Claviculafraktur (Schlüsselbeinbruch), Osteosynthese

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Schlüsselbeinbrüche sind relativ häufige Verletzungen und in vielen Fällen mit sportlichen Aktivitäten wie Fuß-, Handball oder Fahrradfahren assoziiert.

Auch bei diesen Frakturen steht an erster Stelle die konservative Therapie, welche ambulant geführt wird.

In Fällen, in denen der Bruch aber weiter verschoben ist, oder eine weitreichende Zertrümmerung eingetreten ist, kann auch eine operative Versorgung notwendig werden. Dieses wird in der Schulterchirurgie Stade sowohl durch klassische Plattenosteosynthese als auch in geeigneten Fällen durch eine minimalinvasive Schienung des Knochens durch elastische Nägel (ESIN) realisiert.

Der stationäre Aufenthalt nach der operativen Versorgung dauert nur 3-4 Tage. Im Anschluss muss der Arm im Allgemeinen für ca. 6 Wochen in einer Gilchrist-Bandage ruhiggestellt werden. Während dieser Zeit erfolgt eine krankengymnastische Behandlung. Nach 6 Wochen kann die Belastung gesteigert werden.

Je nach beruflicher Tätigkeit ist die Arbeitsunfähigkeit nach 8-12 Wochen beendet. In vielen Fällen schließt sich nach Abschluss der Knochenbruchheilung eine Materialentfernung an.