Diagnostik

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie wird in einem akkreditierten Verfahren durch Sequenzierung zeitnah und am Ort bestimmt, ob genetische Mutationen in Tumormaterial vorliegen. Die Analyse kann die Ärzte dabei unterstützen, dem Patienten eine geeignete Therapie gemäß der personalisierten Medizin anzubieten.

Neben der Sequenzierung wird in der Abteilung die PCR Technik für die Diagnostik eingesetzt. Mit Hilfe der PCR werden auch kleinste Mengen des Erbmaterials (DNA oder RNA) verschiedener Erreger sicher nachgewiesen. Somit können sowohl Pilze und Hefen als auch Bakterien und Viren in verschiedenen Patientenproben nachgewiesen werden.
Für die Klinik der Dermatologie werden mittels PCR Dermatophyten, die verantwortlich für Haut-, Haar- und Nagelinfektionen sein können, nachgewiesen.
In einer weiteren Zusammenarbeit mit dem Institut für Pathologie wird eine isothermale Amplifikation zur Detektion humaner Papillomaviren (HPV) durchgeführt. Die Technik ähnelt der PCR und ist ebenso für die sensitive Bestimmung von Erregern DNA (hier HPV) geeignet.

In der Dermatologie spielen Allergien auf verschiedenste Stoffe oder Lebensmittel eine wichtige Rolle. Bei der Suche nach den individuellen Allergenen eines Patienten hilft eine Untersuchung des Blutes mittels CAP. Beim CAP-Test handelt es sich um einen Allergietest, bei dem allergietypische Antikörper im Blut nachgewiesen werden. Er bestimmt das Gesamt-IgE und das allergenspezifische IgE im Blut.
Diese Routinediagnostik wird einmal wöchentlich mit Hilfe des Immulite 2000 unter Verwendung eines Chemilumineszenz-Enzymimmunoassays (Chemoluminiszenz-Immuno-Assay, Clia) durchgeführt.