Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
Impingement-Syndrom (Einklemmungssyndrom), ASD
Man versteht unter einem Impingement-Syndrom einen Engpass zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf mit Irritation der in diesem Zwischenraum befindlichen Rotatorenmanschette. Diese Sehnenplatte stellt die Verbindung zwischen Schultermuskulatur und Oberarmknochen dar. Beim Heben des Armes kommt es hierbei zur Quetschung der Sehne, bei lange bestehender Enge kann es so zu einem Einreißen dieser Sehnenplatte kommen. Diese beschriebene Enge kann durch Verdickung der Bänder und durch Verknöcherung des Bandansatzes am Schulterdach entstehen.
Ein Impingement-Syndrom führt zu Schmerzen beim Heben des Armes, zu nächtlichen Schmerzen und Beschwerden bei Überkopfarbeiten. Die Behandlung kann oft konservativ durch Muskeltraining, Krankengymnastik und Medikamente erfolgen. Führt das nicht zu Beschwerdefreiheit, muss eine operative Behandlung mit Erweiterung des Sehnenraumes erfolgen. Diese Operation kann arthroskopisch über zwei kleine Hautinzisionen durchgeführt werden. Unter Sicht auf dem Monitor werden dabei Knochenvorsprünge sowie Band- und Schleimhautgewebe abgetragen. Der Eingriff erfolgt in schonender Vollnarkose, zusätzlich wird häufig ein Schmerzkatheter gelegt, um die nach der Operation auftretenden Schmerzen zu lindern.
Die operierte Schulter wird nach der Operation durch einen Gilchrist-Verband für wenige Tage ruhiggestellt, anschließend beginnt schon im Krankenhaus die krankengymnastische Übungsbehandlung mit aktiven Bewegungsübungen. Diese Behandlung muss auch nach der Entlassung nach 2 bis 3 Tagen ambulant fortgeführt werden, bis eine freie Beweglichkeit und Schmerzfreiheit erreicht wird. Durchschnittlich dauert das etwa 6 Wochen. Anschließend soll die Belastung der Schulter wieder stufenweise gesteigert werden. Arbeitsfähigkeit wird abhängig von der Tätigkeit nach 1 bis 8 Wochen wieder erreicht. Schulterbelastende Sportarten sollten auch erst danach langsam wieder aufgenommen werden.
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