im Klinikbetrieb.
Die Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken wurden von der „Ausbildungsallianz Niedersachsen“ für die Auszeichnung vorgeschlagen. Die „Ausbildungsallianz Niedersachsen“, ein Zusammenschluss von 20 Verbänden, vertritt rund 1.900 ausbildende Einrichtungen in der ambulanten und stationären Altenpflege sowie dem Krankenhaussektor. Insgesamt sieben Ausbildungsbetriebe waren in der engeren Auswahl für die Jury. Die Auszeichnung in der Kategorie „Pflege“ erhielten die Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken neben zwei weiteren Krankenhäusern.
„Mein Team und ich freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die damit verbundene Wertschätzung unserer Arbeit,“ so Michael Träger, Abteilungsleiter der Medizinischen Fachschulen. „Wir fühlen uns den Auszubildenden gegenüber verpflichtet und zeigen dies beispielsweise in der Pflege durch die hohe Wahrscheinlichkeit einer Weiterbeschäftigung und vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten nach der Ausbildung.“ Dass dies gelebte Realität ist, zeigt sich auch daran, dass zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer ehemalige Auszubildende sind. Unterstützt durch das Unternehmen qualifizieren sich diese entsprechend ihrer Berufserfahrung in einem anschließenden oder begleitenden Studium für die pädagogische Arbeit und geben ihr Wissen an nachfolgende Jahrgänge weiter.
„Es handelt sich um eine anspruchsvolle Ausbildung, sowohl physisch als auch psychisch,“ sagt Michael Träger. „Unsere Lehrerinnen und Lehrer setzen sich auch in diesem Zusammenhang sehr für die Auszubildenden ein und helfen mit individuellen Coaching-Angeboten, diese zu bewältigen. Sie wissen schließlich selbst ganz genau, wie anspruchsvoll der Alltag in der Pflege ist“.
Weitere Informationen rund um die Ausbildung an den Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude: ww.elbekliniken.de/ausbildung
24.08.2023 Kostenloses „Forum Hautkrebs“ für Patient:innen und Angehörige am 9. September in Hamburg. Chefarzt der Dermatologie am Elbe Klinikum Buxtehude Dr. Peter Mohr referiert
Am Samstag, 9. September von 14:00 bis 16:30 Uhr findet ein kostenloses Forum Hautkrebs mit Expert:innen statt, zu dem Patient:innen, Angehörige und Interessierte herzlich eingeladen sind. Einer der Referenten ist Dr. Med. Peter Mohr, Chefarzt der Klinik für Dermatologie am Elbe Klinikum Buxtehude. Die Themen der Kurzvorträ-ge reichen von Prävention über Ernährung bis zu Hautpflege. Die Expert:innen beantworten anschließend Fragen aus dem Publikum. Weitere Informationen: www.ado-kongress.de.
Das Forum Hautkrebs ist Teil des 33. Deutschen Haukrebskongresses, der vom 6. bis 9. September in Hamburg stattfindet. Zum zweiten Mal richtet ihn die Klinik der Dermatologie des Elbe Klinikums Buxtehude mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) aus. Einer der Kongresspräsidenten ist deshalb Dr. med. Peter Mohr, Chefarzt der Hautklinik in Buxtehude. Erwartet werden mehr als 1.000 Teilnehmer:innen.
Das Forum Hautkrebs ist Teil des 33. Deutschen Haukrebskongresses, der vom 6. bis 9. September in Hamburg stattfindet. Zum zweiten Mal richtet ihn die Klinik der Dermatologie des Elbe Klinikums Buxtehude mit der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) aus. Einer der Kongresspräsidenten ist deshalb Dr. med. Peter Mohr, Chefarzt der Hautklinik in Buxtehude. Erwartet werden mehr als 1.000 Teilnehmer:innen.
09.08.2023 Dr. med. Karen Petersen erlangt höchste Auszeichnung der gynäkologischen minimal-invasiven Chirurgie. Chefärztin der Frauenheilkunde im Elbe Klinikum Buxtehude ist eine von sieben Ärzten in Niedersachsen
Frau Dr. med. Karen Petersen, Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Elbe Klinikum Buxtehude, hat die höchste Auszeichnung der gynäkologischen minimal-invasiven Chirurgie erhalten: Das MIC-III-Zertifikat. Die Abkürzung MIC steht für Minimal-Invasive Chirurgie. Das Zertifikat von der AGE (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie) haben bundesweit 127 Gynäkologen, davon sieben in Niedersachsen.
Voraussetzung zur Erlangung der MIC III Zertifizierung ist die vorherige Erreichung der Qualitätsstufen MIC I und MIC II. Die MIC III Zertifizierung stellt daher sehr hohe An-forderungen an den Operateur: Unter anderem werden 800 laparoskopische Eingriffe, also Operationen des Bauchraums, im Laufe von fünf Jahren mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden verlangt. Darüber hinaus müssen nochmals 60 operative hysteroskopische Eingriffe (Gebärmutterspiegelungen) sowie die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen nachgewiesen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass nicht nur ein breites Spektrum der gynäkologischen Endoskopie abgedeckt ist, sondern auch komplexe laparoskopische Eingriffe sicher und routinemäßig beherrscht werden. All diese Qualifikationen kann Dr. Petersen aus ihrer mehr als fünfundzwanzigjährigen Praxis vorweisen.
Da gynäkologische Operationen wenn möglich minimal-invasiv durchgeführt werden, ist die technische Ausstattung im Elbe Klinikum Buxtehude auf höchstem Niveau: Kamera und Monitore haben eine Auflösung in 4K. Diese Technologie ermöglicht es, auch komplexe Operationen wie zum Beispiel onkologische Eingriffe oder Lymphknotenentfernungen sicher durchzuführen. Doch auch bei urogynäkologischen Eingriffen kommt es zum Einsatz, beispielweise bei Patientinnen mit Endometriose. Dr. Petersen besitzt darüber hinaus die AGUB II-Zertifizierung der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion e.V.
Über das MIC III-Zertifikat:
Das MIC-Zertifizierungssystem bewertet die Qualifizierung eines gynäkologischen Operateurs. Es wurde von der AGE (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie) entwickelt und trägt dazu bei, die Qualität endoskopischer Eingriffe in der Gynäkologie und Geburtshilfe zu sichern. Zertifiziert werden Gynäkologen, die jahrelang als Opera-teure aktiv sind und die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie in der Gynäkologie vorantreiben. Je nach operativer Qualifikation und Erfahrung werden Operateure in drei Stufen (MIC I, MIC II, MIC III) eingeteilt. Die höchste Zertifizierungsstufe MIC III stellt besonders hohe Anforderungen an den minimal-invasiv arbeitenden Operateur.
Voraussetzung zur Erlangung der MIC III Zertifizierung ist die vorherige Erreichung der Qualitätsstufen MIC I und MIC II. Die MIC III Zertifizierung stellt daher sehr hohe An-forderungen an den Operateur: Unter anderem werden 800 laparoskopische Eingriffe, also Operationen des Bauchraums, im Laufe von fünf Jahren mit den verschiedensten Schwierigkeitsgraden verlangt. Darüber hinaus müssen nochmals 60 operative hysteroskopische Eingriffe (Gebärmutterspiegelungen) sowie die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen nachgewiesen werden. Damit soll sichergestellt werden, dass nicht nur ein breites Spektrum der gynäkologischen Endoskopie abgedeckt ist, sondern auch komplexe laparoskopische Eingriffe sicher und routinemäßig beherrscht werden. All diese Qualifikationen kann Dr. Petersen aus ihrer mehr als fünfundzwanzigjährigen Praxis vorweisen.
Da gynäkologische Operationen wenn möglich minimal-invasiv durchgeführt werden, ist die technische Ausstattung im Elbe Klinikum Buxtehude auf höchstem Niveau: Kamera und Monitore haben eine Auflösung in 4K. Diese Technologie ermöglicht es, auch komplexe Operationen wie zum Beispiel onkologische Eingriffe oder Lymphknotenentfernungen sicher durchzuführen. Doch auch bei urogynäkologischen Eingriffen kommt es zum Einsatz, beispielweise bei Patientinnen mit Endometriose. Dr. Petersen besitzt darüber hinaus die AGUB II-Zertifizierung der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion e.V.
Über das MIC III-Zertifikat:
Das MIC-Zertifizierungssystem bewertet die Qualifizierung eines gynäkologischen Operateurs. Es wurde von der AGE (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie) entwickelt und trägt dazu bei, die Qualität endoskopischer Eingriffe in der Gynäkologie und Geburtshilfe zu sichern. Zertifiziert werden Gynäkologen, die jahrelang als Opera-teure aktiv sind und die Entwicklung der minimal-invasiven Chirurgie in der Gynäkologie vorantreiben. Je nach operativer Qualifikation und Erfahrung werden Operateure in drei Stufen (MIC I, MIC II, MIC III) eingeteilt. Die höchste Zertifizierungsstufe MIC III stellt besonders hohe Anforderungen an den minimal-invasiv arbeitenden Operateur.
12.07.2023 Organ- und Gewebespenden können Leben retten und das Leid Betroffener lindern. Elbe Klinikum Stade realisierte im letzten Jahr zwei Organ- und 60 Gewebespenden
Ein Thema, das bei vielen Menschen zunächst einmal Unbehagen hervorruft: Organ- und Gewebespenden. Schließlich ist es eng mit dem Thema Sterben und Tod verbunden. Wer sich mit Prof. Dr. Ole Broch, Chefarzt der Klinik für Anästhesie , operative Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin im Elbe Klinikum Stade, und Dr. Markus Kaufmann, Oberarzt und Leiter der operativen Intensivstation und Transplantationsbeauftragter des Elbeklinikums Stade, über dieses Thema unterhält, versteht jedoch schnell, wie wichtig dieses ist und wie sehr Gewebe- und Organspenden den Betroffenen helfen.
Denn Menschen, die ein Spenderorgan wie eine Niere, eine Leber oder ein Herz benötigen, haben oft eine lange Leidensgeschichte, müssen sich intensiven medizinischen Behandlungen unterziehen und ihr Leben komplett auf die Erkrankung ausrichten. Dieses hat Auswirkungen auf das gesamte Umfeld. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob rechtzeitig ein Spenderorgan gefunden werden kann. „Ist ein Spenderorgan gefunden und stimmen alle Parameter, muss schnell gehandelt werden.“ so Prof. Broch. Der Ablauf einer Explantation ist exakt getaktet und bedeutet neben dem medizinischen einen großen logistischen Aufwand. Dabei erfolgt die Organexplantation, also die eigentliche Organspende, durch spezielle Teams direkt im Elbe Klinikum Stade.
Die Transplantationen finden in speziellen Zentren statt. Transplantationen von Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Herz sind sehr komplexe Eingriffe und werden in Uni-versitätskliniken durchgeführt. „Wir arbeiten bei diesem Thema Hand in Hand; die logistische Koordination übernimmt die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)“, erläutert Dr. Markus Kaufmann.
Um Organtransplantationen überhaupt durchführen zu können, bedarf es der Organ-spende. Das Elbe Klinikum Stade realisierte im letzten Jahr zwei komplexe Organ-spenden, bei denen Lebern, Nieren, Lungen und ein Herz gespendet wurden. „Das klingt zunächst einmal wenig“, sagt Prof. Broch. „Doch Organtransplantationen sind hochkomplexe Eingriffe und pro Jahr werden bundesweit gerade einmal etwa 1.200 davon durchgeführt. Wir freuen uns, dass wir zu diesen wichtigen Eingriffen beitragen können.“
Striktes Protokoll der Bundesärztekammer zur Feststellung des Hirntods
Die Anforderungen an eine Explantation, also die Entnahme eines oder mehrerer Or-gane, sind sehr hoch. Organspenden können ausnahmslos nur nach Eintritt des Hirntodes vorgenommen. Vor Entnahme muss ein striktes Protokoll zur Feststellung des Hirntodes nach Vorgabe der Bundesärztekammer eingehalten und von zwei Mediziner:innen mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden. Erst wenn alle Kriterien erfüllt sind, darf der Hirntod festgestellt und anschließend die Organspende durchgeführt werden. „Sobald ein Punkt im Protokoll nicht eindeutig erfüllt ist, wird die Diagnostik abgebrochen. Eine Organspende findet dann nicht statt.“ erläutert Dr. Markus Kaufmann.
Gewebespenden helfen Menschen mit schweren Hornhautveränderungen
Ärztinnen und Ärzte transplantieren seit über 100 Jahren Gewebe. Diese stammen überwiegend von Spender:innen, die verstorben sind. Den Großteil der gespendeten Gewebe bildet die Augenhornhaut. Da Gewebe im Unterschied zu Organen nicht durchblutet werden, können Gewebe auch noch mehrere Tage nach Herz-Kreislauf-Stillstand entnommen werden – im Falle der Augenhornhaut bis zu 72 Stunden nach Todeseintritt. Ähnlich wie bei Organen besteht jedoch auch bei Geweben, insbesondere bei Herzklappen und Blutgefäßen, ein sehr hoher Spendenbedarf.
Menschen mit extrem eingeschränktem Sehvermögen kann mittels einer Hornhaut-transplantation wieder zum besseren Sehen verholfen werden. Gewebespenden werden bei Verstorbenen entnommen und, in enger Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), in der Pathologie des Elbe Klinikums aufbereitet. Pro Jahr werden in Stade etwa 60 Gewebespenden realisiert, was für ein Haus dieser Größenordnung eine überdurchschnittliche Anzahl ist.
Sensibler Umgang mit Angehörigen ist essentiell
So wichtig den Beiden das Thema auch ist, ebenso wichtig ist ihnen der sensible Umgang damit. Vor allem in Gesprächen mit Angehörigen. „Hier gilt es, die Angehörigen zum richtigen Zeitpunkt behutsam und aufrichtig einzubinden,“ ist Dr. Markus Kaufmann überzeugt. Es gehe dann darum, die Angehörigen auf das vorzubereiten, was kommen könnte und schonend die Erwägung einer Organ- oder Gewebespende ins Bewusstsein zu bringen. Immer noch haben nur knapp 2,5 Millionen Menschen in Deutschland einen Organspendeausweis, in dem bereits zu Lebzeiten die Bereitschaft zu einer Organspende dokumentiert werden kann. In aller Regel sei die Akzeptanz und Bereitschaft bei den Angehörigen jedoch sehr groß. Und für einige ist das Wissen, einem anderen Menschen helfen zu können, auch ein Trost. „Für den Empfänger einer Organ- oder Gewebespende ist dies ein großes Geschenk“, sind sich Prof. Ole Broch und Dr. Markus Kaufmann einig. Auf Wunsch erfahren die Hinterbliebenen, wie es dem Empfänger des Spenderorgans oder der Gewebespende geht. Natürlich sind diese Rückmeldungen streng anonym. Der Gedanke, etwas Gutes getan zu haben, helfe den Hinterbliebenen häufig dabei, ihren Verlust zu verkraften.
Über die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO):
Die DSO ist die bundesweite Koordinierungsstelle für die Organtransplantation. Sie organisiert alle Schritte einer Organtransplantation von der Mitteilung eines möglichen Spenders in den einzelnen Krankenhäusern bis zur Übergabe der Organe an die Transplantationszentren. Die DSO mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie ist die nach dem Transplantationsgesetz beauftragte Koordinierungsstelle für die Organspende in Deutschland.
Über die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG):
Die DGFG organisiert bundesweit die Gewebespende und versorgt Patient:innen mit Augenhornhäuten, Herzklappen, Blutgefäßen und Knochentransplantaten. Die DGFG ist überregionale Ansprechpartnerin für über 100 Spendekrankenhäuser und knapp 200 transplantierende Einrichtungen aus ganz Deutschland. Sie unterstützt Kliniken bei der Realisierung von Gewebespenden, ermöglicht Ärztinnen und Ärzten die Versorgung ihrer Patient:innen mit einem Transplantat und sichert den Betrieb von Gewebebanken.
Denn Menschen, die ein Spenderorgan wie eine Niere, eine Leber oder ein Herz benötigen, haben oft eine lange Leidensgeschichte, müssen sich intensiven medizinischen Behandlungen unterziehen und ihr Leben komplett auf die Erkrankung ausrichten. Dieses hat Auswirkungen auf das gesamte Umfeld. Hinzu kommt die Unsicherheit, ob rechtzeitig ein Spenderorgan gefunden werden kann. „Ist ein Spenderorgan gefunden und stimmen alle Parameter, muss schnell gehandelt werden.“ so Prof. Broch. Der Ablauf einer Explantation ist exakt getaktet und bedeutet neben dem medizinischen einen großen logistischen Aufwand. Dabei erfolgt die Organexplantation, also die eigentliche Organspende, durch spezielle Teams direkt im Elbe Klinikum Stade.
Die Transplantationen finden in speziellen Zentren statt. Transplantationen von Leber, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Herz sind sehr komplexe Eingriffe und werden in Uni-versitätskliniken durchgeführt. „Wir arbeiten bei diesem Thema Hand in Hand; die logistische Koordination übernimmt die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)“, erläutert Dr. Markus Kaufmann.
Um Organtransplantationen überhaupt durchführen zu können, bedarf es der Organ-spende. Das Elbe Klinikum Stade realisierte im letzten Jahr zwei komplexe Organ-spenden, bei denen Lebern, Nieren, Lungen und ein Herz gespendet wurden. „Das klingt zunächst einmal wenig“, sagt Prof. Broch. „Doch Organtransplantationen sind hochkomplexe Eingriffe und pro Jahr werden bundesweit gerade einmal etwa 1.200 davon durchgeführt. Wir freuen uns, dass wir zu diesen wichtigen Eingriffen beitragen können.“
Striktes Protokoll der Bundesärztekammer zur Feststellung des Hirntods
Die Anforderungen an eine Explantation, also die Entnahme eines oder mehrerer Or-gane, sind sehr hoch. Organspenden können ausnahmslos nur nach Eintritt des Hirntodes vorgenommen. Vor Entnahme muss ein striktes Protokoll zur Feststellung des Hirntodes nach Vorgabe der Bundesärztekammer eingehalten und von zwei Mediziner:innen mit entsprechender Qualifikation durchgeführt werden. Erst wenn alle Kriterien erfüllt sind, darf der Hirntod festgestellt und anschließend die Organspende durchgeführt werden. „Sobald ein Punkt im Protokoll nicht eindeutig erfüllt ist, wird die Diagnostik abgebrochen. Eine Organspende findet dann nicht statt.“ erläutert Dr. Markus Kaufmann.
Gewebespenden helfen Menschen mit schweren Hornhautveränderungen
Ärztinnen und Ärzte transplantieren seit über 100 Jahren Gewebe. Diese stammen überwiegend von Spender:innen, die verstorben sind. Den Großteil der gespendeten Gewebe bildet die Augenhornhaut. Da Gewebe im Unterschied zu Organen nicht durchblutet werden, können Gewebe auch noch mehrere Tage nach Herz-Kreislauf-Stillstand entnommen werden – im Falle der Augenhornhaut bis zu 72 Stunden nach Todeseintritt. Ähnlich wie bei Organen besteht jedoch auch bei Geweben, insbesondere bei Herzklappen und Blutgefäßen, ein sehr hoher Spendenbedarf.
Menschen mit extrem eingeschränktem Sehvermögen kann mittels einer Hornhaut-transplantation wieder zum besseren Sehen verholfen werden. Gewebespenden werden bei Verstorbenen entnommen und, in enger Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG), in der Pathologie des Elbe Klinikums aufbereitet. Pro Jahr werden in Stade etwa 60 Gewebespenden realisiert, was für ein Haus dieser Größenordnung eine überdurchschnittliche Anzahl ist.
Sensibler Umgang mit Angehörigen ist essentiell
So wichtig den Beiden das Thema auch ist, ebenso wichtig ist ihnen der sensible Umgang damit. Vor allem in Gesprächen mit Angehörigen. „Hier gilt es, die Angehörigen zum richtigen Zeitpunkt behutsam und aufrichtig einzubinden,“ ist Dr. Markus Kaufmann überzeugt. Es gehe dann darum, die Angehörigen auf das vorzubereiten, was kommen könnte und schonend die Erwägung einer Organ- oder Gewebespende ins Bewusstsein zu bringen. Immer noch haben nur knapp 2,5 Millionen Menschen in Deutschland einen Organspendeausweis, in dem bereits zu Lebzeiten die Bereitschaft zu einer Organspende dokumentiert werden kann. In aller Regel sei die Akzeptanz und Bereitschaft bei den Angehörigen jedoch sehr groß. Und für einige ist das Wissen, einem anderen Menschen helfen zu können, auch ein Trost. „Für den Empfänger einer Organ- oder Gewebespende ist dies ein großes Geschenk“, sind sich Prof. Ole Broch und Dr. Markus Kaufmann einig. Auf Wunsch erfahren die Hinterbliebenen, wie es dem Empfänger des Spenderorgans oder der Gewebespende geht. Natürlich sind diese Rückmeldungen streng anonym. Der Gedanke, etwas Gutes getan zu haben, helfe den Hinterbliebenen häufig dabei, ihren Verlust zu verkraften.
Über die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO):
Die DSO ist die bundesweite Koordinierungsstelle für die Organtransplantation. Sie organisiert alle Schritte einer Organtransplantation von der Mitteilung eines möglichen Spenders in den einzelnen Krankenhäusern bis zur Übergabe der Organe an die Transplantationszentren. Die DSO mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie ist die nach dem Transplantationsgesetz beauftragte Koordinierungsstelle für die Organspende in Deutschland.
Über die Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation (DGFG):
Die DGFG organisiert bundesweit die Gewebespende und versorgt Patient:innen mit Augenhornhäuten, Herzklappen, Blutgefäßen und Knochentransplantaten. Die DGFG ist überregionale Ansprechpartnerin für über 100 Spendekrankenhäuser und knapp 200 transplantierende Einrichtungen aus ganz Deutschland. Sie unterstützt Kliniken bei der Realisierung von Gewebespenden, ermöglicht Ärztinnen und Ärzten die Versorgung ihrer Patient:innen mit einem Transplantat und sichert den Betrieb von Gewebebanken.
29.06.2023 Kreißsaalführungen in Stade und Buxtehude: Ab Juli können werdende Eltern die Geburtenstationen der Elbe Kliniken kennenlernen / Hebammen beantworten Fragen
Die Gynäkologie der Elbe Kliniken lädt werdende Eltern herzlich ein, die Kreißsäle an den Standorten Stade und Buxtehude kennenzulernen. An den Infoabenden beantworten Hebammen und Ärzt:innen alle Fragen rund um die Entbindung und stellen sich und ihre Arbeit vor.
„Die näher rückende Entbindung, insbesondere die erste, ist für werdende Eltern mit vielen Fragen, Unsicherheiten und auch Ängsten verbunden“, sagt Steffi Werner, leitende Hebamme im Elbe Klinikum Stade. Im Rahmen der Infoabende liege der Fokus deshalb darauf, diese Ängste durch Erleben der Atmosphäre im Kreißsaal und Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort zu nehmen und ausreichend Zeit und Raum für Fragen und Gesprächsbedarf zu bieten.
In den vergangenen Jahren konnten die Kreißsaalführungen aufgrund der Corona-Pandemie nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Als Alternative boten die Elbe Kliniken während dieser Zeit Videos an, in denen die Hebammen und Ärzt:innen durch den Kreißsaal sowie die Wochenstation führten. Die Videos sind auch weiterhin unter www.elbekliniken.de verfügbar. „Die Videos waren in dieser Zeit sehr wichtig. Wir freuen uns nun jedoch sehr, dass wir die Infoabende wieder vor Ort anbieten können“, sagt Claudia Stamer, Hebamme im Elbe Klinikum Buxtehude. In den beiden Krankenhäusern im Landkreis Stade kommen pro Jahr etwa 2.200 Kinder zu Welt.
Neben Informationen rund um die Abläufe während der Entbindung erhalten die werdenden Eltern von den Hebammen Einblicke in die Ausstattung der jeweiligen Kreißsäle, zu der beispielsweise Pezzibälle, Halteseile, Gebärhocker, Badewannen sowie eine Gebärbadewanne, Akupunktur und homöopathische Unterstützung gehören. Auch die direkte Anbindung an die Anästhesie sowie die Kinderklinik mit Neonatologie für Frühchen ab der 32. Schwangerschaftswoche, die sich in Stade Tür an Tür zur Gynäkologie befindet, wird thematisiert. Auch in Buxtehude ist die Versorgung der Kleinsten durch ein Notfallteam von Kinderärzten rund um die Uhr sichergestellt.
Die Hebammen und Ärzt:innen sind auch auf Schwangere mit besonderen medizinischen Indikationen, beispielweise Diabetes mellitus oder sogenannte Risikoschwangerschaften eingestellt und begleiten diese während der gesamten Schwangerschaft. Bei den Info-Veranstaltungen erfahren die werdenden Eltern deswegen auch mehr zum Thema Geburtsplanung bzw. zu den Hebammensprechstunden, selbstverständlich jeweils in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen.
Neben dem Kreißsaal lernen die werdenden Eltern auch die Wochenstation kennen, auf der das Pflegeteam unter anderem die ersten Stillversuche der Neugeborenen begleitet, aber auch Untersuchungen vornimmt, wie beispielsweise ein Hörscreening oder den Stoffwechseltest.
Die Infoabende beginnen jeweils mit einem etwa einstündigen Vortrag mit Informationen rund um die Geburt, das Angebot der jeweiligen Klinik und ausreichend Raum für Fragen. Anschließend besuchen die werdenden Eltern mit den Hebammen die Geburtsstationen, erhalten - soweit möglich - Einblicke in die Kreißsäle sowie die Wochenstationen. Weitere Informationen unter www.elbekliniken.de .
Termine für Kreißsaalführungen
Stade: Ab Montag, 3. Juli 2023 jeden 1. und 3. Montag im Monat, jeweils ab 18:00 Uhr im Vortragsraum „Elbe“ im Elbe Klinikum Stade, Bremervörder Straße 111, 21682 Stade.
Buxtehude: Ab Mittwoch, 12. Juli 2023 jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, jeweils ab 18:30 Uhr im Hörsaal „Dermatologie“ im Elbe Klinikum Buxtehude, Am Krankenhaus 1, 21614 Buxtehude.
„Die näher rückende Entbindung, insbesondere die erste, ist für werdende Eltern mit vielen Fragen, Unsicherheiten und auch Ängsten verbunden“, sagt Steffi Werner, leitende Hebamme im Elbe Klinikum Stade. Im Rahmen der Infoabende liege der Fokus deshalb darauf, diese Ängste durch Erleben der Atmosphäre im Kreißsaal und Kennenlernen der Gegebenheiten vor Ort zu nehmen und ausreichend Zeit und Raum für Fragen und Gesprächsbedarf zu bieten.
In den vergangenen Jahren konnten die Kreißsaalführungen aufgrund der Corona-Pandemie nicht oder nur sehr eingeschränkt stattfinden. Als Alternative boten die Elbe Kliniken während dieser Zeit Videos an, in denen die Hebammen und Ärzt:innen durch den Kreißsaal sowie die Wochenstation führten. Die Videos sind auch weiterhin unter www.elbekliniken.de verfügbar. „Die Videos waren in dieser Zeit sehr wichtig. Wir freuen uns nun jedoch sehr, dass wir die Infoabende wieder vor Ort anbieten können“, sagt Claudia Stamer, Hebamme im Elbe Klinikum Buxtehude. In den beiden Krankenhäusern im Landkreis Stade kommen pro Jahr etwa 2.200 Kinder zu Welt.
Neben Informationen rund um die Abläufe während der Entbindung erhalten die werdenden Eltern von den Hebammen Einblicke in die Ausstattung der jeweiligen Kreißsäle, zu der beispielsweise Pezzibälle, Halteseile, Gebärhocker, Badewannen sowie eine Gebärbadewanne, Akupunktur und homöopathische Unterstützung gehören. Auch die direkte Anbindung an die Anästhesie sowie die Kinderklinik mit Neonatologie für Frühchen ab der 32. Schwangerschaftswoche, die sich in Stade Tür an Tür zur Gynäkologie befindet, wird thematisiert. Auch in Buxtehude ist die Versorgung der Kleinsten durch ein Notfallteam von Kinderärzten rund um die Uhr sichergestellt.
Die Hebammen und Ärzt:innen sind auch auf Schwangere mit besonderen medizinischen Indikationen, beispielweise Diabetes mellitus oder sogenannte Risikoschwangerschaften eingestellt und begleiten diese während der gesamten Schwangerschaft. Bei den Info-Veranstaltungen erfahren die werdenden Eltern deswegen auch mehr zum Thema Geburtsplanung bzw. zu den Hebammensprechstunden, selbstverständlich jeweils in Absprache mit dem behandelnden Gynäkologen.
Neben dem Kreißsaal lernen die werdenden Eltern auch die Wochenstation kennen, auf der das Pflegeteam unter anderem die ersten Stillversuche der Neugeborenen begleitet, aber auch Untersuchungen vornimmt, wie beispielsweise ein Hörscreening oder den Stoffwechseltest.
Die Infoabende beginnen jeweils mit einem etwa einstündigen Vortrag mit Informationen rund um die Geburt, das Angebot der jeweiligen Klinik und ausreichend Raum für Fragen. Anschließend besuchen die werdenden Eltern mit den Hebammen die Geburtsstationen, erhalten - soweit möglich - Einblicke in die Kreißsäle sowie die Wochenstationen. Weitere Informationen unter www.elbekliniken.de .
Termine für Kreißsaalführungen
Stade: Ab Montag, 3. Juli 2023 jeden 1. und 3. Montag im Monat, jeweils ab 18:00 Uhr im Vortragsraum „Elbe“ im Elbe Klinikum Stade, Bremervörder Straße 111, 21682 Stade.
Buxtehude: Ab Mittwoch, 12. Juli 2023 jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, jeweils ab 18:30 Uhr im Hörsaal „Dermatologie“ im Elbe Klinikum Buxtehude, Am Krankenhaus 1, 21614 Buxtehude.
12.06.2023 Zur 15. Welt-Kontinenz-Woche: Informationen gegen das Stigma Inkontinenz / Vortrag im Elbe Klinikum Buxtehude
Das Elbe Klinikum Buxtehude lädt am 22. Juni 2023 zu einem öffentlichen Vortrag zum Thema Inkontinenz und deren Behandlungsmöglichkeiten ein. Die Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Dr. Karen Petersen, erläutert für Betroffene den aktuellen Stand der Medizin und beantwortet Fragen.
Immer noch ein Tabuthema bei Frauen und Männern: Inkontinenz. Dabei leiden alleine in Deutschland rund 10 Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. Aus Scham oder Angst vor Stigmatisierung scheuen viele davor zurück, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Die jährlich stattfindende Welt-Kontinenz-Woche hat zum Ziel, dies durch Aufklärung und Information zu ändern. Denn die gute Nachricht ist: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden.
Im Schulterschluss mit der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. beteiligen sich auch
Fachexpert:innen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude mit einem Angebot aktiv an der Welt- Kontinenz-Woche. Am Donnerstag, 22. Juni 2023 findet im Elbe Klinikum Buxtehude eine Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Schwachpunkt Blase“ statt. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, um 18:00 Uhr im Hörsaal Dermatologie teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ziel der Vortragsveranstaltung ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt der Inkontinenzprobleme zu schaffen und zugleich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen und zu thematisieren. Dr. Karen Petersen betont: "Wir möchten Betroffenen die Angst nehmen und ihnen Mut machen, sich aktiv Hilfe zu suchen.“
Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. ruft zum mittlerweile 15. Mal die Welt Kontinenz Woche aus, die in diesem Jahr vom 19. bis 25. Juni 2023 in Gesundheitseinrichtungen in ganz Deutschland stattfinden wird. „Wir setzen dem Stigma dieser Krankheit Information entgegen. Inkontinenz ist eine Erkrankung, die gut und in vielen Fällen heilbar ist. Niemand muss mit den Einschränkungen dieser Erkrankung leben. Das klarzumachen, darum geht es uns bei der Welt Kontinenz Woche“, so Professor Andreas Wiedemann, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.
Immer noch ein Tabuthema bei Frauen und Männern: Inkontinenz. Dabei leiden alleine in Deutschland rund 10 Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. Aus Scham oder Angst vor Stigmatisierung scheuen viele davor zurück, sich ärztliche Hilfe zu suchen. Die jährlich stattfindende Welt-Kontinenz-Woche hat zum Ziel, dies durch Aufklärung und Information zu ändern. Denn die gute Nachricht ist: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden.
Im Schulterschluss mit der Deutschen Kontinenz Gesellschaft e.V. beteiligen sich auch
Fachexpert:innen der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude mit einem Angebot aktiv an der Welt- Kontinenz-Woche. Am Donnerstag, 22. Juni 2023 findet im Elbe Klinikum Buxtehude eine Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Schwachpunkt Blase“ statt. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind herzlich eingeladen, um 18:00 Uhr im Hörsaal Dermatologie teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ziel der Vortragsveranstaltung ist es, ein Bewusstsein für die Vielfalt der Inkontinenzprobleme zu schaffen und zugleich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen und zu thematisieren. Dr. Karen Petersen betont: "Wir möchten Betroffenen die Angst nehmen und ihnen Mut machen, sich aktiv Hilfe zu suchen.“
Die Deutsche Kontinenz Gesellschaft e.V. ruft zum mittlerweile 15. Mal die Welt Kontinenz Woche aus, die in diesem Jahr vom 19. bis 25. Juni 2023 in Gesundheitseinrichtungen in ganz Deutschland stattfinden wird. „Wir setzen dem Stigma dieser Krankheit Information entgegen. Inkontinenz ist eine Erkrankung, die gut und in vielen Fällen heilbar ist. Niemand muss mit den Einschränkungen dieser Erkrankung leben. Das klarzumachen, darum geht es uns bei der Welt Kontinenz Woche“, so Professor Andreas Wiedemann, 1. Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft.
27.02.2023 Mehr Besuche und keine Testpflicht: Elbe Kliniken setzen Corona-Lockerungen zum 1. März um
Die letzten in Deutschland noch geltenden Corona-Regelungen beziehen sich fast ausschließlich auf Gesundheitseinrichtungen. Doch auch das hat bald ein Ende. Zum 1. März 2023 entfällt bundesweit die Testpflicht für Besucher, Patienten und Mitarbeiter in Kliniken. Vorausgesetzt, das Land Niedersachsen setzt die von den Gesundheitsministern beschlossenen Anpassungen zum 1. März mittels einer Verordnung um. Bis 7. April – so lange gelten die Corona spezifischen Inhalte im Infektionsschutzgesetz – besteht lediglich noch eine gesetzliche FFP2-Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher.
Zusätzlich zu den Lockerungen, die das Gesetz vorgibt, weichen die Elbe Kliniken Stade und Buxtehude die Besuchsbeschränkung auf. 2 erwachsene Besuchspersonen pro Patient pro Tag sind ab dem 1. März täglich zwischen 14 Uhr 19 Uhr zugelassen. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren zählen nicht dazu und können zusätzlich mitgebracht werden. Es wird empfohlen, die Besuchszeit nicht länger als eine Stunde zu halten. Ein Corona-Test ist nicht mehr erforderlich. Allerdings sollten Menschen mit Covid-typischen – also Erkältungssymptomen – von einem Besuch absehen. Gesetzlich verpflichtend bleibt noch bis voraussichtlich 7. April das Tragen einer FFP2-Maske für Besuchende. Kinder bis einschließlich 5 Jahren sind von der Maskenpflicht befreit. Im Alter von 6 bis einschließlich 13 Jahren reicht ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz aus.
„Wir kehren damit nahezu in den Normalmodus zurück“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Und weiter: „Die dreijährige Pandemiezeit hat von vielen – und besonders vom Klinikpersonal – extrem viel abverlangt. Was von den Mitarbeitenden hier durchgängig geleistet wurde, verdient allerhöchste Anerkennung.“
Zur aktuellen Corona-Lage: In den vergangenen Wochen haben die Elbe Kliniken nur vereinzelt Corona-Patienten versorgen müssen. „Während unsere Intensivstationen seit mehreren Wochen gar keine Corona-Patienten mehr versorgen mussten, sind die Corona-Infektionen auf den Normalstationen meist durch die Testung bei der Aufnahme zufällig entdeckt worden. Die meisten Corona positiven Patienten, die wir in den letzten Wochen behandelt haben, wurden wegen anderer Beschwerden in unseren Kliniken behandelt.“, so Dr. Dietmar Wietholt.
Zusätzlich zu den Lockerungen, die das Gesetz vorgibt, weichen die Elbe Kliniken Stade und Buxtehude die Besuchsbeschränkung auf. 2 erwachsene Besuchspersonen pro Patient pro Tag sind ab dem 1. März täglich zwischen 14 Uhr 19 Uhr zugelassen. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren zählen nicht dazu und können zusätzlich mitgebracht werden. Es wird empfohlen, die Besuchszeit nicht länger als eine Stunde zu halten. Ein Corona-Test ist nicht mehr erforderlich. Allerdings sollten Menschen mit Covid-typischen – also Erkältungssymptomen – von einem Besuch absehen. Gesetzlich verpflichtend bleibt noch bis voraussichtlich 7. April das Tragen einer FFP2-Maske für Besuchende. Kinder bis einschließlich 5 Jahren sind von der Maskenpflicht befreit. Im Alter von 6 bis einschließlich 13 Jahren reicht ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz aus.
„Wir kehren damit nahezu in den Normalmodus zurück“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Und weiter: „Die dreijährige Pandemiezeit hat von vielen – und besonders vom Klinikpersonal – extrem viel abverlangt. Was von den Mitarbeitenden hier durchgängig geleistet wurde, verdient allerhöchste Anerkennung.“
Zur aktuellen Corona-Lage: In den vergangenen Wochen haben die Elbe Kliniken nur vereinzelt Corona-Patienten versorgen müssen. „Während unsere Intensivstationen seit mehreren Wochen gar keine Corona-Patienten mehr versorgen mussten, sind die Corona-Infektionen auf den Normalstationen meist durch die Testung bei der Aufnahme zufällig entdeckt worden. Die meisten Corona positiven Patienten, die wir in den letzten Wochen behandelt haben, wurden wegen anderer Beschwerden in unseren Kliniken behandelt.“, so Dr. Dietmar Wietholt.
20.07.2022 Kinderklinik Stade erhält Qualitätssiegel „Ausgezeichnet für Kinder“
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade hat das Qualitätssiegel „Ausgezeichnet für Kinder“ erhalten. Die Vergabe der Siegel erfolgt über die Gesellschaft für Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen Deutschland e.V. unter der Schirmherrschaft von Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.
Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen die Kliniken ausnahmslos alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung erfüllen. Dies umfasst eine kontinuierliche kinderärztliche Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:innen sowie speziell für Kinder qualifizierte Teams aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich.
Die ausgezeichneten Kliniken müssen zeigen, dass sie nicht nur eine gute Basisversorgung anbieten, sondern auch Netzwerke aufgebaut haben, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen. Auch eine kinder- und familienorientierte Ausrichtung ist Bedingung für die Zertifikatvergabe. Dies zeigt sich an Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern. Sämtliche Punkte der EACH-Charta (Charta für Kinder im Krankenhaus der European Association for Children in Hospital), wie zum Beispiel räumliche Gestaltung oder Sicherheitskriterien, müssen erfüllt werden.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit diesem wertvollen Qualitätssiegel. Auch wenn es für das gesamte Team selbstverständlich ist, sich maximal für die kleinen Patientinnen und Patienten einzusetzen und zu kümmern, ist dies eine Bestätigung für die guten Leistungen und ein weiterer Motivationsschub für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Im Elbe Klinikum Stade werden jährlich etwa 3.500 Neugeborene, Kinder und Jugendliche stationär behandelt. In den nächsten Wochen beginnen zudem die Umbauarbeiten für die Entstehung eines Mutter-Kind-Zentrums. Dies ermöglicht es künftig, dass die Mutter bei ihrem intensivpflichtigem Neu- oder Frühgeborenen ununterbrochen bleiben kann und bedeutet eine weitere positive Entwicklung der Klinik und damit dem Wohlergehen der Kinder und ihren Eltern.
Um die Auszeichnung zu erhalten, müssen die Kliniken ausnahmslos alle Standards für die multiprofessionelle und interdisziplinäre Versorgung erfüllen. Dies umfasst eine kontinuierliche kinderärztliche Besetzung, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:innen sowie speziell für Kinder qualifizierte Teams aus dem pädagogischen und medizinisch-therapeutischen Bereich.
Die ausgezeichneten Kliniken müssen zeigen, dass sie nicht nur eine gute Basisversorgung anbieten, sondern auch Netzwerke aufgebaut haben, die eine gute Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit seltenen und schwerwiegenden Krankheitsbildern sicherstellen. Auch eine kinder- und familienorientierte Ausrichtung ist Bedingung für die Zertifikatvergabe. Dies zeigt sich an Besuchsregelungen und dem Angebot einer kostenlosen Mitaufnahme eines Elternteils bei Säuglingen und Kleinkindern. Sämtliche Punkte der EACH-Charta (Charta für Kinder im Krankenhaus der European Association for Children in Hospital), wie zum Beispiel räumliche Gestaltung oder Sicherheitskriterien, müssen erfüllt werden.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit diesem wertvollen Qualitätssiegel. Auch wenn es für das gesamte Team selbstverständlich ist, sich maximal für die kleinen Patientinnen und Patienten einzusetzen und zu kümmern, ist dies eine Bestätigung für die guten Leistungen und ein weiterer Motivationsschub für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.
Im Elbe Klinikum Stade werden jährlich etwa 3.500 Neugeborene, Kinder und Jugendliche stationär behandelt. In den nächsten Wochen beginnen zudem die Umbauarbeiten für die Entstehung eines Mutter-Kind-Zentrums. Dies ermöglicht es künftig, dass die Mutter bei ihrem intensivpflichtigem Neu- oder Frühgeborenen ununterbrochen bleiben kann und bedeutet eine weitere positive Entwicklung der Klinik und damit dem Wohlergehen der Kinder und ihren Eltern.
29.06.2022 Testzentrum am Elbe Klinikum Stade bleibt bestehen
Ab dem 1. Juli sind mit wenigen Ausnahmen keine kostenfreien Bürgertests mehr möglich. Gleichzeitig gilt gemäß der niedersächsischen Verordnung weiterhin eine Testpflicht für Klinik-Besucher:innen. Deshalb bleibt das öffentliche Testzentrum am Elbe Klinikum auch über den 30. Juni hinaus bestehen.
Geöffnet hat das Testzentrum ab dem 1. Juli von Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 09.00 bis 12.00 Uhr. Für Klinik-Besucher:innen ist die Testung kostenfrei. Auch Besucher:innen des Elbe Klinikums Buxtehude können sich in Stade auf Wunsch kostenlos testen lassen. Der offizielle Testnachweis darf zum Zeitpunkt des Zutritts in die Klinik maximal 24 Stunden alt sein und von einem beliebigen offiziellen Testzentrum stammen.
Das Testzentrum am Elbe Klinikum Stade bietet darüber hinaus auch künftig Bürgertests an. Allerdings kosten diese gemäß den offiziellen Richtlinien künftig 3 Euro. Eine Kostenbefreiung gibt es beispielsweise für Klinik-Besucher:innen, Kinder bis 5 Jahren, Frauen zu Beginn der Schwangerschaft sowie für Angehörige für Infizierten. Der Grund für die Kostenbefreiung muss vor Ort jeweils nachgewiesen werden. Die Vorlage eines amtlichen Ausweises ist ebenfalls verpflichtend.
Wir empfehlen Besucherinnen und Besuchern sowie Personen, die sich testen lassen möchten, sich jeweils vorab unter www.elbekliniken.de/testzentrum über die aktuellen Gegebenheiten zu informieren.
Geöffnet hat das Testzentrum ab dem 1. Juli von Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr sowie am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 09.00 bis 12.00 Uhr. Für Klinik-Besucher:innen ist die Testung kostenfrei. Auch Besucher:innen des Elbe Klinikums Buxtehude können sich in Stade auf Wunsch kostenlos testen lassen. Der offizielle Testnachweis darf zum Zeitpunkt des Zutritts in die Klinik maximal 24 Stunden alt sein und von einem beliebigen offiziellen Testzentrum stammen.
Das Testzentrum am Elbe Klinikum Stade bietet darüber hinaus auch künftig Bürgertests an. Allerdings kosten diese gemäß den offiziellen Richtlinien künftig 3 Euro. Eine Kostenbefreiung gibt es beispielsweise für Klinik-Besucher:innen, Kinder bis 5 Jahren, Frauen zu Beginn der Schwangerschaft sowie für Angehörige für Infizierten. Der Grund für die Kostenbefreiung muss vor Ort jeweils nachgewiesen werden. Die Vorlage eines amtlichen Ausweises ist ebenfalls verpflichtend.
Wir empfehlen Besucherinnen und Besuchern sowie Personen, die sich testen lassen möchten, sich jeweils vorab unter www.elbekliniken.de/testzentrum über die aktuellen Gegebenheiten zu informieren.
18.05.2022 Mutter-Kind-Zentrum am Elbe Klinikum Stade wird umgesetzt
Es ist eine schlimme Vorstellung für werdende Eltern: Das Frühgeborene oder kranke Neugeborene muss intensivmedizinisch versorgt werden. Doch die meisten Intensivstationen sind nicht darauf ausgelegt, die Mütter mit aufzunehmen. Das Neugeborene muss also schon in den ersten Tagen von der Mutter getrennt werden. Dabei sind laut wissenschaftlichen Erkenntnissen gerade die ersten drei Tage für das sogenannte „Bonding“ – also die Bindung zwischen Mutter und Kind – extrem wichtig. Von den Emotionen, die hierbei eine Rolle spielen, ganz abgesehen.
Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade hat deshalb vor rund einem Jahr ein Leuchtturmprojekt ins Leben gerufen. Seine Vision: ein Mutter-Kind-Zentrum, bei dem die Mutter im Falle einer intensivmedizinischen Behandlung eines Früh- oder Neugeborenen Tag und Nacht beim Kind bleiben kann. „Die Mitaufnahme der Mutter unterstützt die Eltern-Kind-Bindung, schützt vor Komplikationen und Stress und fördert langfristig die kindliche Gesundheit und Entwicklung“, so Chefarzt Dr. Markus Krüger.
Doch was auf den ersten Blick einfach und selbstverständlich klingt, ist kein Standard in deutschen Kliniken. Die Kosten eines dafür nötigen Umbaus werden auf etwa 260.000 Euro beziffert. Geld, das nicht aus Fördertöpfen kommt und welches die Klinik selbst aufbringen müsste. Gemeinsam mit der Geschäftsführung wurde deshalb an einer Lösung gesucht. Und die wurde schnell gefunden: die Elbe Kliniken fördern das Projekt mit Eigenmitteln in Höhe von bis zu 140.000 Euro. Die darüber hinaus notwendigen mindestens 120.000 Euro sollen spendenfinanziert werden. „Ich habe sehr für dieses Projekt geworben und bin begeistert über die Spendenbereitschaft der Unternehmen und Privatpersonen. Wir haben das Spendenziel erreicht, sodass voraussichtlich Mitte dieses Jahres mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden kann“, freut sich Krüger.
Airbus-Mitarbeitende spenden 10.000 Euro über Glückspfennig-Aktion
Der sogenannte „Glückspfennig-Beauftragte“ der Airbus Operation GmbH am Standort Stade, Volker Strupat, hat kurz vor Erreichen des Spendenziels eine besonders frohe Botschaft auf der Zielgeraden überbracht. Symbolisch für alle Mitarbeitenden von Airbus am Standort Stade überreichte er dem Chefarzt der Kinderklinik einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Strupat ist seit 10 Jahren ehrenamtlicher Glückspfennig-Beauftragter von Airbus Operation in Stade. Die Aktion an sich gibt es bereits seit 22 Jahren. Mitarbeitende bezahlen automatisch mit jedem Gehalt die Cent-Beträge nach dem letzten Euro in einen Spendentopf ein. Airbus verdoppelt dann diesen Betrag. So konnten in dieser Zeit mehr als 1.500 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 5 Millionen Euro in der Region unterstützt werden. „Wir unterstützen benachteiligte Menschen und das Ehrenamt in der Einzugsregion unserer Mitarbeitenden. Über die Förderung des Mutter-Kind-Zentrums freuen wir uns ganz besonders. Die Motivation ist beispiellos, ein solch wichtiges Projekt umzusetzen und bereichert die medizinische Versorgung in der Region ungemein“, so Strupat.
Nun geht es darum, so schnell wie möglich mit den Umbaumaßnahmen zu beginnen. „Die Handwerker-Lage ist derzeit bekanntlich angespannt. Doch ich rechne fest damit, dass wir das Mutter-Kind-Zentrum bis zu Weihnachten eröffnet haben“, so Dr. Krüger hoffnungsvoll. Dann geht sein großer Wunsch vom erfolgreichen Leuchtturmprojekt in Erfüllung.
Bildunterschrift: Volker Strupat, Glückspfennig-Beauftragter von Airbus Operation in Stade überreicht symbolisch für alle Mitarbeitenden einen Check in Höhe von 10.000 Euro an Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade.
Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade hat deshalb vor rund einem Jahr ein Leuchtturmprojekt ins Leben gerufen. Seine Vision: ein Mutter-Kind-Zentrum, bei dem die Mutter im Falle einer intensivmedizinischen Behandlung eines Früh- oder Neugeborenen Tag und Nacht beim Kind bleiben kann. „Die Mitaufnahme der Mutter unterstützt die Eltern-Kind-Bindung, schützt vor Komplikationen und Stress und fördert langfristig die kindliche Gesundheit und Entwicklung“, so Chefarzt Dr. Markus Krüger.
Doch was auf den ersten Blick einfach und selbstverständlich klingt, ist kein Standard in deutschen Kliniken. Die Kosten eines dafür nötigen Umbaus werden auf etwa 260.000 Euro beziffert. Geld, das nicht aus Fördertöpfen kommt und welches die Klinik selbst aufbringen müsste. Gemeinsam mit der Geschäftsführung wurde deshalb an einer Lösung gesucht. Und die wurde schnell gefunden: die Elbe Kliniken fördern das Projekt mit Eigenmitteln in Höhe von bis zu 140.000 Euro. Die darüber hinaus notwendigen mindestens 120.000 Euro sollen spendenfinanziert werden. „Ich habe sehr für dieses Projekt geworben und bin begeistert über die Spendenbereitschaft der Unternehmen und Privatpersonen. Wir haben das Spendenziel erreicht, sodass voraussichtlich Mitte dieses Jahres mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden kann“, freut sich Krüger.
Airbus-Mitarbeitende spenden 10.000 Euro über Glückspfennig-Aktion
Der sogenannte „Glückspfennig-Beauftragte“ der Airbus Operation GmbH am Standort Stade, Volker Strupat, hat kurz vor Erreichen des Spendenziels eine besonders frohe Botschaft auf der Zielgeraden überbracht. Symbolisch für alle Mitarbeitenden von Airbus am Standort Stade überreichte er dem Chefarzt der Kinderklinik einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro. Strupat ist seit 10 Jahren ehrenamtlicher Glückspfennig-Beauftragter von Airbus Operation in Stade. Die Aktion an sich gibt es bereits seit 22 Jahren. Mitarbeitende bezahlen automatisch mit jedem Gehalt die Cent-Beträge nach dem letzten Euro in einen Spendentopf ein. Airbus verdoppelt dann diesen Betrag. So konnten in dieser Zeit mehr als 1.500 Projekte mit einem Gesamtvolumen von über 5 Millionen Euro in der Region unterstützt werden. „Wir unterstützen benachteiligte Menschen und das Ehrenamt in der Einzugsregion unserer Mitarbeitenden. Über die Förderung des Mutter-Kind-Zentrums freuen wir uns ganz besonders. Die Motivation ist beispiellos, ein solch wichtiges Projekt umzusetzen und bereichert die medizinische Versorgung in der Region ungemein“, so Strupat.
Nun geht es darum, so schnell wie möglich mit den Umbaumaßnahmen zu beginnen. „Die Handwerker-Lage ist derzeit bekanntlich angespannt. Doch ich rechne fest damit, dass wir das Mutter-Kind-Zentrum bis zu Weihnachten eröffnet haben“, so Dr. Krüger hoffnungsvoll. Dann geht sein großer Wunsch vom erfolgreichen Leuchtturmprojekt in Erfüllung.
Bildunterschrift: Volker Strupat, Glückspfennig-Beauftragter von Airbus Operation in Stade überreicht symbolisch für alle Mitarbeitenden einen Check in Höhe von 10.000 Euro an Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Elbe Klinikum Stade.
„Komm an Bord!“ ist das Motto des Bewerbertages der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude, der am 11. Mai 2022 stattfindet. Er richtet sich an 3-jährig qualifizierte Fachkräfte aus der Gesundheits- und Kranken- bzw. Kinderkrankenpflege oder Altenpflege für die Stations- und Funktionsbereiche. Aber auch Fachkräfte mit Erfahrung auf der Intensivstation, im OP oder in der Zentralen Notaufnahme werden gesucht.
Für den Bewerbertag wurde eine ganz besondere Location ausgesucht: das Schiff „Greundiek“ im Stader Hafen. „Nachdem die vergangenen drei Termine pandemiebedingt online stattgefunden haben, möchten wir nun einen besonderen Ort anbieten. Die Greundiek ist ein historisches und imposantes Schiff, das fest zu Stade und zum Landkreis gehört, so wie eben auch die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude“, betont Daniel Hajduk, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
In dem extra dafür gedrehten Video werben drei Fachkräfte der Elbe Kliniken zu flotter Musik um neue Kolleginnen und Kollegen. Torben von Hadeln, pflegerischer Leiter der Intensivstation Buxtehude steht mit Rettungsmittel an Deck der Greundiek und sucht Lebensretter. Nicole Henschel, OP-Leiterin in Stade steht am Steuerrad auf der Brücke und trommelt für die Herzstücke der Kliniken: die OPs. Und Mareike Diesch, stellvertretende Stationsleitung in der Unfallchirurgie Stade, ist hoch oben am Bug und wirbt für neue Crewmitglieder in der Pflege. Die sollen am 11. Mai 2022 gefunden werden.
Auf der Website der Elbe Kliniken können die persönlichen Gesprächstermine, die auf dem Unterdeck des Schiffes mit dem Pflegedirektor Bernd Lambrecht stattfinden, vereinbart werden. Je nach Interessengebiet sind auch die direkten Leitungen der Fachbereiche vor Ort. Die Gespräche sind für die Dauer von etwa 30 Minuten angesetzt und absolut vertraulich. „Wir möchten eine lockere und ungezwungene Atmosphäre fernab vom Pflegealltag schaffen und zum gegenseitigen Kennenlernen einladen. Gleichzeitig bieten wir einen transparenten Gehalts-Check an, bei dem wir uns absolut nicht verstecken müssen. Das haben auch die vergangenen drei Online-Bewerbertage gezeigt, bei dem sich die Interessierten oft sehr positiv überrascht gezeigt haben und die schlussendlich sehr erfolgreich waren“, sagt Pflegedirektor Bernd Lambrecht und ergänzt: „Hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan.“
Nach dem Gespräch kann nicht nur das Schiff etwas näher begutachtet werden, sondern auch der Arbeitgeber. Die Elbe Kliniken bieten jeder interessierten Fachkraft an, in den jeweils bevorzugten Bereichen hineinzuschnuppern und das Team kennenzulernen. Dazu können Hospitationstermine vereinbart werden. „Pflege ist Teamarbeit. Deshalb ist uns immer wichtig, dass nicht nur die Rahmenbedingungen des Arbeitgebers stimmen, sondern auch das Teamwork“, sagt Lambrecht.
Die Bewerberinnen und Bewerbern können außerdem erfahren, wie beispielsweise die Arbeitszeiten und die Karriere-Möglichkeiten sind. „Es gibt keine Frage, die wir nicht beantworten werden. Und für fast alles finden wir eine Lösung“, so Lambrecht.
Anmeldungen für den 11. Mai sind ab sofort möglich unter www.elbekliniken.de/komm-an-bord. weiter
Für den Bewerbertag wurde eine ganz besondere Location ausgesucht: das Schiff „Greundiek“ im Stader Hafen. „Nachdem die vergangenen drei Termine pandemiebedingt online stattgefunden haben, möchten wir nun einen besonderen Ort anbieten. Die Greundiek ist ein historisches und imposantes Schiff, das fest zu Stade und zum Landkreis gehört, so wie eben auch die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude“, betont Daniel Hajduk, Leiter Marketing und Unternehmenskommunikation bei den Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
In dem extra dafür gedrehten Video werben drei Fachkräfte der Elbe Kliniken zu flotter Musik um neue Kolleginnen und Kollegen. Torben von Hadeln, pflegerischer Leiter der Intensivstation Buxtehude steht mit Rettungsmittel an Deck der Greundiek und sucht Lebensretter. Nicole Henschel, OP-Leiterin in Stade steht am Steuerrad auf der Brücke und trommelt für die Herzstücke der Kliniken: die OPs. Und Mareike Diesch, stellvertretende Stationsleitung in der Unfallchirurgie Stade, ist hoch oben am Bug und wirbt für neue Crewmitglieder in der Pflege. Die sollen am 11. Mai 2022 gefunden werden.
Auf der Website der Elbe Kliniken können die persönlichen Gesprächstermine, die auf dem Unterdeck des Schiffes mit dem Pflegedirektor Bernd Lambrecht stattfinden, vereinbart werden. Je nach Interessengebiet sind auch die direkten Leitungen der Fachbereiche vor Ort. Die Gespräche sind für die Dauer von etwa 30 Minuten angesetzt und absolut vertraulich. „Wir möchten eine lockere und ungezwungene Atmosphäre fernab vom Pflegealltag schaffen und zum gegenseitigen Kennenlernen einladen. Gleichzeitig bieten wir einen transparenten Gehalts-Check an, bei dem wir uns absolut nicht verstecken müssen. Das haben auch die vergangenen drei Online-Bewerbertage gezeigt, bei dem sich die Interessierten oft sehr positiv überrascht gezeigt haben und die schlussendlich sehr erfolgreich waren“, sagt Pflegedirektor Bernd Lambrecht und ergänzt: „Hier hat sich in den vergangenen Jahren sehr viel getan.“
Nach dem Gespräch kann nicht nur das Schiff etwas näher begutachtet werden, sondern auch der Arbeitgeber. Die Elbe Kliniken bieten jeder interessierten Fachkraft an, in den jeweils bevorzugten Bereichen hineinzuschnuppern und das Team kennenzulernen. Dazu können Hospitationstermine vereinbart werden. „Pflege ist Teamarbeit. Deshalb ist uns immer wichtig, dass nicht nur die Rahmenbedingungen des Arbeitgebers stimmen, sondern auch das Teamwork“, sagt Lambrecht.
Die Bewerberinnen und Bewerbern können außerdem erfahren, wie beispielsweise die Arbeitszeiten und die Karriere-Möglichkeiten sind. „Es gibt keine Frage, die wir nicht beantworten werden. Und für fast alles finden wir eine Lösung“, so Lambrecht.
Anmeldungen für den 11. Mai sind ab sofort möglich unter www.elbekliniken.de/komm-an-bord. weiter
Vor dem Elbe Klinikum Stade befindet sich ein Testzentrum. Hier sind kostenfreie Schnelltests möglich als auch eine PCR-Testung möglich. Die PCR-Testung kostet 90,- Euro. Im Falle eines positiven Schnelltests ist die Durchführung kostenfrei.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7.30 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 9.00 bis 12.00 Uhr
Eine Terminvereinbarung ist möglich, aber nicht zwingend notwendig. Mehr Informationen unter www.elbekliniken.de/testzentrum weiter
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 7.30 bis 12.00 Uhr und 16.00 bis 18.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 9.00 bis 12.00 Uhr
Eine Terminvereinbarung ist möglich, aber nicht zwingend notwendig. Mehr Informationen unter www.elbekliniken.de/testzentrum weiter
23.12.2021 Weihnachtsmann verteilt Geschenke in der Stader Kinderklinik
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe sondern auch das Fest der Kinder. Wenn in diesen Zeiten noch dazu ein Klinikaufenthalt für ein Kind über die Weihnachtszeit ansteht, ist dies für die Beteiligten eine besondere Ausnahmesituation.
Um die Weihnachtszeit in der Kinderklinik ein wenig zu versüßen, hat der Verein „Löwenstarke Flügel e.V.“ die Aktion bereits zum dritten Mal wiederholt und zahlreiche Sachspenden bereitgestellt. Michael Stoldt, Vorsitzender des Vereins Löwenstarke Flügel e.V. in Jork, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Geschenke als Weihnachtsmann selbst zu überreichen. Nach negativem PCR- und Schnelltest konnte der FFP2-maskierte Weihnachtsmann für strahlende Kinderaugen sorgen.
„Lachende und fröhliche Kinder sind für die meisten Erwachsenen das schönste Geschenk. Wir lassen die Kinder für einen Moment lang ihren Klinikaufenthalt vergessen und machen ihn zu etwas Besonderem. Das bleibt den Kindern hoffentlich in guter Erinnerung.“, so Michael Stoldt. „Wie immer beziehen wir außerdem alle gekauften Waren lokal, damit auch örtliche Läden von der Aktion profitieren“, ergänzt Stoldt.
Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Kinderklinik: „Es ist Jahr für Jahr wunderbar zu sehen, wie sehr diese Aktion die Herzen erfreut. Im Namen der Kinderklinik bedanke ich mich ganz herzlich beim Verein Löwenstarke Flügel e.V. für seine große Hilfs- und Spendenbereitschaft, besonders in dieser für alle schweren Situation.“
Zum Verein:
Der Verein „Löwenstarke Flügel e. V.“ unterstützt kleine Patienten sowie Familien mit kranken und schwerstkranken Kindern finanziell. Der Verein hilft beispielsweise auch, wenn spezielle medizinische Hilfsmittel, die von der Krankenkasse nicht genehmigt bzw. abgelehnt wurden, dringend benötigt werden. Es können ebenfalls finanzielle Hilfen für spezielle Therapien (Musik-, Tiertherapien u.a.) erfragt werden. www.loewenstarke-fluegel.de
Um die Weihnachtszeit in der Kinderklinik ein wenig zu versüßen, hat der Verein „Löwenstarke Flügel e.V.“ die Aktion bereits zum dritten Mal wiederholt und zahlreiche Sachspenden bereitgestellt. Michael Stoldt, Vorsitzender des Vereins Löwenstarke Flügel e.V. in Jork, ließ es sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, die Geschenke als Weihnachtsmann selbst zu überreichen. Nach negativem PCR- und Schnelltest konnte der FFP2-maskierte Weihnachtsmann für strahlende Kinderaugen sorgen.
„Lachende und fröhliche Kinder sind für die meisten Erwachsenen das schönste Geschenk. Wir lassen die Kinder für einen Moment lang ihren Klinikaufenthalt vergessen und machen ihn zu etwas Besonderem. Das bleibt den Kindern hoffentlich in guter Erinnerung.“, so Michael Stoldt. „Wie immer beziehen wir außerdem alle gekauften Waren lokal, damit auch örtliche Läden von der Aktion profitieren“, ergänzt Stoldt.
Dr. Markus Krüger, Chefarzt der Kinderklinik: „Es ist Jahr für Jahr wunderbar zu sehen, wie sehr diese Aktion die Herzen erfreut. Im Namen der Kinderklinik bedanke ich mich ganz herzlich beim Verein Löwenstarke Flügel e.V. für seine große Hilfs- und Spendenbereitschaft, besonders in dieser für alle schweren Situation.“
Zum Verein:
Der Verein „Löwenstarke Flügel e. V.“ unterstützt kleine Patienten sowie Familien mit kranken und schwerstkranken Kindern finanziell. Der Verein hilft beispielsweise auch, wenn spezielle medizinische Hilfsmittel, die von der Krankenkasse nicht genehmigt bzw. abgelehnt wurden, dringend benötigt werden. Es können ebenfalls finanzielle Hilfen für spezielle Therapien (Musik-, Tiertherapien u.a.) erfragt werden. www.loewenstarke-fluegel.de
19.11.2021 Elbe Kliniken: Besuchsverbot und 3G für ambulante Patienten
Aufgrund der sich verschärfenden pandemischen Lage ist der Besuch von Patientinnen und Patienten in den Elbe Kliniken Stade und Buxtehude ab Mittwoch, den 24. November 2021 bis auf Weiteres nicht gestattet.
Ausnahmen gelten für:
- Kinderklinik: Hier gilt – unabhängig vom Impfstatus – eine Testpflicht für alle Besuchenden (negativer Schnelltest, max. 24 Stunden). Details zum Besuchsumfang (i.d.R. ein Elternteil) sind mit dem behandelnden Team zu besprechen.
- Geburtshilfe: Der/Die Partner/-in oder eine nahe Bezugsperson muss für die Anwesenheit bei der Geburt einen aktuellen negativen Schnelltest vorlegen. Bei Spontangeburten erhält der/die Partner/-in bzw. die Bezugsperson einen Schnelltest im Kreißsaal. Als Besucher/-in (max. 1 Stunde täglich) muss der/die Partner/-in oder die Bezugsperson einen täglichen negativen Schnelltest vorlegen. Ein Besuch ist unter diesen Voraussetzungen auch dann jeweils 60 Minuten täglich möglich, wenn sich die werdende Mutter bereits vor Entbindung stationär in der Klinik befindet. Die Familienzimmer können bei Verfügbarkeit weiterhin mit dem/der Partner/-in bezogen werden. Hier gilt für den/die Partner/-in allerdings 2G+ (geimpft oder genesen sowie tagesaktueller negativer Schnelltest vor Ort). Die Bezugsperson muss einmalig festgelegt werden.
- Palliativsituationen: Bei kritischem Gesundheitszustand eines/einer Patient/-in ist ein Besuch nach Rücksprache mit dem behandelnden Team gemäß der 3G-Regel gestattet.
„Mit Blick auf die bundesweite und regionale Infektionslage müssen wir leider wiederholt aber vor allem rechtzeitig zu diesem Schritt greifen, um unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen.“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Und weiter: „Wir haben bereits zwei Mal erlebt, dass ein Besuchsverbot für Patientinnen und Patienten sowie für deren Angehörige und Freunde äußerst unerfreulich und schmerzlich ist. Die aktuelle Lage zwingt uns allerdings zu diesem hoffentlich temporären Schritt, um die Verbreitung des Virus zeitnah einzudämmen und Patientinnen, Patienten sowie wie Mitarbeitende bestmöglich vor einer Ansteckung und einer möglichen Erkrankung und Quarantäne zu schützen“.
Ambulante Patientinnen und Patienten müssen beim Zutritt zum Klinikum weiterhin einen 3G-Nachweis erbringen (geimpft, genesen, negativ getestet vor max. 24 Stunden). Keinen Nachweis mitbringen müssen Patient:innen der Zentralen Notaufnahmen, Schwangere mit Wehenbildung bzw. bei Notfällen sowie Kinder bis einschließlich 11 Jahre. Bei diesen Personengruppen werden Tests bei Erfordernis vor Ort durchgeführt.
Ausnahmen gelten für:
- Kinderklinik: Hier gilt – unabhängig vom Impfstatus – eine Testpflicht für alle Besuchenden (negativer Schnelltest, max. 24 Stunden). Details zum Besuchsumfang (i.d.R. ein Elternteil) sind mit dem behandelnden Team zu besprechen.
- Geburtshilfe: Der/Die Partner/-in oder eine nahe Bezugsperson muss für die Anwesenheit bei der Geburt einen aktuellen negativen Schnelltest vorlegen. Bei Spontangeburten erhält der/die Partner/-in bzw. die Bezugsperson einen Schnelltest im Kreißsaal. Als Besucher/-in (max. 1 Stunde täglich) muss der/die Partner/-in oder die Bezugsperson einen täglichen negativen Schnelltest vorlegen. Ein Besuch ist unter diesen Voraussetzungen auch dann jeweils 60 Minuten täglich möglich, wenn sich die werdende Mutter bereits vor Entbindung stationär in der Klinik befindet. Die Familienzimmer können bei Verfügbarkeit weiterhin mit dem/der Partner/-in bezogen werden. Hier gilt für den/die Partner/-in allerdings 2G+ (geimpft oder genesen sowie tagesaktueller negativer Schnelltest vor Ort). Die Bezugsperson muss einmalig festgelegt werden.
- Palliativsituationen: Bei kritischem Gesundheitszustand eines/einer Patient/-in ist ein Besuch nach Rücksprache mit dem behandelnden Team gemäß der 3G-Regel gestattet.
„Mit Blick auf die bundesweite und regionale Infektionslage müssen wir leider wiederholt aber vor allem rechtzeitig zu diesem Schritt greifen, um unsere Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden bestmöglich zu schützen.“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. Und weiter: „Wir haben bereits zwei Mal erlebt, dass ein Besuchsverbot für Patientinnen und Patienten sowie für deren Angehörige und Freunde äußerst unerfreulich und schmerzlich ist. Die aktuelle Lage zwingt uns allerdings zu diesem hoffentlich temporären Schritt, um die Verbreitung des Virus zeitnah einzudämmen und Patientinnen, Patienten sowie wie Mitarbeitende bestmöglich vor einer Ansteckung und einer möglichen Erkrankung und Quarantäne zu schützen“.
Ambulante Patientinnen und Patienten müssen beim Zutritt zum Klinikum weiterhin einen 3G-Nachweis erbringen (geimpft, genesen, negativ getestet vor max. 24 Stunden). Keinen Nachweis mitbringen müssen Patient:innen der Zentralen Notaufnahmen, Schwangere mit Wehenbildung bzw. bei Notfällen sowie Kinder bis einschließlich 11 Jahre. Bei diesen Personengruppen werden Tests bei Erfordernis vor Ort durchgeführt.
28.10.2021 1.000 Baby des Jahres im Elbe Klinikum Stade geboren
Eliza ist das 1.000 Baby, das in diesem Jahr im Elbe Klinikum Stade geboren wurde. Sie kam per natürlicher Geburt am Dienstag, 26. Oktober 2021 um 14.47 Uhr mit einer Größe von 50 cm und einem Gewicht von 3.360 Gramm gesund zur Welt. Begleitet wurde die Geburt von Hebamme Claudia Knospe, Assistenzärztin Mareike Wittich und dem Leitenden Oberarzt Dr. Ulrich Wiethölter. Mutter Marta und Vater Przemysław aus Stade freuen sich sehr über ihren Nachwuchs: „Wir sind sehr glücklich und bedanken uns bei Hebamme Claudia für die tolle Betreuung“, so die 20-jährige Mutter Marta G..
„Jede Geburt und jedes Neugeborene ist etwas ganz Besonderes. Über die Geburt von Eliza als eintausendstes Baby dieses Jahres in Stade freue ich mich ganz besonders. Ich wünsche der jungen Familie nur das Beste und Eliza einen wundervollen Start in ein glückerfülltes Leben.“, so Hebamme Claudia Knospe.
Im Elbe Klinikum Stade kommen jährlich rund 1.200 Neugeborene zur Welt. Im Vorjahr fand die Geburt des 1.000 Babys Milan in Stade am 10. November statt.
Auf dem Foto: Die glücklichen Eltern Przemysław und Marta mit Tochter Eliza und Hebamme Claudia Knospe. Hinten auf dem Bild: Assistenzärztin Mareike Wittich und Leitender Oberarzt Dr. Ulrich Wiethölter. (Foto: Daniel Hajduk / Elbe Kliniken)
„Jede Geburt und jedes Neugeborene ist etwas ganz Besonderes. Über die Geburt von Eliza als eintausendstes Baby dieses Jahres in Stade freue ich mich ganz besonders. Ich wünsche der jungen Familie nur das Beste und Eliza einen wundervollen Start in ein glückerfülltes Leben.“, so Hebamme Claudia Knospe.
Im Elbe Klinikum Stade kommen jährlich rund 1.200 Neugeborene zur Welt. Im Vorjahr fand die Geburt des 1.000 Babys Milan in Stade am 10. November statt.
Auf dem Foto: Die glücklichen Eltern Przemysław und Marta mit Tochter Eliza und Hebamme Claudia Knospe. Hinten auf dem Bild: Assistenzärztin Mareike Wittich und Leitender Oberarzt Dr. Ulrich Wiethölter. (Foto: Daniel Hajduk / Elbe Kliniken)
01.10.2021 Neubauten nehmen Betrieb auf: Elbe Klinikum Buxtehude ist gerüstet für die Zukunft
Seit über 10 Jahren wird am Elbe Klinikum Buxtehude fast durchgehend gebaut. Nun sind die Arbeiten überwiegend abgeschlossen. Fast 50 Millionen Euro wurden investiert, um das Elbe Klinikum Buxtehude fit für die Zukunft zu machen. Steigendes Patientenaufkommen sowie die Erweiterung von OP-, Bett- und Intensivkapazitäten aber auch die gestiegenen Anforderungen an den Brandschutz machten die Baumaßnahmen dringend notwendig. Nun wurde der letzte Bauabschnitt fertiggestellt, der auch eine neue moderne Intensivstation beinhaltet.
Viele Fachdisziplinen unter einem Dach sind eine Erleichterung für Patienten
Den Start machte 2008 das Ärzte- und Therapiezentrum, welches 2009 fertiggestellt wurde. Über 6,5 Millionen Euro flossen in den Bau inklusive dem direkt angrenzenden Parkhaus. Das Ärzte- und Therapiezentrum beinhaltet neben der ambulanten Physiotherapie, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in den Fachrichtungen Kardiologie, Orthopädie, Anästhesie und Schmerztherapie, eine Hebammenpraxis, eine Praxis für Osteopathie, eine Praxis für Ergotherapie, eine Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Schlafmedizin, eine Praxis für Urologie, eine Praxis für Dermatologie, eine Praxis für Lungenheilkunde und Allergologie sowie einem Dialysezentrum und eine Apotheke. Damit finden Patientinnen und Patienten zahlreiche Spezialisten sowie medizinische Fachgebiete und Angebote an einem zentralen Ort. „Grundsätzlich aber auch gerade für ältere Menschen ist es einfacher, viele Angebote an einem zentralen Ort wahrnehmen zu können. Das hilft den Patientinnen und Patienten bei der Mobilität und Erreichbarkeit und vereinfacht wiederum dem medizinischen Fachpersonal den engen Austausch untereinander. Gleichzeitig profitieren alle Seiten von der vorhandenen Infrastruktur, bei der zum Beispiel die Barrierefreiheit eine große Rolle spielt.“, so Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
Mehr Betten durch steigende Patientenzahlen
Es folgte der Bau eines Bettenhauses als Anbau im westlichen Teil des Klinikgebäudes. Hier entstanden 40 weitere Bettplätze. Von der Vergrößerung profitieren viele Bereiche. So wurde beispielsweise die Innere Medizin in die Fachbereiche Kardiologie und Gastroenterologie aufgeteilt, um die Patientinnen und Patienten noch spezifischer behandeln zu können. Gleichzeitig benötigte die Geriatrie aufgrund des erhöhten Patientenaufkommens mehr Platz. „Besonders in der Inneren Medizin ist die medizinische Entwicklung in den letzten Jahren sehr stark vorangeschritten. Die Spezialisierung auf die Bereiche Kardiologie und Gastroenterologie war deshalb wichtig für eine zukunftsfähige Entwicklung des Standortes. Gleichzeitig gewinnt die Geriatrie, die auf die Behandlung älterer Personen spezialisiert ist, immer mehr an Bedeutung und der Zulauf an Patientinnen und Patienten steigt nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung stetig. Ältere Menschen benötigen in vielerlei Hinsicht eine sehr spezialisierte Behandlung, die interdisziplinär über viele Fachgebiete hinweg erfolgt.“, betont Siegfried Ristau.
Neuer Funktionstrakt mit moderner Intensivstation
Seit 2015 wurden in zwei Bauabschnitten weitere Bau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Neben einer grundlegenden Modernisierung der Zentralen Notaufnahme wurde auch die Entbindungsstation erweitert und durch einen neuen Kreißsaal vergrößert. Die schneidenden Fächer freuen sich über einen neuen 5. OP Saal. Ein neuer 4-geschössiger Funktionstrakt beinhaltet nun außerdem eine hochmoderne neue Intensivstation im 2. Obergeschoss mit bis zu 18 Plätzen (zuvor 8), darunter auch Isolierzimmer für infektiöse Patienten. Zusätzlich ist ein Eingriffsraum auf der Station ertüchtigt, der medizinische Maßnahmen im Notfall vor Ort ermöglicht. Darüber hinaus sind 15 Plätze im prä- und postoperativen Bereich in hellen lichtdurchfluteten Räumlichkeiten entstanden, um Patient:innen auf dem neuesten Stand der Technik Tür an Tür zu den Operationssälen und der Intensivstation vor und nach Operationen rund um die Uhr überwachen zu können.
„Die um einige Wochen vorgezogene Inbetriebnahme der Intensivstation hat es uns ermöglicht, in der 3. Welle der Pandemie mehr schwerkranke Corona-Patienten optimal zu versorgen“ so der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Kleinheinz, Chefarzt der Klinik für Dermatologie.
Klinisches Fachpersonal hat beim Bau planerisch mitgewirkt
„Neben der aktuellsten Technik und modernen Räumlichkeiten haben wir eine wichtige räumliche Nähe zu den Überwachungsplätzen und dem OP. Das bedeutet ein Plus an Patientensicherheit, da zu jeder Zeit Fachkräfte und Spezialisten in direkter Umgebung sind“, betont Prof. Dr. Jörg Ahrens, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Schmerztherapie. Besonders ist, dass das medizinische und pflegerische Fachpersonal planerisch mitgewirkt hat. Dadurch konnten die bauliche und technische Ausstattung genau an die Anforderungen der Patienten, Mitarbeiter und Prozesse angepasst werden. Einer, dem das Projekt Intensivstation und die Mitgestaltung besonders am Herzen lag ist der dortige pflegerische Leiter Torben von Hadeln. Er ist im (damals noch) Stadtkrankenhaus Buxtehude zur Welt gekommen und hat später seine Aus- und Fachweiterbildung bei den Elbe Kliniken absolviert: „Ich bin durch und durch Buxtehuder. Was hier gemeinsam mit einem tollen Team entstanden ist, ist für die Mitarbeiter, die Patienten aber auch für die gesamte Umgebung sehr wertvoll. Es war eine echte Herzensangelegenheit von mir, dieses Projekt von Anfang an mitzugestalten.“, so der 38-Jährige. Nun freut er sich, so bald wie möglich viele weitere Kolleginnen und Kollegen für sein Team zu begeistern. „Mit dieser wirklich topmodernen Intensivstation, den hervorragenden Arbeitsbedingungen inklusive einer Vergütung auf Tarifniveau, wurden sehr attraktive Voraussetzungen geschaffen, um das Team weiter verstärken zu können.“, ergänzt von Hadeln.
Ein Stockwerk unter der Intensivstation befindet sich nun die Funktionsdiagnostik der Kardiologie, Gastroenterologie und Pneumologie. Hierzu sind eine großzügige Endoskopie mit Aufwachbereich sowie Untersuchungsräume für kardiologische und pneumologische Untersuchungen gebaut worden.
Im Erdgeschoss des Neubaus betreibt die Klinik Dr. Hancken einen radiologischen Bereich als Medizinisches Versorgungszentrum. Hier stellt die Klinik die ambulante und stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten im Rahmen der bildbgebenden Diagnostik sicher. Dieser Bereich wiederum ist räumlich unmittelbar an die Zentrale Notaufnahme angebunden, was kurze Wege und schnelle Untersuchungen ermöglicht. „Wir haben bei der Bauplanung – nicht zuletzt durch die Mitwirkung vieler Fachleute aus dem klinischen Bereich – versucht, so viele Arbeitsabläufe und Prozesse wie nur irgendwie möglich einzubeziehen und zu berücksichtigen. Dies ist uns, denke ich, gelungen und bedeutet dauerhaft eine gewisse Erleichterungen für Personal und Patienten“, so Siegfried Ristau.
Größter medizinischer Versorger in der Elbe-Weser-Region
Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind der größte medizinische Versorger in der Elbe-Weser-Region. Etwa 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen die Elbe Kliniken zum größten Arbeitgeber der Region. Alleine in den vergangenen 10 Jahren ist die Anzahl der Mitarbeitenden um etwa 600 gestiegen. Im Verbund mit der OsteMed beschäftigt das Unternehmen rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Viele Fachdisziplinen unter einem Dach sind eine Erleichterung für Patienten
Den Start machte 2008 das Ärzte- und Therapiezentrum, welches 2009 fertiggestellt wurde. Über 6,5 Millionen Euro flossen in den Bau inklusive dem direkt angrenzenden Parkhaus. Das Ärzte- und Therapiezentrum beinhaltet neben der ambulanten Physiotherapie, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in den Fachrichtungen Kardiologie, Orthopädie, Anästhesie und Schmerztherapie, eine Hebammenpraxis, eine Praxis für Osteopathie, eine Praxis für Ergotherapie, eine Praxis für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Schlafmedizin, eine Praxis für Urologie, eine Praxis für Dermatologie, eine Praxis für Lungenheilkunde und Allergologie sowie einem Dialysezentrum und eine Apotheke. Damit finden Patientinnen und Patienten zahlreiche Spezialisten sowie medizinische Fachgebiete und Angebote an einem zentralen Ort. „Grundsätzlich aber auch gerade für ältere Menschen ist es einfacher, viele Angebote an einem zentralen Ort wahrnehmen zu können. Das hilft den Patientinnen und Patienten bei der Mobilität und Erreichbarkeit und vereinfacht wiederum dem medizinischen Fachpersonal den engen Austausch untereinander. Gleichzeitig profitieren alle Seiten von der vorhandenen Infrastruktur, bei der zum Beispiel die Barrierefreiheit eine große Rolle spielt.“, so Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude.
Mehr Betten durch steigende Patientenzahlen
Es folgte der Bau eines Bettenhauses als Anbau im westlichen Teil des Klinikgebäudes. Hier entstanden 40 weitere Bettplätze. Von der Vergrößerung profitieren viele Bereiche. So wurde beispielsweise die Innere Medizin in die Fachbereiche Kardiologie und Gastroenterologie aufgeteilt, um die Patientinnen und Patienten noch spezifischer behandeln zu können. Gleichzeitig benötigte die Geriatrie aufgrund des erhöhten Patientenaufkommens mehr Platz. „Besonders in der Inneren Medizin ist die medizinische Entwicklung in den letzten Jahren sehr stark vorangeschritten. Die Spezialisierung auf die Bereiche Kardiologie und Gastroenterologie war deshalb wichtig für eine zukunftsfähige Entwicklung des Standortes. Gleichzeitig gewinnt die Geriatrie, die auf die Behandlung älterer Personen spezialisiert ist, immer mehr an Bedeutung und der Zulauf an Patientinnen und Patienten steigt nicht nur aufgrund der demografischen Entwicklung stetig. Ältere Menschen benötigen in vielerlei Hinsicht eine sehr spezialisierte Behandlung, die interdisziplinär über viele Fachgebiete hinweg erfolgt.“, betont Siegfried Ristau.
Neuer Funktionstrakt mit moderner Intensivstation
Seit 2015 wurden in zwei Bauabschnitten weitere Bau- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Neben einer grundlegenden Modernisierung der Zentralen Notaufnahme wurde auch die Entbindungsstation erweitert und durch einen neuen Kreißsaal vergrößert. Die schneidenden Fächer freuen sich über einen neuen 5. OP Saal. Ein neuer 4-geschössiger Funktionstrakt beinhaltet nun außerdem eine hochmoderne neue Intensivstation im 2. Obergeschoss mit bis zu 18 Plätzen (zuvor 8), darunter auch Isolierzimmer für infektiöse Patienten. Zusätzlich ist ein Eingriffsraum auf der Station ertüchtigt, der medizinische Maßnahmen im Notfall vor Ort ermöglicht. Darüber hinaus sind 15 Plätze im prä- und postoperativen Bereich in hellen lichtdurchfluteten Räumlichkeiten entstanden, um Patient:innen auf dem neuesten Stand der Technik Tür an Tür zu den Operationssälen und der Intensivstation vor und nach Operationen rund um die Uhr überwachen zu können.
„Die um einige Wochen vorgezogene Inbetriebnahme der Intensivstation hat es uns ermöglicht, in der 3. Welle der Pandemie mehr schwerkranke Corona-Patienten optimal zu versorgen“ so der Ärztliche Direktor Dr. Andreas Kleinheinz, Chefarzt der Klinik für Dermatologie.
Klinisches Fachpersonal hat beim Bau planerisch mitgewirkt
„Neben der aktuellsten Technik und modernen Räumlichkeiten haben wir eine wichtige räumliche Nähe zu den Überwachungsplätzen und dem OP. Das bedeutet ein Plus an Patientensicherheit, da zu jeder Zeit Fachkräfte und Spezialisten in direkter Umgebung sind“, betont Prof. Dr. Jörg Ahrens, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin und Schmerztherapie. Besonders ist, dass das medizinische und pflegerische Fachpersonal planerisch mitgewirkt hat. Dadurch konnten die bauliche und technische Ausstattung genau an die Anforderungen der Patienten, Mitarbeiter und Prozesse angepasst werden. Einer, dem das Projekt Intensivstation und die Mitgestaltung besonders am Herzen lag ist der dortige pflegerische Leiter Torben von Hadeln. Er ist im (damals noch) Stadtkrankenhaus Buxtehude zur Welt gekommen und hat später seine Aus- und Fachweiterbildung bei den Elbe Kliniken absolviert: „Ich bin durch und durch Buxtehuder. Was hier gemeinsam mit einem tollen Team entstanden ist, ist für die Mitarbeiter, die Patienten aber auch für die gesamte Umgebung sehr wertvoll. Es war eine echte Herzensangelegenheit von mir, dieses Projekt von Anfang an mitzugestalten.“, so der 38-Jährige. Nun freut er sich, so bald wie möglich viele weitere Kolleginnen und Kollegen für sein Team zu begeistern. „Mit dieser wirklich topmodernen Intensivstation, den hervorragenden Arbeitsbedingungen inklusive einer Vergütung auf Tarifniveau, wurden sehr attraktive Voraussetzungen geschaffen, um das Team weiter verstärken zu können.“, ergänzt von Hadeln.
Ein Stockwerk unter der Intensivstation befindet sich nun die Funktionsdiagnostik der Kardiologie, Gastroenterologie und Pneumologie. Hierzu sind eine großzügige Endoskopie mit Aufwachbereich sowie Untersuchungsräume für kardiologische und pneumologische Untersuchungen gebaut worden.
Im Erdgeschoss des Neubaus betreibt die Klinik Dr. Hancken einen radiologischen Bereich als Medizinisches Versorgungszentrum. Hier stellt die Klinik die ambulante und stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten im Rahmen der bildbgebenden Diagnostik sicher. Dieser Bereich wiederum ist räumlich unmittelbar an die Zentrale Notaufnahme angebunden, was kurze Wege und schnelle Untersuchungen ermöglicht. „Wir haben bei der Bauplanung – nicht zuletzt durch die Mitwirkung vieler Fachleute aus dem klinischen Bereich – versucht, so viele Arbeitsabläufe und Prozesse wie nur irgendwie möglich einzubeziehen und zu berücksichtigen. Dies ist uns, denke ich, gelungen und bedeutet dauerhaft eine gewisse Erleichterungen für Personal und Patienten“, so Siegfried Ristau.
Größter medizinischer Versorger in der Elbe-Weser-Region
Die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude sind der größte medizinische Versorger in der Elbe-Weser-Region. Etwa 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machen die Elbe Kliniken zum größten Arbeitgeber der Region. Alleine in den vergangenen 10 Jahren ist die Anzahl der Mitarbeitenden um etwa 600 gestiegen. Im Verbund mit der OsteMed beschäftigt das Unternehmen rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
23.09.2021 Elbe Kliniken setzen ab Montag die 3G-Regel um
Ab Montag, 27. September, gilt für die Elbe Kliniken Stade-Buxtehude inklusive der innerhalb der Kliniken verorteten Praxen die sogenannte 3G-Regel. Das bedeutet, dass sämtliche Personen, die die Kliniken betreten, zum eigenen und zum Schutz anderer einen 3G-Nachweis (geimpft, genesen, getestet) mitführen müssen. Für Besuchende gilt die Regel bereits seit Anfang Juni und wird im Zuge des Infektionsschutzes nun auch auf die Patientinnen und Patienten ausgeweitet.
Ausgenommen sind:
- Notfallpatient:innen inkl. Zentrale Notaufnahme
- Schwangere, die in einer Notfallsituation sind oder mit Wehen zur Entbindung kommen
- Kinder bis einschließlich 11 Jahren
Die Besuchsregelungen bleiben unverändert. Weiterhin erlaubt ist unter der bestehenden 3G-Regelung der Besuch von einer Person pro Patient/-in pro Tag.
„Wir behandeln bereits seit einigen Wochen wieder eine höhere Anzahl an zumeist ungeimpften Covid-Patientinnen und -Patienten. Als Klinikum stehen wir in der Verantwortung, die Menschen im Krankenhaus bestmöglich zu schützen. Das gilt gleichermaßen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende.“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. „In den Ambulanzen lassen sich Wartezeiten zudem nicht komplett vermeiden. Dadurch befinden sich regelmäßig mehrere Personen gleichzeitig in diesen Zonen. Die 3G-Regelung stellt bekanntlich einen größeren Schutz dar, der für mehr Sicherheit sorgt.“, so Dr. Wietholt weiter.
Ausgenommen sind:
- Notfallpatient:innen inkl. Zentrale Notaufnahme
- Schwangere, die in einer Notfallsituation sind oder mit Wehen zur Entbindung kommen
- Kinder bis einschließlich 11 Jahren
Die Besuchsregelungen bleiben unverändert. Weiterhin erlaubt ist unter der bestehenden 3G-Regelung der Besuch von einer Person pro Patient/-in pro Tag.
„Wir behandeln bereits seit einigen Wochen wieder eine höhere Anzahl an zumeist ungeimpften Covid-Patientinnen und -Patienten. Als Klinikum stehen wir in der Verantwortung, die Menschen im Krankenhaus bestmöglich zu schützen. Das gilt gleichermaßen für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende.“, so Dr. Dietmar Wietholt, Medizinischer Direktor der Elbe Kliniken Stade-Buxtehude. „In den Ambulanzen lassen sich Wartezeiten zudem nicht komplett vermeiden. Dadurch befinden sich regelmäßig mehrere Personen gleichzeitig in diesen Zonen. Die 3G-Regelung stellt bekanntlich einen größeren Schutz dar, der für mehr Sicherheit sorgt.“, so Dr. Wietholt weiter.
22.09.2021 Deutscher Hautkrebskongress unter der Leitung vom Buxtehuder Chefarzt Dr. Peter Mohr
Hautkrebs wird immer mehr zu einer Volkserkrankung. Er ist trotz der immensen medizinischen Fortschritte der letzten Jahre immer noch die häufigste Krebserkrankung mit der größten Steigerungsrate. Dafür, dass sich die Zahl der Neuerkrankungen in den letzten zehn Jahren in Deutschland auf jährlich rund 280.000 verdoppelt hat, werden hauptsächlich UV-bedingte Hautschäden aufgrund intensiver Sonnenexposition in der Kindheit und Jugend verantwortlich gemacht. An erster Stelle der Häufigkeit von Hautkrebs steht das Basalzellkarzinom (Weißer Hautkrebs) mit jährlich rund 160.000 Fällen, gefolgt vom Plattenepithelkarzinom mit rund 70.000 Neuerkrankungen und dem malignen Melanom (Schwarzer Hautkrebs) mit rund 28.000 Fällen.
Umso bedeutender ist ein regelmäßiger Austausch von Expertinnen und Experten zu neuen Behandlungsmethoden und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der dazu dienende Deutsche Hautkrebskongress der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO), der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ist der wichtigste deutsche Kongress zu dermatoonkologischen Themen.
Tagungspräsident der Hybridveranstaltung war in diesem Jahr Dr. med. Peter Mohr, Chefarzt der Klinik für Dermatologie am Elbe Klinikum Buxtehude. Er gilt bundesweit als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet. Mit fachwissenschaftlicher Unterstützung von Tagungssekretär Prof. Dr. med. Christoffer Gebhardt, Hauttumorzentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Tagungssekretärin Leonie Bluhm, Hautkrebszentrum am Elbe Klinikum Buxtehude, wurde ein umfangreiches interdisziplinäres Programm erarbeitet, das unter Einbeziehung der neuesten dermatoonkologischen Studien den aktuellen Wissensstand des Fachbereichs abgebildet hat.
„Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Hauttumore geht weiter“, so Dr. Mohr. „Die Spannbreite der Beiträge ging von der Grundlagenforschung bis zu Updates aus der klinischen Dermato-Onkologie. Highlights waren herausragende Vorträge renommierter Referenteninnen und Referenten zu den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiert der Epigenetik, der liquid Biopsie und der komplexen Datenverarbeitung mit Hilfe von künstlicher Inteligenz.“ Im Anschluss an die rapiden Therapieinnovationen in den letzten Jahren – vor allem auch in fortgeschrittenen Stadien – wurden die verschiedenen Facetten der Hauttumoren vom Screening bis zu besonderen Aspekten einer interdisziplinären Behandlung komplexer Fälle diskutiert. Tagungsschwerpunkte waren Fortschritte in der Kombination und Sequenzierung von Immuntherapien und zielgerichteter Therapie sowie der gesamte Themenkomplex der adjuvanten und neoadjuvanten Therapie beim malignen Melanom, außerdem Weiterentwicklungen der systemischen Therapie beim nicht-melanozytären Hautkrebs.
Ein weiterer wichtiger Fokus des Hautkrebskongresses lag auf einer zunehmend personalisierten Behandlung von Hautkrebs. Mit dem Ziel einer langfristigen Kontrolle des Tumors wurden auch komplementäre Therapieverfahren und innovative Ansätze vorgestellt. Unter anderem wurde diskutiert, inwieweit das Mikrobiom des Darms die Entstehung und den Krankheitsverlauf der
Krebserkrankung beeinflusst und welche komplexe Rolle die Ernährung spielt.
Das Elbe Klinikum Buxtehude betreibt neben der Klinik für Dermatologie auch ein Labor für molekulare Zellbiologie. Hier wird von den renommierten Wissenschaftlern Dr. Rüdiger Greinert und Dr. Beate Volkmer sowie ihrem Team Forschungsarbeit betrieben, die beispielsweise auch in Empfehlungen an die WHO oder die Bundesregierung münden. „Wir forschen hier am Standort schon seit vielen Jahren und haben dadurch den Vorteil, dass wir die Forschungsergebnisse sofort in unserer klinischen Arbeit umsetzen können.“, so Dr. Peter Mohr. „Wir wissen mittlerweile durch die jahrelange Wissenschaft und klinische Arbeit sehr viel über die Entstehung und Behandlung von Hautkrebs. Und auch wenn die Behandlung und Heilung von vielen Faktoren abhängig ist, ist ein positiver Ausgang gerade bei früher Feststellung der Krebserkrankung schon viel wahrscheinlicher als noch vor einigen Jahren. Gerade deshalb ist auch ein regelmäßiger enger Austausch unter Experten so wichtig, wie dies beim Hautkrebskongress jährlich der Fall ist.“, so Dr. Mohr weiter.
Umso bedeutender ist ein regelmäßiger Austausch von Expertinnen und Experten zu neuen Behandlungsmethoden und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der dazu dienende Deutsche Hautkrebskongress der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO), der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft ist der wichtigste deutsche Kongress zu dermatoonkologischen Themen.
Tagungspräsident der Hybridveranstaltung war in diesem Jahr Dr. med. Peter Mohr, Chefarzt der Klinik für Dermatologie am Elbe Klinikum Buxtehude. Er gilt bundesweit als ausgewiesener Experte auf dem Gebiet. Mit fachwissenschaftlicher Unterstützung von Tagungssekretär Prof. Dr. med. Christoffer Gebhardt, Hauttumorzentrum am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Tagungssekretärin Leonie Bluhm, Hautkrebszentrum am Elbe Klinikum Buxtehude, wurde ein umfangreiches interdisziplinäres Programm erarbeitet, das unter Einbeziehung der neuesten dermatoonkologischen Studien den aktuellen Wissensstand des Fachbereichs abgebildet hat.
„Die rasante Entwicklung auf dem Gebiet der Hauttumore geht weiter“, so Dr. Mohr. „Die Spannbreite der Beiträge ging von der Grundlagenforschung bis zu Updates aus der klinischen Dermato-Onkologie. Highlights waren herausragende Vorträge renommierter Referenteninnen und Referenten zu den neuesten Entwicklungen auf dem Gebiert der Epigenetik, der liquid Biopsie und der komplexen Datenverarbeitung mit Hilfe von künstlicher Inteligenz.“ Im Anschluss an die rapiden Therapieinnovationen in den letzten Jahren – vor allem auch in fortgeschrittenen Stadien – wurden die verschiedenen Facetten der Hauttumoren vom Screening bis zu besonderen Aspekten einer interdisziplinären Behandlung komplexer Fälle diskutiert. Tagungsschwerpunkte waren Fortschritte in der Kombination und Sequenzierung von Immuntherapien und zielgerichteter Therapie sowie der gesamte Themenkomplex der adjuvanten und neoadjuvanten Therapie beim malignen Melanom, außerdem Weiterentwicklungen der systemischen Therapie beim nicht-melanozytären Hautkrebs.
Ein weiterer wichtiger Fokus des Hautkrebskongresses lag auf einer zunehmend personalisierten Behandlung von Hautkrebs. Mit dem Ziel einer langfristigen Kontrolle des Tumors wurden auch komplementäre Therapieverfahren und innovative Ansätze vorgestellt. Unter anderem wurde diskutiert, inwieweit das Mikrobiom des Darms die Entstehung und den Krankheitsverlauf der
Krebserkrankung beeinflusst und welche komplexe Rolle die Ernährung spielt.
Das Elbe Klinikum Buxtehude betreibt neben der Klinik für Dermatologie auch ein Labor für molekulare Zellbiologie. Hier wird von den renommierten Wissenschaftlern Dr. Rüdiger Greinert und Dr. Beate Volkmer sowie ihrem Team Forschungsarbeit betrieben, die beispielsweise auch in Empfehlungen an die WHO oder die Bundesregierung münden. „Wir forschen hier am Standort schon seit vielen Jahren und haben dadurch den Vorteil, dass wir die Forschungsergebnisse sofort in unserer klinischen Arbeit umsetzen können.“, so Dr. Peter Mohr. „Wir wissen mittlerweile durch die jahrelange Wissenschaft und klinische Arbeit sehr viel über die Entstehung und Behandlung von Hautkrebs. Und auch wenn die Behandlung und Heilung von vielen Faktoren abhängig ist, ist ein positiver Ausgang gerade bei früher Feststellung der Krebserkrankung schon viel wahrscheinlicher als noch vor einigen Jahren. Gerade deshalb ist auch ein regelmäßiger enger Austausch unter Experten so wichtig, wie dies beim Hautkrebskongress jährlich der Fall ist.“, so Dr. Mohr weiter.
21.06.2021 Corona-Lage lässt Lockerungen bei der Geburtshilfe in Stade und Buxtehude zu. Eltern können Familienzimmer wieder nutzen
Die durch die Corona-Situation notwendigen Besuchsbeschränkungen wirkten sich auch auf den Bereich Geburtshilfe aus. Zwar war es den werdenden Vätern durchaus immer gestattet, bei einer natürlichen Entbindung oder bei einem geplanten Kaiserschnitt anwesend zu sein und täglich einen Besuch abzustatten. Die Familienzimmer, in denen Mutter, Vater und Neugeborenes die erste Zeit gemeinsam verbringen können, konnten während der Pandemie jedoch nicht belegt werden. Das hat sich nun geändert. Werdende Väter haben ab sofort wieder die Möglichkeit, die ersten Tage nach der Geburt gemeinsam mit der Mutter und dem Neugeborenen im Familienzimmer zu verbringen. Vorausgesetzt wird unter anderem ein täglicher Schnelltest sowie natürlich die Verfügbarkeit eines Familienzimmers.
„Wir freuen uns sehr, dass die aktuelle Situation die Belegung der Familienzimmer wieder möglich macht. Auch wenn wir und unsere Teams rund um die Uhr für die Mütter da waren und sind, ist es oftmals eine große Stütze, wenn auch der Vater die ersten Tage und Nächte in der Nähe seiner Liebsten ist. Man möchte das größte Glück auf Erden schließlich nicht gleich nach wenigen Stunden wieder verlassen.“, so Steffi Werner, Leitende Hebamme im Elbe Klinikum Stade. „Für die frisch gebackenen Eltern sind die Familienzimmer von sehr großer Bedeutung und gerade für die Mütter ist das Dasein ihres Partners in den ersten Tagen auch psychologisch eine wertvolle Hilfe.“, ergänzt Claudia Stamer, Hebamme im Elbe Klinikum Buxtehude.
Im Voraus buchen kann man die Zimmer jedoch nicht. Das liegt alleine schon an der Tatsache, dass sich natürliche Geburten nicht auf den Tag genau planen lassen. Demnach erfolgt die Vergabe der beliebten Zimmer immer spontan nach Wunsch und Verfügbarkeit.
Unterdessen bieten die Hebammen ebenfalls wieder Akupunktursprechstunden an. In Buxtehude starten diese ab dem 7. Juli und finden jeden Mittwoch ohne Terminvergabe zwischen 15.30 und 17.00 Uhr statt. Im Elbe Klinikum Stade beginnen die Sprechstunden ab sofort und nach individueller Terminvereinbarung (Tel. 04141 97-1181).
In den Elbe Kliniken Stade und Buxtehude kommen jährlich insgesamt ca. 2.200 Neugeborene zur Welt.
„Wir freuen uns sehr, dass die aktuelle Situation die Belegung der Familienzimmer wieder möglich macht. Auch wenn wir und unsere Teams rund um die Uhr für die Mütter da waren und sind, ist es oftmals eine große Stütze, wenn auch der Vater die ersten Tage und Nächte in der Nähe seiner Liebsten ist. Man möchte das größte Glück auf Erden schließlich nicht gleich nach wenigen Stunden wieder verlassen.“, so Steffi Werner, Leitende Hebamme im Elbe Klinikum Stade. „Für die frisch gebackenen Eltern sind die Familienzimmer von sehr großer Bedeutung und gerade für die Mütter ist das Dasein ihres Partners in den ersten Tagen auch psychologisch eine wertvolle Hilfe.“, ergänzt Claudia Stamer, Hebamme im Elbe Klinikum Buxtehude.
Im Voraus buchen kann man die Zimmer jedoch nicht. Das liegt alleine schon an der Tatsache, dass sich natürliche Geburten nicht auf den Tag genau planen lassen. Demnach erfolgt die Vergabe der beliebten Zimmer immer spontan nach Wunsch und Verfügbarkeit.
Unterdessen bieten die Hebammen ebenfalls wieder Akupunktursprechstunden an. In Buxtehude starten diese ab dem 7. Juli und finden jeden Mittwoch ohne Terminvergabe zwischen 15.30 und 17.00 Uhr statt. Im Elbe Klinikum Stade beginnen die Sprechstunden ab sofort und nach individueller Terminvereinbarung (Tel. 04141 97-1181).
In den Elbe Kliniken Stade und Buxtehude kommen jährlich insgesamt ca. 2.200 Neugeborene zur Welt.
11.03.2021 Buxtehuder Wissenschaftlerin aus dem Elbe Klinikum von Bundesumweltministerin in die Strahlenschutzkommission berufen
Die Strahlen- und Zellbiologin Dr. Beate Volkmer leitet seit 26 Jahren gemeinsam mit Dr. Rüdiger Greinert das Labor für Molekulare Zellbiologie im Elbe Klinikum Buxtehude. Nun wurde Dr. Volkmer von Bundesumweltministerin Svenja Schulze zum Mitglied der Strahlenschutzkommission benannt.
Die Strahlenschutzkommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die dafür benannten rund 20 Experten beraten das Ministerium ehrenamtlich in allen Angelegenheiten des Schutzes vor ionisierender und nichtionisierender Strahlung.
Das Spezialgebiet von Buxtehuderin Dr. Beate Volkmer: die UV-Strahlung. „Wir erforschen in Buxtehude die Zusammenhänge zwischen Hautkrebs und UV-Strahlung – in Anbindung an das zertifzierte Hautkrebszentrum der Elbe Kliniken. Der Vorteil in Buxtehude ist, dass wir Wissenschaftler und unser Team nicht nur mit der Theorie arbeiten, sondern die Folgen einer Hautkrebserkrankung in der engen praktischen Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten verfolgen. Das ist schon etwas Besonderes, da wir auch die erkrankten Menschen erleben.“, sagt Dr. Volkmer.
Für die Strahlen- und Zellbiologin ist die Mitgliedschaft in der Strahlenschutzkommission nicht ganz neu: „Ich war zuvor bereits in diversen Arbeitsgruppen vertreten und eng in die Arbeit der Strahlenschutzkommission aber auch in anderen Gremien eingebunden“, so Volkmer. Neu hingegen ist, dass sie den Vorsitz des Ausschusses für nichtionisierende Strahlen eingenommen hat. Zu den nichtionisierenden Strahlen zählen beispielsweise die UV-Strahlung aber auch der Mobilfunk, Bluetooth, Radio- und Mikrowellen, Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht. Alltägliche Dinge also, von denen man mal mehr und mal weniger Risiken erwartet. Die Aufgabe der Kommission und insbesondere des Ausschusses ist es, die Risiken und Nicht-Risiken dieser Strahlungen zu untersuchen und die Ergebnisse der Beratungen als naturwissenschaftliche und technische Empfehlungen oder Stellungnahmen gegenüber dem Bundesumweltministerium abzugeben. Eine vielen bekannte Maßnahme, bei der die Buxtehuder Wissenschaftler maßgeblich beteiligt waren, ist der Zutritt in Solarien ab 18 Jahren. „Wir kennen mittlerweile den Mechanismus, wie UV-Strahlung eine Zelle – genauer gesagt das Erbgut – schädigt und darin Veränderungen bzw. Mutationen erzeugt, die zum Hautkrebs führen. Deshalb war diese Empfehlung und daraus folgernd die Umsetzung per Gesetz nur logisch. Auch, dass Mitarbeitende in Sonnenstudios eine Fachkunde nachweisen müssen, resultiert aus diesen Empfehlungen“, so Dr. Volkmer.
Derzeit beschäftigt sich der Ausschuss intensiv mit der Strahlung der neuen Mobilfunktechnik „5G“, aber auch mit durch Corona immer häufiger eingesetzten Lüftungssystemen, die die Luft mit UV-C-Strahlen desinfiziert. „Wir betreuen ein sehr weites Feld, sodass es wichtig und richtig ist, dass unsere Ausschüsse mit Experten verschiedenster Fachgebiete besetzt sind. Die Empfehlungen, die wir erarbeiten, können schließlich weitreichende Folgen oder Maßnahmen mit sich bringen“, betont Volkmer. Ihr Kollege Dr. Rüdiger Greinert ist darüber hinaus in weltweit organisierten Arbeitsgruppen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tätig. Die Vernetzung erfolgt also rund um den Globus.
Einen wichtigen Tipp gibt Dr. Volkmer noch mit auf den Weg: „Auch wenn es eigentlich jeder weiß, kann man es immer wieder betonen: UV-Strahlung und Hautkrebs hängen sehr stark miteinander zusammen. Bei Sonneneinstrahlung deshalb lieber einmal mehr den Schatten suchen, T-Shirt überziehen und mit Sonnenmilch eincremen. Und so schön eine gebräunte Haut selbst im Winter oder Frühjahr aussehen mag: auf das Sonnenstudio sollte gänzlich verzichtet werden.“
Die Strahlenschutzkommission ist ein unabhängiges Beratungsgremium für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die dafür benannten rund 20 Experten beraten das Ministerium ehrenamtlich in allen Angelegenheiten des Schutzes vor ionisierender und nichtionisierender Strahlung.
Das Spezialgebiet von Buxtehuderin Dr. Beate Volkmer: die UV-Strahlung. „Wir erforschen in Buxtehude die Zusammenhänge zwischen Hautkrebs und UV-Strahlung – in Anbindung an das zertifzierte Hautkrebszentrum der Elbe Kliniken. Der Vorteil in Buxtehude ist, dass wir Wissenschaftler und unser Team nicht nur mit der Theorie arbeiten, sondern die Folgen einer Hautkrebserkrankung in der engen praktischen Zusammenarbeit mit den Patientinnen und Patienten verfolgen. Das ist schon etwas Besonderes, da wir auch die erkrankten Menschen erleben.“, sagt Dr. Volkmer.
Für die Strahlen- und Zellbiologin ist die Mitgliedschaft in der Strahlenschutzkommission nicht ganz neu: „Ich war zuvor bereits in diversen Arbeitsgruppen vertreten und eng in die Arbeit der Strahlenschutzkommission aber auch in anderen Gremien eingebunden“, so Volkmer. Neu hingegen ist, dass sie den Vorsitz des Ausschusses für nichtionisierende Strahlen eingenommen hat. Zu den nichtionisierenden Strahlen zählen beispielsweise die UV-Strahlung aber auch der Mobilfunk, Bluetooth, Radio- und Mikrowellen, Infrarotstrahlung oder sichtbares Licht. Alltägliche Dinge also, von denen man mal mehr und mal weniger Risiken erwartet. Die Aufgabe der Kommission und insbesondere des Ausschusses ist es, die Risiken und Nicht-Risiken dieser Strahlungen zu untersuchen und die Ergebnisse der Beratungen als naturwissenschaftliche und technische Empfehlungen oder Stellungnahmen gegenüber dem Bundesumweltministerium abzugeben. Eine vielen bekannte Maßnahme, bei der die Buxtehuder Wissenschaftler maßgeblich beteiligt waren, ist der Zutritt in Solarien ab 18 Jahren. „Wir kennen mittlerweile den Mechanismus, wie UV-Strahlung eine Zelle – genauer gesagt das Erbgut – schädigt und darin Veränderungen bzw. Mutationen erzeugt, die zum Hautkrebs führen. Deshalb war diese Empfehlung und daraus folgernd die Umsetzung per Gesetz nur logisch. Auch, dass Mitarbeitende in Sonnenstudios eine Fachkunde nachweisen müssen, resultiert aus diesen Empfehlungen“, so Dr. Volkmer.
Derzeit beschäftigt sich der Ausschuss intensiv mit der Strahlung der neuen Mobilfunktechnik „5G“, aber auch mit durch Corona immer häufiger eingesetzten Lüftungssystemen, die die Luft mit UV-C-Strahlen desinfiziert. „Wir betreuen ein sehr weites Feld, sodass es wichtig und richtig ist, dass unsere Ausschüsse mit Experten verschiedenster Fachgebiete besetzt sind. Die Empfehlungen, die wir erarbeiten, können schließlich weitreichende Folgen oder Maßnahmen mit sich bringen“, betont Volkmer. Ihr Kollege Dr. Rüdiger Greinert ist darüber hinaus in weltweit organisierten Arbeitsgruppen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) tätig. Die Vernetzung erfolgt also rund um den Globus.
Einen wichtigen Tipp gibt Dr. Volkmer noch mit auf den Weg: „Auch wenn es eigentlich jeder weiß, kann man es immer wieder betonen: UV-Strahlung und Hautkrebs hängen sehr stark miteinander zusammen. Bei Sonneneinstrahlung deshalb lieber einmal mehr den Schatten suchen, T-Shirt überziehen und mit Sonnenmilch eincremen. Und so schön eine gebräunte Haut selbst im Winter oder Frühjahr aussehen mag: auf das Sonnenstudio sollte gänzlich verzichtet werden.“
14.01.2021 Erste Impfungen für Mitarbeiter in den Elbe Kliniken
Die ersten rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elbe Klinikums Stade haben die Impfung gegen Covid-19 am 12. Januar 2021 erhalten. Etwa 40 weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Elbe Klinikums Buxtehude erhalten die erste von zwei nötigen Impfungen am Donnerstag, 14. Januar 2021.
Den Start machte Michael Lilienkamp am Dienstag um 10:49 Uhr. Der pflegerische Leiter der Zentralen Notaufnahme im Elbe Klinikum Stade bekam die Impfung von Betriebsarzt Henning Leu verabreicht. Für ihn war die Impfung selbstverständlich: „Jackpot“, sagte Michael Lilienkamp freudig nach dem ersten Pieks und ergänzt: „Ich habe keinen Moment daran gezweifelt, mich impfen zu lassen, sobald es möglich ist. Ich freue mich, dass es so schnell geklappt hat.“ Lilienkamp zählt als Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme zur hoch priorisierten Gruppe der zu impfenden Personen. Ebenfalls geimpft wurden und werden im ersten Schritt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Covid- sowie Intensivstationen. Die Impfbereitschaft fällt bei der zuerst zu impfenden Gruppe je nach Bereich mit 60 bis 95 Prozent erfreulich hoch aus.
Den Start machte Michael Lilienkamp am Dienstag um 10:49 Uhr. Der pflegerische Leiter der Zentralen Notaufnahme im Elbe Klinikum Stade bekam die Impfung von Betriebsarzt Henning Leu verabreicht. Für ihn war die Impfung selbstverständlich: „Jackpot“, sagte Michael Lilienkamp freudig nach dem ersten Pieks und ergänzt: „Ich habe keinen Moment daran gezweifelt, mich impfen zu lassen, sobald es möglich ist. Ich freue mich, dass es so schnell geklappt hat.“ Lilienkamp zählt als Mitarbeiter der Zentralen Notaufnahme zur hoch priorisierten Gruppe der zu impfenden Personen. Ebenfalls geimpft wurden und werden im ersten Schritt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Covid- sowie Intensivstationen. Die Impfbereitschaft fällt bei der zuerst zu impfenden Gruppe je nach Bereich mit 60 bis 95 Prozent erfreulich hoch aus.
16.11.2020 1.000 Baby des Jahres im Elbe Klinikum Stade geboren
Milan ist das 1.000 Baby, das in diesem Jahr im Elbe Klinikum Stade geboren wurde. Er kam am 10. November um 20.54 Uhr mit einer Größe von 52 cm und einem Gewicht von 3.460 Gramm zur Welt. Sowohl das Kind als auch die Mutter sind wohlauf. Begleitet wurde die Geburt unter anderem von der langjährigen Hebamme Kathrin Dürkopf. Aufgrund der aktuellen Maßnahmen musste leider auf ein Gruppenfoto verzichtet werden. Glückwünsche und einen Blumenstrauß gab es im kleinen Kreis aber natürlich trotzdem.
„Wir freuen uns gemeinsam mit den Eltern über das Neugeborene und wünschen Milan und seinen Eltern alles erdenklich Gute“, so Hebamme Kathrin Dürkopf.
Im Elbe Klinikum Stade kommen jährlich rund 1.200 Neugeborene zur Welt. Im Vorjahr fand die Geburt des 1.000 Babys in Stade fast zur gleichen Zeit statt. Ein Jahr und etwa 48 Stunden trennen die Beiden.
Auf dem Foto: Der kleine Milan mit Gesundheits- und Krankenpflegerin Duresa Shabanaj.
„Wir freuen uns gemeinsam mit den Eltern über das Neugeborene und wünschen Milan und seinen Eltern alles erdenklich Gute“, so Hebamme Kathrin Dürkopf.
Im Elbe Klinikum Stade kommen jährlich rund 1.200 Neugeborene zur Welt. Im Vorjahr fand die Geburt des 1.000 Babys in Stade fast zur gleichen Zeit statt. Ein Jahr und etwa 48 Stunden trennen die Beiden.
Auf dem Foto: Der kleine Milan mit Gesundheits- und Krankenpflegerin Duresa Shabanaj.
09.09.2020 89 Auszubildende starten bei den Elbe Kliniken in ihr Berufsleben
Zum 1. September 2020 begann in den Elbe Kliniken erstmals die neue generalistische Ausbildung in der Pflege mit der vollen Auslastung von 27 Auszubildenden. Die Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann ersetzt damit die bisherigen Berufe in der Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege. Die Auszubildenden müssen sich somit nicht mehr vor der Berufswahl auf ein Spezialgebiet festlegen und sind durch die generalistische Ausbildung flexibler in ihrer späteren beruflichen Entwicklung.
Ausbildung im Verbund
Für die Umsetzung der generalistischen Ausbildung war es nötig, einen Ausbildungsverbund zu gründen, welcher sich von Buxtehude über Stade bis Bremervörde streckt. „Jeder Auszubildende wird in seiner dreijährigen Ausbildung die Bereiche Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege durchlaufen und intensiv kennenlernen. Der gesamte Theorieteil mit 2100 Stunden aber auch die Praxiseinsätze mit 2500 Stunden mussten darauf ausgerichtet werden. Mit den 50 Partnern im Verbund sind wir in der Region bestens aufgestellt, um eine qualitativ hohe sowie zukunftsfähige Ausbildung in der Pflege sicherzustellen“, freut sich Michael Träger, Abteilungsleiter der Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken und von OsteMed. Er ergänzt: „Auch wenn sich die Auszubildenden durch die Wahl des Arbeitgebers automatisch für eine Vertiefung in einem bestimmten Bereich entscheiden, macht die Generalistik die Ausbildung noch vielfältiger. Der konkrete Unterschied zwischen der Arbeit mit Kindern, mit erwachsenen kranken Menschen oder mit älteren pflegebedürftigen Personen, ist den meisten jungen Menschen vorher nicht bewusst. Nun hat man im Rahmen seiner Ausbildung die Möglichkeit, all diese Bereiche kennenzulernen und kann sich noch immer spezialisieren, was zuvor aufwendiger war.“
Digital gut aufgestellt
Im Bereich der digitalen Infrastruktur sind die Medizinischen Fachschulen ebenfalls gut aufgestellt. Bereits vor mehreren Jahren wurde damit begonnen, den Unterricht durch digitale Teile zu ergänzen. Dieses sogenannte „blended learning-Modell“ hat sich zu Corona-Zeiten bewährt. „Wir konnten dadurch in der Phase des Lockdowns sehr schnell von der Mischform auf reinen Digitalunterricht umstellen. Aktuell und künftig wenden wir wieder die Mischung aus Präsenz- und Online-Unterricht an. Die meisten Auszubildenden schätzen dies und erzielen dadurch sehr gute Lernerfolge“, so Michael Träger.
Partner für die theoretische Ausbildung im neuen Ausbildungsverbund sind neben den Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken und der OsteMed-Pflegeschule die BBS III.
Im Sommer 2020 starteten und starten 89 Auszubildende in 8 Berufen ihre Ausbildung bei den Elbe Kliniken:
Zum 01.08.2020:
Fachinformatiker für Systemintegration: 1 Auszubildender
Medizinische Fachangestellte: 8 Auszubildende
Zum 15.08.2020:
Operationstechnische/-r Assistent/-in: 5 Auszubildende
Anästhesietechnische/-r Assistent/-in: 1 Auszubildender
Zum 01.09.2020:
Pflegefachfrau/-mann EKSB: 27 Auszubildende
Zum 01.10.2020:
Physiotherapeuten: 23 Auszubildende
Medizinisch-technische Laboratoriums Assistenten: 12 Auszubildende
Medizinisch-technische Radiologie Assistenten: 12 Auszubildende
Im Zeitraum von 3 Ausbildungsjahren bilden die Elbe Kliniken gleichzeitig über 380 Auszubildende aus. Darunter neben den oben genannten auch Kaufleute im Gesundheitswesen und für Büromanagement, Köche, Lagerlogistiker oder Anlagenmechaniker.
Ausbildung im Verbund
Für die Umsetzung der generalistischen Ausbildung war es nötig, einen Ausbildungsverbund zu gründen, welcher sich von Buxtehude über Stade bis Bremervörde streckt. „Jeder Auszubildende wird in seiner dreijährigen Ausbildung die Bereiche Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege durchlaufen und intensiv kennenlernen. Der gesamte Theorieteil mit 2100 Stunden aber auch die Praxiseinsätze mit 2500 Stunden mussten darauf ausgerichtet werden. Mit den 50 Partnern im Verbund sind wir in der Region bestens aufgestellt, um eine qualitativ hohe sowie zukunftsfähige Ausbildung in der Pflege sicherzustellen“, freut sich Michael Träger, Abteilungsleiter der Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken und von OsteMed. Er ergänzt: „Auch wenn sich die Auszubildenden durch die Wahl des Arbeitgebers automatisch für eine Vertiefung in einem bestimmten Bereich entscheiden, macht die Generalistik die Ausbildung noch vielfältiger. Der konkrete Unterschied zwischen der Arbeit mit Kindern, mit erwachsenen kranken Menschen oder mit älteren pflegebedürftigen Personen, ist den meisten jungen Menschen vorher nicht bewusst. Nun hat man im Rahmen seiner Ausbildung die Möglichkeit, all diese Bereiche kennenzulernen und kann sich noch immer spezialisieren, was zuvor aufwendiger war.“
Digital gut aufgestellt
Im Bereich der digitalen Infrastruktur sind die Medizinischen Fachschulen ebenfalls gut aufgestellt. Bereits vor mehreren Jahren wurde damit begonnen, den Unterricht durch digitale Teile zu ergänzen. Dieses sogenannte „blended learning-Modell“ hat sich zu Corona-Zeiten bewährt. „Wir konnten dadurch in der Phase des Lockdowns sehr schnell von der Mischform auf reinen Digitalunterricht umstellen. Aktuell und künftig wenden wir wieder die Mischung aus Präsenz- und Online-Unterricht an. Die meisten Auszubildenden schätzen dies und erzielen dadurch sehr gute Lernerfolge“, so Michael Träger.
Partner für die theoretische Ausbildung im neuen Ausbildungsverbund sind neben den Medizinischen Fachschulen der Elbe Kliniken und der OsteMed-Pflegeschule die BBS III.
Im Sommer 2020 starteten und starten 89 Auszubildende in 8 Berufen ihre Ausbildung bei den Elbe Kliniken:
Zum 01.08.2020:
Fachinformatiker für Systemintegration: 1 Auszubildender
Medizinische Fachangestellte: 8 Auszubildende
Zum 15.08.2020:
Operationstechnische/-r Assistent/-in: 5 Auszubildende
Anästhesietechnische/-r Assistent/-in: 1 Auszubildender
Zum 01.09.2020:
Pflegefachfrau/-mann EKSB: 27 Auszubildende
Zum 01.10.2020:
Physiotherapeuten: 23 Auszubildende
Medizinisch-technische Laboratoriums Assistenten: 12 Auszubildende
Medizinisch-technische Radiologie Assistenten: 12 Auszubildende
Im Zeitraum von 3 Ausbildungsjahren bilden die Elbe Kliniken gleichzeitig über 380 Auszubildende aus. Darunter neben den oben genannten auch Kaufleute im Gesundheitswesen und für Büromanagement, Köche, Lagerlogistiker oder Anlagenmechaniker.
06.07.2020 Knappes Gut in Corona-Zeiten: Mitarbeiter der Elbe Kliniken spenden Blut
Als Fachärztin für Transfusionsmedizin und Innere Medizin im Institut für Labordiagnostik am Elbe Klinikum Buxtehude ist Anette Hell stets an vorderster Front, wenn es um die Beschaffung und den Einsatz von Blutkonserven geht. „Blut ist in Corona-Zeiten ein knappes Gut“, erzählt die Oberärztin ein wenig besorgt. „Durch Corona bedingte Ausfälle diverser Blutspendemöglichkeiten und dem gleichzeitigen Hochfahren von OP-Kapazitäten sind teilweise Engpässe bei den Blutkonserven zu verzeichnen“, ergänzt sie.
Aus diesem Grund organisierte Anette Hell kurzerhand in Zusammenarbeit mit dem DRK zwei Blutspendeaktionen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elbe Kliniken Stade und Buxtehude und freut sich: „Die Blutspendeaktionen waren ein großer Erfolg. Insgesamt 161 spendewillige Personen waren vor Ort. Viel mehr hätten wir in den jeweils vier Stunden auch nicht bewältigen können.“
Warum stetiges Blutspenden so wichtig ist
Manfred Iburg, Gebietsrefent des DRK erklärt, weshalb ein regelmäßiges Blutspenden so wichtig ist: „Das Blut wird nach der Spende und einer Testung im Labor in drei Bestandteile aufgeteilt. Eines davon, nämlich das Thrombozyten-Konzentrat, ist nur drei bis vier Tage haltbar. Wir benötigen deshalb regelmäßig frische Blutspenden, um die Versorgung sicherzustellen. Dies ist auch die Erklärung, weshalb wir Blutspendeaktionen selbst an Weihnachts-, Pfingst- oder Osterfeiertagen anbieten.“
Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden (bis 64 Jahre als Erstspender, auch mit „normalen“ Medikamenten). Die Blutspende ist ganz einfach und für einen gesunden Menschen gut verträglich. Bis auf einen kleinen Piks tut Blutspenden nicht weh. Die eigentliche Blutentnahme dauert gerade einmal fünf bis zehn Minuten. Zwei Dinge gilt es zu beachten: Nicht nüchtern Blut spenden sowie vor und nach der Spende viel trinken.
Alle Blutspende-Termine des DRK im Überblick: www.blutspende-leben.de
Aus diesem Grund organisierte Anette Hell kurzerhand in Zusammenarbeit mit dem DRK zwei Blutspendeaktionen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elbe Kliniken Stade und Buxtehude und freut sich: „Die Blutspendeaktionen waren ein großer Erfolg. Insgesamt 161 spendewillige Personen waren vor Ort. Viel mehr hätten wir in den jeweils vier Stunden auch nicht bewältigen können.“
Warum stetiges Blutspenden so wichtig ist
Manfred Iburg, Gebietsrefent des DRK erklärt, weshalb ein regelmäßiges Blutspenden so wichtig ist: „Das Blut wird nach der Spende und einer Testung im Labor in drei Bestandteile aufgeteilt. Eines davon, nämlich das Thrombozyten-Konzentrat, ist nur drei bis vier Tage haltbar. Wir benötigen deshalb regelmäßig frische Blutspenden, um die Versorgung sicherzustellen. Dies ist auch die Erklärung, weshalb wir Blutspendeaktionen selbst an Weihnachts-, Pfingst- oder Osterfeiertagen anbieten.“
Grundsätzlich kann jeder gesunde Erwachsene ab 18 Jahren Blut spenden (bis 64 Jahre als Erstspender, auch mit „normalen“ Medikamenten). Die Blutspende ist ganz einfach und für einen gesunden Menschen gut verträglich. Bis auf einen kleinen Piks tut Blutspenden nicht weh. Die eigentliche Blutentnahme dauert gerade einmal fünf bis zehn Minuten. Zwei Dinge gilt es zu beachten: Nicht nüchtern Blut spenden sowie vor und nach der Spende viel trinken.
Alle Blutspende-Termine des DRK im Überblick: www.blutspende-leben.de
25.06.2020 Elbe Klinikum Stade als eines der besten Krankenhäuser ausgezeichnet
Das Elbe Klinikum Stade gehört als Gesamtklinik sowie in den Bereichen „Allgemeine Chirurgie“, „Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde“ und „Unfallchirurgie“ laut einer Studie des renommierten F.A.Z.-Instituts zu Deutschlands besten Krankenhäusern in seiner Größenklasse. Für die Studie wurden über 2.200 aktuelle Qualitätsberichte von Krankenhäusern in Deutschland sowie die Weiße Liste und Patientenbewertungen von Klinikbewertungen.de ausgewertet.
Auf Niedersachsen heruntergebrochen hat das Elbe Klinikum Stade Platz 3 von insgesamt sieben ausgezeichneten Kliniken belegt.
Geschäftsführer Siegfried Ristau: „Wir freuen uns ganz besonders über diese Auszeichnung, da neben der medizinischen Qualität auch die Meinungen von Patientinnen und Patienten einfließen. Dies ist ein Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr eine hervorragende Arbeit leisten.“
Auf Niedersachsen heruntergebrochen hat das Elbe Klinikum Stade Platz 3 von insgesamt sieben ausgezeichneten Kliniken belegt.
Geschäftsführer Siegfried Ristau: „Wir freuen uns ganz besonders über diese Auszeichnung, da neben der medizinischen Qualität auch die Meinungen von Patientinnen und Patienten einfließen. Dies ist ein Verdienst der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 365 Tage im Jahr rund um die Uhr eine hervorragende Arbeit leisten.“
02.04.2020 Elbe Kliniken erhalten Händedesinfektionsmittel von der Dow
Verteilung an ambulante Arztpraxen über die Klinikapotheke
Die von der Dow angekündigte Produktion und kostenfreie Verteilung von Händedesinfektionsmitteln ist angelaufen. Das Unternehmen hat eine 180-tägige behördliche Ausnahmegenehmigung erhalten, die ausschließlich für die Verteilung an Kliniken und Klinikapotheken gilt. Eine direkte Belieferung an öffentliche Apotheken, Privatpersonen, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste und ambulante Arztpraxen ist aufgrund der bislang nicht erteilten Genehmigung ausgeschlossen. Letztere werden jedoch ab sofort von der Klinikapotheke des Elbe Klinikums Stade versorgt.
Verteilung an Praxen im Landkreis läuft zentral über die Elbe Kliniken
Die Klinikapotheke des Elbe Klinikums Stade wurde mit dem ersten 1.000 Liter-Container beliefert. Das Händedesinfektionsmittel dient dem Einsatz in den Kliniken Stade und Buxtehude sowie nach entsprechender Vorbestellung der Verteilung an ambulante Arztpraxen im Landkreis Stade.
Hierfür füllt die Apotheke unter der Leitung von Dr. Peter Dobberkau 5 Liter-Gebinde für Arztpraxen aus dem Landkreis Stade ab, welche der KV zugeordnet sind. Für den Einsatz auf den Stationen und im Haus werden vorhandene leere Flaschen über das Sterilgut-Center aufbereitet und im Anschluss von der Klinikapotheke befüllt.
Arztpraxen aus dem Landkreis, die zur Abholung von 5 Liter-Gebinden berechtigt sind, wurden von der Kassenärztlichen Vereinigung kontaktiert. Die Ausgabe erfolgt nach entsprechender Vorbestellung zu festgelegten Zeiten.
„Wir freuen uns über das gute Zusammenspiel verschiedener Firmen und Institutionen in Krisenzeiten wie diesen. Bei der Umsetzung dieser wichtigen Versorgungsleistung haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Apotheke und der Klinik engagiert mitgeholfen.“, so Dr. Peter Dobberkau, Leitender Apotheker der Klinikapotheke im Elbe Klinikum Stade.
„Es ist ein profundes Beispiel für die vorzügliche Zusammenarbeit der Elbe Kliniken mit der Kassenärztlichen Vereinigung und damit den ambulanten Arztpraxen“, ergänzt Dr. Stephan Brune, Vorsitzender des Bezirksausschusses der Kassenärztlichen Vereinigung.
„Die Solidarität in der aktuellen Zeit ist enorm und gibt wichtige Kraft. Wir bedanken uns bei den Firmen Dow, Olin, Pape Logistics und FMC Agricultural Solutions für die großzügigen Spenden“, sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken. Er ergänzt: „Mit den uns von der Dow zugesagten Mengen an Händedesinfektionsmittel und der zusätzlichen Beschaffung über weitere Hersteller sind wir für die Krisenzeit was das Desinfektionsmittel angeht, gut versorgt.“
Die Spender im Überblick:
• Dow Deutschland, Standort Stade
Zusätze, Produktion, Organisation der Genehmigungen und Verteilung
• Olin, Stade
Zusatzstoff (Glyzerin)
• Pape Logistics, Hollern Twielenfleth
Transport
• FMC Agricultural Solutions
5 Liter-Gebinde für die Verteilung an Arztpraxen
Verteilung an Praxen im Landkreis läuft zentral über die Elbe Kliniken
Die Klinikapotheke des Elbe Klinikums Stade wurde mit dem ersten 1.000 Liter-Container beliefert. Das Händedesinfektionsmittel dient dem Einsatz in den Kliniken Stade und Buxtehude sowie nach entsprechender Vorbestellung der Verteilung an ambulante Arztpraxen im Landkreis Stade.
Hierfür füllt die Apotheke unter der Leitung von Dr. Peter Dobberkau 5 Liter-Gebinde für Arztpraxen aus dem Landkreis Stade ab, welche der KV zugeordnet sind. Für den Einsatz auf den Stationen und im Haus werden vorhandene leere Flaschen über das Sterilgut-Center aufbereitet und im Anschluss von der Klinikapotheke befüllt.
Arztpraxen aus dem Landkreis, die zur Abholung von 5 Liter-Gebinden berechtigt sind, wurden von der Kassenärztlichen Vereinigung kontaktiert. Die Ausgabe erfolgt nach entsprechender Vorbestellung zu festgelegten Zeiten.
„Wir freuen uns über das gute Zusammenspiel verschiedener Firmen und Institutionen in Krisenzeiten wie diesen. Bei der Umsetzung dieser wichtigen Versorgungsleistung haben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Apotheke und der Klinik engagiert mitgeholfen.“, so Dr. Peter Dobberkau, Leitender Apotheker der Klinikapotheke im Elbe Klinikum Stade.
„Es ist ein profundes Beispiel für die vorzügliche Zusammenarbeit der Elbe Kliniken mit der Kassenärztlichen Vereinigung und damit den ambulanten Arztpraxen“, ergänzt Dr. Stephan Brune, Vorsitzender des Bezirksausschusses der Kassenärztlichen Vereinigung.
„Die Solidarität in der aktuellen Zeit ist enorm und gibt wichtige Kraft. Wir bedanken uns bei den Firmen Dow, Olin, Pape Logistics und FMC Agricultural Solutions für die großzügigen Spenden“, sagt Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken. Er ergänzt: „Mit den uns von der Dow zugesagten Mengen an Händedesinfektionsmittel und der zusätzlichen Beschaffung über weitere Hersteller sind wir für die Krisenzeit was das Desinfektionsmittel angeht, gut versorgt.“
Die Spender im Überblick:
• Dow Deutschland, Standort Stade
Zusätze, Produktion, Organisation der Genehmigungen und Verteilung
• Olin, Stade
Zusatzstoff (Glyzerin)
• Pape Logistics, Hollern Twielenfleth
Transport
• FMC Agricultural Solutions
5 Liter-Gebinde für die Verteilung an Arztpraxen
- Kontaktdaten
- Besuchszeiten
Stade
Tel.: 04141 97-0
Fax: 04141 97-1902
Buxtehude
Tel.: 04161 703-0
Fax: 04161 703-2145
- Fakten
07.12.2015 Fakten
■ Kommunale Klinik an zwei Standorten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region