Tendinitis calcarea (Kalkschulter), arthroskopische Kalkausräumung

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Unter einer Kalkschulter versteht man die Ablagerung von Kalk in der Rotatorenmanschette. Die Ursache dieser Erkrankung ist bis heute nicht geklärt, wahrscheinlich spielen Verschleißprozesse eine Rolle.

Diese Erkrankung führt zu bewegungsabhängigen Schmerzen im Schultergelenk, die häufig auch nachts auftreten.

Die Behandlung der Kalkschulter sollte zunächst konservativ durch Krankengymnastik und Medikamente erfolgen. Erst wenn auf diesem Wege keine Besserung erzielt werden kann, sollte eine operative Behandlung durchgeführt werden.

Die Operation erfolgt grundsätzlich arthroskopisch über zwei kleine Hautinzisionen. Unter optischer Kontrolle auf dem Monitor werden die Kalkansammlungen ausgeräumt. Dieser Eingriff wird in schonender Vollnarkose vorgenommen, ein Schmerzkatheter kann zusätzlich gelegt werden. Schon am Tag nach der Operation beginnt die krankengymnastische Übungsbehandlung mit aktiven Bewegungsübungen. Die krankengymnastische Behandlung muss auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus nach wenigen Tagen über insgesamt ca. 6 Wochen durchgeführt werden. Arbeitsfähigkeit wird abhängig von der Tätigkeit nach 1 bis 8 Wochen wieder erreicht. Stärkere Belastungen der Schulter sollten erst nach 3 Monaten vorgenommen werden.