Neue Intensivstaion im Elbe Klinikum Buxtehude

Das Elbe Klinikum Buxtehude erhält im Mai 2021 eine nagelneue Intensivstation. Intensiv geplant wird bereits seit 2014 – gebaut wird seit 2019. Dafür musste zunächst die bisherige Intensivstation abgebaut werden. Hier entstand ein Funktionsgebäude, das die Kardiologie, die Röntgendiagnostik, Teile der Kreißsäle und die neuen OP-Säle seit dem letzten Jahr ihr zu Hause nennen dürfen. Der letzte Bauabschnitt beinhaltet nun die neue Intensivstation.

„Wir freuen uns schon sehr auf die neuen Räumlichkeiten, die zurecht als modern und zukunftsfähig bezeichnet werden können“, so Prof. Dr. Jörg Ahrens, Chefarzt der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Elbe Klinikum Buxtehude. Der erfahrene Mediziner ist seit Januar 2020 Chefarzt der Klinik und war zuvor einige Jahre Leiter der Intensivstation der Anästhesie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Seine Erfahrungen konnte er gleich zu Beginn seiner Tätigkeit in Buxtehude in die Planungen miteinfließen lassen. „Durch die planerische Mitwirkung des medizinischen und pflegerischen Fachpersonals konnte die bauliche und technische Ausstattung genau an die Anforderungen der Patienten, Mitarbeiter und Prozesse angepasst werden. Dadurch ergeben sich auch Optimierungen von Prozessen für die Zukunft“, so der erfahrene Anästhesist und Intensivmediziner.

Durch die neuen Räumlichkeiten wird die Kapazität von 8 auf 12 Patientinnen und Patienten ausgebaut, die künftig auf der Intensiv- und Intermediate Care-Station versorgt werden können. Im weiteren Verlauf ist eine Erhöhung auf bis zu 18 Bettplätze möglich. Und auch auf der technischen Seite gibt es Erweiterungen: Die Intensiveinheit erhält ein Update des Monitorings. Dieses erlaubt eine übersichtlichere Überwachung aller Parameter am Bettplatz und ebenso einen vereinfachten Transport der Intensivpatienten – zum Beispiel in den OP – da aus dem Gesamtsystem ein kleiner Monitor zum Transport ausgeklinkt werden kann. Auch das erweiterte „Hämodynamische Monitoring“ erhält ein deutliches Update, welches für bessere Abbildbarkeit bei Volumen- und Kreislauftherapie von kritisch kranken Patienten sorgt. Ebenso wird die Möglichkeit von Hämofiltrationen – einem maschinellen Dialyseverfahren, das dem Entzug harnpflichtiger Substanzen aus dem Blut dient – auf der neuen Intensivstation verdoppelt.

Die neue Station bietet darüber hinaus ein deutlich komfortableres und damit effektiveres Arbeiten für die dort tätigen Pflegekräfte und Mediziner, da sie von vornherein nach den Anforderungen einer zeitgemäßen und zukunftsgerichteten Intensivstation konzipiert wurde. Ebenso bietet sie im neuen Funktionsgebäude eine Nähe zu wichtigen Nahtstellen wie dem OP, der Notaufnahme, der Radiologie und dem Herzkatheterlabor. Neu sind auch die erweiterten Möglichkeiten zur Isolierung von infektiösen Patienten.

Die neue Intensivstation ist die berufliche Heimat von 20 Pflegefachkräften und 8 Ärzten, die dem Pool der Anästhesie und Inneren Medizin angehören. Pflegerischer Leiter ist Torben von Hadeln – ein Buxtehuder Eigengewächs, der nicht nur in dem damaligen Stadtkrankenhaus Buxtehude zur Welt kam, sondern 2006 seine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger begonnen und 2009 abgeschlossen hat. Nach der Fachweiterbildung zum Fachkrankenpfleger für Anästhesie- und Intensivmedizin wurde er 2015 Stationsleiter der Intensivstation. Derzeit studiert er nebenbei Pflegemanagement. „Für mich ist die Eröffnung der neuen Intensivstation ein weiterer Meilenstein – zumal ich seit Beginn der Planungen aktiv mitgestalten konnte. Das ist schon etwas ganz besonderes und unterstreicht das gute Miteinander und die familiäre Atmosphäre sowie das Vertrauen in diesem Haus.“, freut sich von Hadeln.

Durch die Ausweitung sucht das Team der neuen und modernen Intensivstation noch nette Kolleg(inn)en. Wer ein Teil davon werden möchte, kann sich ab sofort bewerben. Folgende Stellen sind derzeit zu besetzen: