Defektarthropathie (Rotatorenmanschettenschaden- und verschleiß),
Delta-Prothesenimplantation

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Bei der Defektarthropathie handelt es sich um die Kombination aus einem Schultergelenksverschleiß und einer Rotatorenmanschettenruptur. Es bestehen hierbei Schmerzen im gesamten Schultergelenk, die bei Bewegung und Belastung zunehmen. Zusätzlich finden sich Bewegungseinschränkungen und Kraftverlust.

Die Behandlung der Defektarthropathie erfolgt operativ unter stationären Bedingungen für ca. eine Woche. Es wird eine Spezialprothese des Schultergelenkes eingesetzt, die auch als Delta-Prothese oder inverse Schulterprothese bezeichnet wird. Durch ihre spezielle Form und Mechanik kann diese Prothese auch bei defekter Rotatorenmanschette eingesetzt werden.

Die Operation erfolgt in Vollnarkose unter zusätzlicher Einlage eines Schmerzkatheters. Nach der Operation wird der Arm für 6 Wochen mittels Gilchrist-Verband ruhiggestellt, in dieser Zeit werden passive Bewegungsübungen vorgenommen. Röntgenkontrollen erfolgen direkt nach der Operation, nach 6 und 12 Wochen sowie nach einem Jahr. Die krankengymnastische Übungsbehandlung muss ambulant für insgesamt ca. 4 Monate durchgeführt werden. Aktive Bewegungsübungen dürfen nach 6 Wochen, die Belastung des Armes stufenweise nach 12 Wochen vorgenommen werden.

Beschwerdearmut wird schon nach wenigen Wochen erreicht, ein gutes Bewegungsausmaß nach ca. 4 Monaten.