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Anästhesie und operative Intensivmedizin mit Schmerztherapie - Zentrum für Palliativmedizin

Unser Portfolio

Um interessierten Kollegen das Leistungsspektrum unserer Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin im Elbe Klinikum Stade zu präsentieren und zusätzlich unser Rollenverständnis des modernen Anästhesisten darzustellen, dienen die nachfolgende Auflistung und anschließende Ausführung.

Anästhesie

  • Volle (5-jährige) Weiterbildungsermächtigung zum Anästhesisten
  • 550-Betten-Klinikum mit großem Einzugsbereich im Elbe-Weser-Dreieck
  • Ca. 13.000 Anästhesieleistungen pro Jahr.
  • Vielschichtige operative und nicht-operative Partner: Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie mit Gefäßzentrum, Unfallchirurgie und Orthopädie, Neurochirurgie, Hand-, ästhetische und plastische Chirurgie, Urologie mit Kinderurologie, Gynäkologie mit Geburtshilfe, HNO-Heilkunde, Anästhesie und operative Intensivmedizin mit Akutschmerztherapie, Kardiologie mit Intensivmedizin und CPU, Gastroenterologie, Neurologie/Stroke Unit, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Pädiatrie, diagnostische und interventionelle Radiologie, interventionelle Pneumologie, Labormedizin. Ein eigenes pathologisches Institut befindet sich im Haus.
  • Verschiedene zertifizierte Zentren (Darm, Pankreas, Gefäße, Mamma, Prostata, Endoprothetik, regionales Trauma Zentrum DGU inkl. Hand-Trauma, Stroke-Unit, CPU).
  • Regionalanästhesie mit zentralen, neuroaxialen Blockaden und peripheren Nerven- und Faszienblockaden
     Geburtshilfliche PDK
     Perioperative thorakale PDK
     Ultraschallgesteuerte Regionalanästhesien:
     Interscalenäre Plexusblockade
     Supraclavikuläre Plexusblockade
     Axilläre Plexusblockade
     N. femoralis-Blockade, N. obturatorius-Blockade
     Proximale und distale Ischiadicusblockaden
     TAP-Block, PECS-Block, Rectusscheidenblock
     Kaudalblock
     Intercostalblockade, Serratus Plane Block
  • Allgemeinanästhesien
     TIVA
     Balancierte Anästhesien (Sevofluran, Desfluran)
     Intubationen mit Doppellumentubus
     Verschiedene Larynxmasken
     Airway-Management:
     Glidescope®
     Fiberoptische Wachintubation
     COOK-Stab
     Fast-Trach-Larynxmaske
     McGRATH®-Videolaryngoskop
     McCoy-Laryngoskope
  • Moderne Beatmungsgeräte
  • Prämedikationsambulanz
  • Cell-Saver, Rapid-Infusion-Systeme (Level 1®H-1025)
  • Intraossärer Zugang
  • Erweitertes hämodynamisches Monitoring (PulsioFlex®, Pulskonturanalyse) zur intraoperativen hämodynamischen Optimierung (GDT) im Rahmen des ERAS-Konzeptes
  • Transösophageale Echokardiographie (TEE)
  • Transthorakale Echokardiographie (TTE)
  • BIS- und NIRS-Monitoring
  • Moderner Simulationsraum (Videoanalyse)
     Innerklinisches Notfallmanagement
     Reanimationsfortbildungen nach ERC-Guidelines
  • Moderne Relaxometrie mit Akzeleromyographie -> Sugammadex, Neostigmin – Glycopyrronium
  • Zertifizierte Pain-Nurses

Intensivmedizin

  • Anästhesiologisch geleitete operative Intensivstation
  • Volle Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzbezeichnung „Intensivmedizin“
  • 14-Betten-Station
  • IMC-Station
  • Moderne Apparative Ausstattung
     Nicht-invasive Beatmungsmöglichkeiten (NIV)
     High-Flow-CPAP
     Nierenersatzverfahren (CVVHDF und Dialyse)
     Inhalative Sedierung (AnaConDa®)
     Sonographie (alle Schallköpfe)
     Transösophageale Echokardiographie (TEE)
     Transthorakale Echokardiographie (TTE)
     Hämodynamisches Monitoring (PiCCO-Monitoring)
     Neuromonitoring (NIRS, BIS)
  • Intensivmedizinische Techniken
     Bronchoskopien
     Dilatationstracheotomien
     Thoraxdrainage
     Zentrale und arterielle Zugänge
     TTE, TEE, Abdomen-, Pleura- und Lungensonographie
     Kardioversion
     kontrollierte Hypothermie
     Beratung aller internen Kliniken
    Kurs Fachkunde Intensivmedizin Kostenübernahme durch das Haus

Schmerztherapie

  • Akutschmerzdienst mit Pain-Nurses
  • Schmerztherapeutischer Konsiliardienst im ganzen Haus
  • Invasive Schmerztherapie
     Patienten kontrollierte Analgesie (PCA)
     Periduralkatheter (PCEA)
     Intercostalblockaden, Serratus Plane Block
     Periphere Blockadeverfahren
     Faszienblockaden
  • Mitgliedschaft in der Ethikkommission des Hauses

Notfallmedizin

  • NEF-Standortleitung in anästhesiologischer Hand
     Ärztliche Leitung Rettungsdienst des Landkreises Stade und LNA-Gruppe in Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin integriert
  • Zusätzliche finanzielle Einsatzpauschale
  • Eigenständige Abrechnung bei der Leichenschau
  • Enge Zusammenarbeit mit engagierten Rettungsassistenten und Notfallsanitätern
  • Möglichkeit der Nachbesprechung von Einsätzen mit leitenden Notärzten
  • Regelmäßige Fort- und Weiterbildungsgelegenheiten
  • Kurskostenübernahme für Fachkunde Rettungsdienst durch das Haus

Soziale Aspekte

  • Freundschaftliches kollegiales Klima
  • Respekt- und rücksichtsvoller Umgang
  • Mitarbeiterentwicklung und Ausbildung großer Stellenwert
  • Geringe Fluktuation der Mitarbeiter
  • Transparenz und Gerechtigkeit innerhalb der Abteilung
  • Offene Fehlerkultur und CIRS-Management
  • Wahrung von Pausenzeiten
  • Kollegiale Zusammenarbeit mit allen Abteilungen im Haus

Sonstiges

  • Vergütung nach dem Ärztetarif (TV-Ärzte VKA).
  • Fortbildungsbudget 500 € pro Mitarbeiter und Jahr
  • Anfallende Überstunden werden korrekt erfasst und in Freizeitausgleich überführt
  • Wöchentliche innerklinische und interdisziplinäre Fortbildungen in der Arbeitszeit
  • Regelmäßige innerklinische und interdisziplinäre M&M-Konferenzen in der Arbeitszeit

Wir möchten, dass Sie sich wohl fühlen in unserer Klinik, Sie sehr vielseitig ausbilden und natürlich auch von Ihnen lernen.

Die Rolle des Anästhesisten hat sich über die Jahre gewandelt. Der Anästhesist gilt heute als perioperativer Mediziner.

Präoperativ

In der Regel hat der Patient seinen ersten Kontakt mit dem Fachgebiet Anästhesiologie in der präoperativen Vorbereitung. Hier werden die Anamnese und die körperliche Untersuchung durchgeführt sowie entsprechende weiterführende Diagnostik veranlasst. Neben Festlegung des Narkoseverfahrens und der postoperativen Schmerztherapie wird auch das perioperative Risiko erfasst.

Der Patient wird in der Prämedikationsvisite entsprechend dem geplanten Eingriff über Anästhesieverfahren, Risiken und natürlich über Verhaltensregeln informiert, beraten und aufgeklärt. Für eine sorgfältige Planung sind deshalb detaillierte Kenntnis über das von den chirurgischen Kollegen gewählte OP-Verfahren sowie Art und Umfang der erfolgten Aufklärung essenziell. Zudem soll mit der Prämedikationsvisite ein Vertrauensverhältnis geschaffen werden. Voraussetzung hierfür sind ein großes Fachwissen und eine gute Sozialkompetenz.

Intraoperativ

Die Aufgaben des Anästhesisten umfassen die Durchführung von Anästhesien für operative, interventionelle und diagnostische Eingriffe. Während der intraoperativen Phase ist der Anästhesist neben Einleitung und Durchführung der entsprechenden Anästhesieverfahren zuständig für die Überwachung der Vitalparameter und Dokumentation des Verlaufes. Er entscheidet entsprechend Art und Dauer des operativen Eingriffes über Umfang des notwendigen Monitorings und ist verantwortlich für Anordnung und Durchführung von Infusionen, Transfusionen sowie additiven Medikationen.

Postoperativ

Zur unmittelbaren postoperativen Nachsorge in einem Aufwachraum oder später im stationären Bereich zählt neben Stabilisierung oder Wiederherstellung der Vitalfunktionen zunächst die postoperative Schmerztherapie. Diese verbessert die Lebensqualität des Patienten, erhöht die Heilungschancen und verkürzt die Behandlungsdauer bzw. die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus. Beim ERAS-Konzept (Enhanced Recovery After Surgery) nimmt die adäquate Schmerztherapie eine zentrale Stellung ein.

Perioperativ zählt die Erhaltung oder Wiederherstellung der patienteneigenen Homöostase und damit Stabilisierung der Organfunktionen durch eine adäquate Beatmungs-, Flüssigkeits- und Ernährungstherapie zu den wesentlichen Aufgaben des Anästhesisten. Der Anästhesist agiert in einem multidisziplinären Team und gewährleistet die Betreuung von Patienten mit schwersten Erkrankungen unterschiedlichster Genese. Neben der Anästhesie, der Notfallmedizin und der Intensivmedizin sowie der Schmerztherapie gilt die Palliativmedizin in Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen heute als sogenannte 5. Säule der Anästhesiologie.

Entwicklungen

In den letzten Jahren wurde intensiv an therapeutischen Möglichkeiten zur Organprotektion geforscht.
Der technologische Fortschritt ermöglichte verbesserte organspezifische Monitoringsysteme, die sowohl die perioperative Morbidität und Letalität senken als auch zu einem verbesserten Outcome der Patienten beitragen können.

Der Anästhesist übernimmt zunehmend Aufgaben in den Bereichen Organisation und Koordination der perioperativen Prozesse und ist heute schon an zahlreichen Schnittstellen der operativen Versorgung tätig. So kann er in einem interdisziplinären Team einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Versorgungsqualität in einem Klinikum leisten.

Die eigene Durchführung von Diagnostik mittels Bronchoskopie, Sono- und Echokardiographie unterstützt dies.
Seine multimodale Funktion mit interdisziplinärem Charakter befähigt ihn darüber hinaus, als Koordinator in verschiedenen Krankenhausbereichen tätig zu werden. Belastbarkeit und Teamfähigkeit verbunden mit Entschlusskraft zeichnen einen guten Anästhesisten aus.

  • Kontaktdaten
  • Besuchszeiten

Sekretariat
(Anästhesie, Intensivstation, Schmerztherapie, Tagesklinik):
Stephanie Kück
Tel.: 04141 97-1101
Fax: 04141 97-1102

Intensivstation:
Stationsleitung: Daniel Nehring 
Tel.: 04141 97-1108 / 1109
Fax: 04141 97-1127

Anästhesie-Pflege:
Leitung: Esther Kuhmichel 
Tel.: 04141 97-1282
Fax: 04141 97-1257

Sprechstunden:
Mo. bis Fr. 09:30 Uhr - 16:00 Uhr
und nach Vereinbarung

  • Termine
  • Aktuelles
  • Karriere

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  • Fakten

07.12.2015 Fakten

■ Kommunale Klinik an zwei Standorten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region