Elbe Kliniken
Elbe Kliniken fordern "Hintern hoch und handeln"
Mit einer ungewöhnlichen Aktion haben die Geschäftsführung und der
Betriebsrat der Elbe Kliniken am Donnerstagvormittag in Stade und
Buxtehude auf die schwierige Situation der niedersächsischen
Krankenhäuser aufmerksam gemacht. Im Rahmen der „2/Drittel“-Aktion
der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) sind
abgestellte Fahrräder rund um den Bahnhof mit einem grünen oder
roten Sattelbezug bezogen worden.
Auf diesem Sattelbezug wird mit den Worten „Hintern hoch und
handeln“ auf die Aktions-Homepage www.2drittel.de aufmerksam
gemacht. Dort gibt es umfangreiche Informationen zu der schwierigen
finanziellen Situation, in der sich 2 Drittel aller
niedersächsischen Krankenhäuser befinden.
Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) fordert eine
faire Neuberechnung der Fallpauschale, die der prekären
finanziellen Situation der Krankenhäuser gerecht wird. Ein
durchschnittliches Krankenhaus muss in der Lage sein, mit dem zur
Verfügung gestellten Geld seine Leistungen auch erbringen zu können
und insbesondere seine Mitarbeiter angemessen bezahlen zu können,
so die Forderung der NKG.
Auch wenn die Elbe Kliniken in den vergangenen Jahren immer eine
ausgeglichene Bilanz vorweisen konnten, ist es für Siegfried
Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken, selbstverständlich, dass
sich auch die Elbe Kliniken an dieser Aktion beteiligen: „Damit die
Elbe Kliniken auch in Zukunft weiter erfolgreich sein können,
müssen jetzt die Weichen für eine faire wirtschaftliche
Neuberechnung der Fallpauschale gestellt werden. Wenn die Elbe
Kliniken ihren Sitz nicht in Niedersachsen sondern in Hamburg
hätten, würden wir für die gleichen Leistungen ca. 3,5 Millionen
Euro im Jahr mehr erhalten.“
Mehr Informationen zu der Aktion „2/Drittel“ gibt es im Internet
unter www.2drittel.de
- Kontaktdaten
- Besuchszeiten
Stade
Tel.: 04141 97-0
Fax: 04141 97-1902
Buxtehude
Tel.: 04161 703-0
Fax: 04161 703-2145
Für Besucher:
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- Fakten
07.12.2015 Fakten
■ Mehr als 800 Betten
■ Ca. 45.000 stationäre Patienten
■ Mehr als 85.000 ambulante Behandlungen pro Jahr
■ Über 20.000 Operationen pro Jahr
■ Rund 3.000 Mitarbeiter/-innen
■ Über 400 Schul- und Ausbildungsplätze
■ Größter Ausbildungsbetrieb der Region