Bankart-Läsion (Kapselbandzerreißung), arthroskopische Refixation

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Unter einer Bankart-Läsion versteht man das Abreißen der Gelenkkapsel mit den darin befindlichen Bändern im Schultergelenk, die durch Auskugelung des Gelenkes bei einem Unfall auftritt. Gerade bei jüngeren Menschen besteht die Indikation zur operativen Behandlung, da ansonsten eine Instabilität des Gelenkes verbleiben würde.

Die Operation erfolgt in Vollnarkose und wird arthroskopisch durchgeführt. Die abgerissenen Kapselbandanteile werden durch spezielle Nahtanker wieder am Pfannenrand befestigt. Die krankengymnastische Übungsbehandlung wird in den wenigen Tagen der stationären Behandlung begonnen und muss ambulant für insgesamt ca. 3 Monate fortgeführt werden. In den ersten 6 Wochen darf der Arm aktiv nur eingeschränkt bewegt werden, anschließend kann das Bewegungstraining mit steigerndem Bewegungsausmaß erfolgen.

Arbeitsunfähigkeit besteht berufsabhängig für 2 bis 16 Wochen, schulterbelastende Sportarten dürfen erst nach einem halben Jahr wieder begonnen werden.